Kapitel 77

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Karols Sicht

Nachdem Frühstück bei dem ich kaum mit Rugge geredet hatte, ging ich gefolgt von Sam in unser Zimmer zumindest war ich auf dem Weg. „Schatz warte mal bitte" ich drehte mich um und sah Sam und Rugge hinter mir. „Können wir bitte reden?" „ähm" ich nickte und gab Sam ein Zeichen das er uns alleine lassen sollte doch er antwortete. „Karol, ich kann euch beziehungsweise dich nicht schon wieder allein lassen" „aber wir sind doch hier alleine im Hotel und vorne warten auch immer mindestens zwei Bodyguards" versuchte ich mich recht zu fertigen . „Manchmal ist das ja auch ok, aber in letzter Zeit hattet ihr viel Freiheit, und Oli hat sich auch etwas bei uns deswegen beschwert" „er hat sich beschwert das ihr uns Freiraum gegeben habt?" „Schatz bitte lass doch gut sein, ich wollte sowieso mit dir im Zimmer reden" „ist dir dein Freiraum denn nicht wichtig?" fragte ich meinen Freund empört. „Doch aber wir sollten jetzt erstmal ins Zimmer gehen" „sorry lass uns später reden, ich muss jetzt erst zu Oli gehen"' meinte ich und wollte gerade los marschieren, doch Rugge hielt meine Hand und zog mich mit ins Zimmer. "was soll das?" fragte ich wütend.

"Karol, ich kann Oli verstehen, ich meine wir sind Stars und bald wenn die Tournee losgeht werden wir noch mehr von Paparazzis gefolgt und belästigt" "kann schon sein, aber hier im Hotel sind wir sicher" versuchte ich meinen punkt ihm zu beweisen. "Karol können wir jetzt bitte wieder über das eigentliche Thema reden, also weswegen ich mit dir sprechen wollte" ich nickte, doch verstand nicht ganz welches Thema er meinte und schaute ihn deswegen leicht fragend an. "ich wollte mit dir über uns sprechen" Ich schaute ihn traurig an da ich wusste das wir in letzter Zeit so unsere Probleme hatten und haben. "Karol du bist mir sehr wichtig und das weißt du hoffentlich auch" ich nickte und er nahm meine Hand. "ich liebe dich über alles und möchte dich nicht verlieren, ein Leben ohne dich kann ich mir nicht mehr vorstellen" Mir liefen langsam Tränen durchs Gesicht und Ruggero zog mich vorsichtig zu unserem Bett, setzte sich auf die Kante und zog mich auf sein Schoß und wischte mir mit seinen Finger vorsichtig die Tränen weg. "Mir geht es doch genauso" brach ich mit schwacher Stimme hervor und merkte wie ich doller anfing zu weinen. "pscht Karol es ist alles gut, ich will mich nicht von dir Trennen oder dir irgendwas vorwerfen oder so nur ich möchte einfach deine Gefühle verstehen und das du meine verstehst."

"aber ich verstehe doch deine Gefühle , du liebst mich und ich liebe dich" "ja das schon, aber ich fühle doch nicht nur Liebe in mir und du auch nicht" er stoppte "es geht um den Schwangerschaftstest, und nein es geht nicht an sich das du einen gemacht hast sondern" er schwieg und schaute mir tief in die Augen, sodass ich sehen konnte das seine Augen leicht feucht werden. Ich umarmte ihn und sprach sanft auf ihn ein "Schatz du kannst mir vertrauen, wir werden es zusammen über stehen was es auch ist und wenn du mir nicht sagst was es ist, kann ich es auch nicht ändern auch wenn ich den Test schon gemacht habe." Er küsste mich  was mir mal wieder ein enormes Kribbeln in meiner Margen Gegend bereitete . "Schatz danke, du hast recht und ich bin auch gar nicht mehr sauer oder war es auch nicht wirklich ehr traurig" "traurig? aber wieso das denn?" "naja ich weiß das, dass mit dem Test Caros  Idee war aber ich finde so ein Schwangerschaftstest ist was ganz besonderes was man als Paar gemeinsam erleben und durchstehen sollte" Ich schaute ihn geschockt an bevor ich an diesem Tag erneut heftig weinen musste. "ich wusste nicht das du hättest dabei sein wollen und ehrlich gesagt hatte ich mir darüber in dem Moment keine Gedanken gemacht" schluchzte ich und Ruggero nahm mich sofort in den Arm. "Ach Karol wir haben beide Fehler gemacht, und wir hätten direkt sprechen sollen" "aber ich war diejenige die dich an gezickt hat und einfach nicht auf deine Gefühle geachtet hat" " Das kann man nun auch nicht mehr ruckgängig machen aber, was man kann ist die Sache einfach zu vergessen und wieder versuchen mehr aufeinander zu achten" ich nickte und umarmte Rugge glücklich.

Chiaras Sicht

Ich lag immer noch an Jorge gekuschelt im Bett, doch plötzlich wurde mir total schlecht und ich stand auf und rannte in unser recht kleines Bad schloss die Tür schnell hinter mir zu, schloss sie aber nicht ab da dazu die Zeit eh nicht reichte und ich die sowieso nur selten abschloss da ich keine geheimnisse vor Jorge hatte und er auch nicht vor mir. Ich öffnete schnell den Klodeckel und übergab mich direkt. Nachdem ich abgespült hatte und mir gründlich am Waschbecken den Mund ausgespült hatte, überkam mich schon wieder dieses Gefühl von eben und ich musste mich schon wieder übergeben.

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Es klopfte an der Tür "hey Chiara alles ok bei dir, kann ich reinkommen?" fragte mich mein Freund und ich antwortete "naja ich musste mich gerade zweimal doller übergeben und ja du kannst reinkommen." Sofort wurde die Tür aufgemacht und Jorge kam rein und kniete sich neben mir und hielt meine Haare hoch, damit sie nicht in der Toilette hingen.Dann gab er mir einen Waschlappen damit ich mir meinen Mund abputzen konnte. Dann half er mir hoch und ich spülte meinen Mund nochmal ordentlich aus bevor Jorge mir ins Bett half da meine Beine leicht zitterten und ich trotz ausspülen noch immer diesen ekeligen Geschmack hatte.

"soll ich nicht doch Oli und einen Arzt holen oder wenigstens Jarcob bescheid sagen?" fragte mich mein Freund zum gefühlten zehnten mal. "nein Jorge mir geht es doch schon viel besser und außerdem habe ich Angst das sie dann die Tour erstmal für mich streichen die in ungefähr zwei Wochen losgehen soll" antwortete ich und merkte wie mir leicht Tränen durchs Gesicht liefen"

Soy Luna on TourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt