Kapitel 10 "Mit meiner Frau"

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"Tut mir leid für die Verspätung Schatz"

Lorenzo

"Schon gut", sagte ich nur und schaute sie von oben bis unten an. Oder eher gesagt so nur ihren Oberkörper. Sie sah gut aus, zu gut.
Immer noch Lächelnd sagte sie das sie sich etwas zu trinken holen wollte, deswegen stand sie auf und lief zu einer Bar. Sofort tat ihr nach und lief auf sie zu. Sie bestellte sie einen Blue Lagoon und setzte sich hin.

"Für mich das selbe", sagte ich dem Kellner und setzte mich zu ihr.
"Warum bist du ihr?", fragte ich sie leise, aber trotzdem laut genug das sie verstand, das ich wütend war.
"Das selbe könnte ich dich fragen", sagte sie und Lächelte mich an. Ihre Aufmerksamkeit schenkte sie dem Mann der unsere Getränke her stellte.
Wütend darüber das sie anfing mit einem wild fremden zu reden, zog ich sie mit nach draußen. Sie wehrte sich nicht, und das machte meine Aufgabe leichter.
"Was machst du hier?!", fragte ich sie noch einmal, aber dieses Mal etwas lauter. Wir waren hinter dem Casino und hier war niemand der uns stören konnte.
"Stört es sie das sie nicht mehr mit den Schlampen flirten können Herr Polibio? Wenn ja dann kann ich sofort gehen, ich finde jemand anderen der kein Problem hat das ich da bin", sagte sie provokant und wollte schon wieder gehen. Aber auch dieses Mal zog ich sie zurück und schubste sie gegen die Wand.
"Keine Sorge Frau Polibio, ich flirte nur mit ihnen", antwortete ich und lächelte genau so provokant.

Dieses Mal drehte sie mich um und machte ihren Arm auf meine Brust. Sie kam mir näher und flüsterte leise in mein Ohr:"Ich flirte aber nicht mit ihnen Herr Polibio."
Sofort spürte ich wie meine Wut stieg, und zog sie näher zu mir ran.
"Du wirst nur mit mir flirten, mit niemand anderen Anastasia Polibio!", zischte ich. Grinsend schaute sie mich an, und ihr Grinsen war ein weiterer Grund warum meine Wut stieg.
"Du wirst den ganzen Abend nicht von meiner Seite weichen!", befahl ich ihr.
"Klar, dann können diese wunderschönen Frauen sehen, das du verheiratet bist", sagte sie grinsend. Erst jetzt verstand ich das sie Eifersüchtig war, und das lies mich schmunzeln.
"Sie werden trotzdem Sex mit mir haben", sagte ich provokant, aber log eigentlich.
Ich wusste nicht, ob es sie wütend machte, denn sie lies sich nichts anmerken.
"Dann sind sie eben Schlampen", antwortete sie trocken. Ihr Grinsen verging ihr als ich die Wort aussprach. Und erst jetzt bemerkte ich wie es alles darstellte. Gerade als ich was dazu sagen wollte, fing sie an zu sprechen.

"Können wir wieder rein?", fragte sie mich ohne Emotion. Ich wusste nicht was ich bei ihr aufgelöst habe, und das machte mich verrückt.
Ich nickte nur auf ihre Frage, und griff nach ihrer Hand. Hand in Hand liefen wir gemeinsam rein und bekam viele Blicke zugeworfen.
Die meisten waren Frauen, aber es interessierte mich nicht wirklich. Anscheinend interessierte es Anastasia auch nicht, denn sie zeigte keine einzige Reaktion.
"Unsere Getränke", erinnerte sie mich dran und wir liefen gemeinsam zur Bar. Und wieder zurück zu unserem Tisch.
"Ach da bist du ja, ich habe dich vermisst", sagte das eine Mädchen schon sofort und rückte näher zu uns dran. Ich sah vom Augenwinkel das mich Anastasia beobachtete. Sie tat es unauffällig, sodass ich es als Einziger mitbekam.
"Hatte was mit meiner Frau zu tun", antwortete ich und grinste nur. Das Mädchen nahm sofort abstand und Anastasia lehnte sich an meine Brust.

"Wir reden später darüber!", flüsterte sie bedrohlich und ich nickte grinsend. Sie war Eifersüchtig und das war der Beweis dafür.
Den ganzen Abend lang spielten wir Glücksspiele, tranken Cocktails, und lernten neue Menschen kennen. Anastasia war den ganzen Abend bei meiner Seite und scheuchte alle Frauen weg. Sie beleidigte die Frauen nicht, sie tötete sie mit ihrem Blicken. Um ehrlich zu sein genoss ich es sie so eifersüchtig zu sehen. Zum Glück näherte sich aber niemand Anastasia, da jeder wusste das sie meine Frau war und es sonst für diese Person nicht gut enden würde.
Gegen 22 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Die Fahrt dauerte über eine Stunde und wir wollten nicht so spät zuhause ankommen. Mir wäre es eigentlich egal um wie viel Uhr wir Zuhause ankommen, aber Anastasia wollte nach Hause.
"Ich fahr mit meinem Auto", beendete sie unsere Nähe und lief schon weg.
"Jemand anderes kann es auch bringen-", fing ich an zu reden, aber sie unterbrach mich sofort.
"Niemand lässt mein Auto an!", zischte sie wütend.

"Tut mir leid Boss", sagte ich grinsend und stieg in mein Auto. Grinsend wartete ich drauf das sie auch einsteigt und schon fuhr ich mit Vollgas los. Absichtlich fuhr ich schneller als sonst, nur um sie zu Ärgern. Aber zu meiner Überraschung fuhr sie genau so schnell wie ich. Als wir neben einander fuhren zeigte sie mir lachend schneller und fuhr noch schneller. Grinsend fuhr ich ihr nach, und griff nach meinem Handy.
Sofort wählte ich ihre Nummer und rief sie an. Ich wusste genau das sie grinsend mein Anruf annahm, denn ihre Stimme verriet es mir.
"Was gibts Polibio?", fragte sie mich.
"Leg nicht auf", sagte ich nur. Meine Stimme klang viel sanfter, als ich es geplant habe. Und zum ersten Mal gehorchte sie mir und legte nicht auf. Gemeinsam fuhren wir nach Hause. Bis ich anfing immer schneller zu fahren. Ich nahm dabei einen anderen Weg und schon fing an Anastasia mich auszufragen.
"Wohin fährst du?!", schrie sie durchs Telefon.
"Weg von dir", antwortete ich und fing an zu Lachen. Genervt atmete sie aus, aber sagte nichts mehr dazu.
"Dann viel Spaß in der Hölle", beendete sie unser Gespräch und schaltete sich stumm.
Ich wurde immer schneller und fuhr wie ein betrunkene Typ. Nur damit sie wieder anfängt mit mir zu reden.

"Lorenzo!", schrie sie erschrocken, und ich fing an zu grinsen. Ich wusste ganz genau das sie sich sorgen macht. Aber nur um das unter Beweis zu stellen fuhr ich immer schneller, und nach einer Weile verlor sie mich.
Sie fuhr nicht schneller, sondern in ihrem Tempo. Als ich dann zuhause ankam wartete ich vor der Tür auf sie.
"Wo bleibst du?"
"Ich komme nicht nach Hause", hörte ich sie sagen und schaute verwirrt auf mein Handy.
"Wie du kommst nicht nach Hause? Warum?!"
"Du hast doch gesagt das du weg von mir möchtest, dann kann ich doch nicht nach Hause kommen, ich fahre zu meinem Vater!"
"Rede keinen Unsinn Anastasia, du kommst nach Hause!", befahl ich ihr. Bevor sie antworten konnte hörte ich ein Hupen und anschließend ein Kreischen von ihr.

Sofort schrie ich nach ihr und rief sie immer wieder an, aber sie antwortete mir nicht. Sofort stieg ich in mein Auto und fuhr zu stelle wo Anastasia's Auto zuletzt geortet wurde. Nach wenigen Minuten kam ich schon an und ich rannte dorthin. Es gab einen Unfall und das Auto sah aus wie Anastasia's. Die Panik stieg und ich schrie immer wieder ihren Namen. Ein paar Polizisten hielten mich zurück noch näher an den Unfallort zu gehen. Und gerade als ich sie weg schubsen wollte, sah ich sie. Mit zügigen Schritten rannte ich auf sie zu und nahm sie sofort in den Arm. Ich wollte sie nicht mehr los lassen, sie sollte die ganze Zeit in meinen Armen bleiben.
"Lorenzo lass mich los!", hörte ich sie laut sagen und tat das was sie von mir verlangte.
"Geht es dir gut? Möchtest du dich nicht untersuchen lassen? Sollen wir ins Krankenhaus fahren?", besorgt schaute ich sie an, während sie mich leicht anlächelte.
"Hast du dir Sorgen um mich gemacht?"

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Hey Leute

Also erstens danke danke danke für die 100 Leser<3
Ihr seid die besten.

Wie gefallen euch die längen der Kapitel? Soll ich sie noch länger machen, oder ist es okay so?

Und was denkt ihr wird Lorenzo drauf antworten?

Wie findet ihr die Beziehung von den beiden bis jetzt?

Habt ihr was zu kritisieren? Oder irgendwelche Fragen?

Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare<3

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