Kapitel 13 "Schon wieder"

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"Anastasia..."

Anastasia

Wütend wartete ich drauf das Lorenzo endlich nach Hause kommt.  Es sind Stunden vergangen und er ist immer noch nicht gekommen.
Wollte er mich eigentlich auf den Arm nehmen?! Jedes Mal verschwindet er, jedes Mal kommt er nicht nach Hause, jedes Mal bringt er jemand anderen mit nach Hause und jedes Mal endet es damit das wir.
„Bin wieder zuhause!", schrie Lorenzo und schloss die Tür. Am liebsten würde ich zu ihm laufen und ihm eine klatschen, aber es ging nicht. Ich musste so tun, als würde es mich nicht interessieren. Ich musste es, nur damit er es nicht ausnutzt.
"Okay", antwortete ich nur und schaute weiter auf meinem Handy.
„Können wir reden?", fragte er mich und ich schaute zu ihm hoch. Neben Lorenzo stand auch Matteo.
„Oh hey Matteo, wie geht es dir so?"
Ich ignorierte Lorenzo und seine Aussage und widmete mich komplett Matteo.
„Hey Anastasia, mir geht es gut und dir?"
„Auch auch."
„wir müssen mit dir, hättest du Zeit?", fragte er mich und nickte langsam. Mit ihm würde ich reden, aber nicht mit Lorenzo.
„Klar möchtest du was trinken?"
„Kaffe wäre nett, danke."
„Und du?", fragte ich Lorenzo, aber bekam nur ein auch von ihm. Ich nickte nur wissend, und stand auf. Mit fragen im Kopf lief ich in die Küche und vorbereitete Kaffee für uns drei.

Mit drei Kaffee Tassen in den Händen lief ich ins Wohnzimmer und setzte mich zu den Jungs.
„So Matteo, was möchtest du mir erzählen?", fragte ich ihn und schlürfte an meinem Kaffee. Matteo schaute als erstes zu Lorenzo und anschließend zu mir.
„Lorenzo und ich müssen dich was fragen, und dich um etwas bitten. Ich denke es ist besser, wenn er es dir erzählt", erzählte er mir, und bevor ich widersprechen konnte, fing Lorenzo anzusprechen.
„Du weißt doch das ich sehr viel mit der Maffia Welt zutun habe, und ich oder eher gesagt wir haben einen kleinen Feind. Und bei diesem kleinem Freund brauchen wir deine Hilfe."
„Wenn er doch so klein ist, dann könnt ihr das alleine klären Lorenzo. Misch mich nicht da ein", bat ich ihn und wollte aufstehen.
„Anastasia bitte hör uns zu", es war wie ein Flehen von Matteo, und er schaute mich auch genauso an.
„Ihr habt 3 Minuten", sagte ich nur und setzte mich wieder hin. Gespannt schaute ich die beiden an und wartete drauf das einer von den beiden anfängt zu reden.
„Also der Typ heißt Ash, und wir haben Informationen von ihm und er möchte uns vernichten. Oder eher gesagt uns beide. Dich und mich. Er hat damit gedroht dir etwas zu machen. Was ich echt bezweifle, aber wir möchten ihn einfach nur als erstes vernichten und dafür brauchen wir deine Hilfe", erklärte er mir und ich schaute ihn verwirrt an.

„Und wobei braucht ihr meine Hilfe?", fragte ich sie leise und entspannte mich leicht.
„Du bist die einzige die das machen kann."
Er fing an mir alles zu erklären und ich hörte ihn gespannt zu. Eigentlich war es ganz einfach, aber anscheinend brauchten die Jungs meine Hilfe. Es ist eigentlich ganz einfach, die Jungs wissen aber nur nicht wie sie damit umgehen können.
In einer Woche würde das alles anfangen, bis dahin würden die Jungs mich trainieren und auf alles vorbereiten.
„Hast du etwas dagegen? Wenn du es nicht möchtest, dann musst du es auch nicht machen. Oder wenn du Angst hast, dann müssen wir es nicht machen.
Dachten sie echt ich wäre zu Feige dafür? Die beiden vergessen sehr schnell wessen Tochter ich doch bin.
"Eine Frage habe ich aber noch, er weiß doch das ich deine Ehefrau bin, wie machen wir das?"
"Das ist ganz einfach du musst einfach nur genau das machen was wir dir sagen."

°

Wütend stieg ich aus dem Auto und knallte die Tür zu. Wie konnte er wagen so etwas zu tun?! Er war der aller letzte der darüber Urteil kann, aber trotzdem ist er der erste der es macht.
Er wartete noch nicht mal eine weitere Sekunde, sondern mit voll Gas weg.
"Fick dich Lorenzo Polibio! Ich hoffe du baust genau so schnell einen Unfall, wie du weg gefahren bist!" Bitte lass ihn heil nach Hause ankommen, lieber Gott.
Erst jetzt bemerkte ich das nicht einmal mein Handy nicht mitgenommen hatte. Das war so typisch, das passiert mir immer wenn wir streiten. Und jedes Mal endet es dabei, das er mich sucht und anschließend für mich da sein möchte.
Oh Gott ich habe ihn in zwei Wochen so gut kennen gelernt, so gut das ich weiß was er als nächstes machen wird. Aber dieses Spiel spielt er nicht mehr mit mir.
Er vergisst jedes Mal, wer ich bin, und für was ich fähig bin. Und wisst ihr wer es ausnutzt das er es vergisst? Genau ich. Mit einem provokanten Lächeln lief ich die Straße entlang und schaute mich. Du wirst es bereuen mich auf der Straße gelassen zu haben Lorenzo Polibio.
Wer würde nicht einer heißen Frau nachts helfen? Genau, heißen Frau. Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht so verliebt wie es rüberkommt, aber ich finde einfach nur das ich heute einfach nur sehr schön oder eher gesagt heiß aussehe.
Lornezo und ich wollten heute ins Casino gehen und uns noch einmal gemeinsam als Paar zeigen, wäre nicht der Streit dazwischen gekommen.
Ich hatte ein dunkelrotes langes Abendkleid an. Bei meinem linken Bein ging der Schlitz bis zu meinem Oberschenkel. Mein Ausschnitt war ein V, sodass man nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel von meinen Brüsten sehen konnte. Außerdem hat es nur ganz dünne Träger, und dazu trug ich passende rote hohe Schuhe. Sie waren von Luxuria Jewellery Boutique. Sie waren einfach nur perfekt zu meinem Kleid. Meine Haare lies ich wellig. Außerdem hatte ich auch eine rote Handtasche, und zu meinen Schuhen passend goldenen Schmuck.

Mehrere Kilometer lief ich nun und kam endlich im Casino an.
Denkt ihr echt ich laufe jetzt nach Hause? Niemals. Ich habe mich doch nicht umsonst so schön gemacht. Außerdem kann ich mich der Maffia Welt auch ohne Lorenzo vorstellen. So wichtig ist er jetzt auch nicht.
Vor dem Eingang standen zwei Türsteher und kontrollierten ob man eingeladen wurde oder nicht. Eine Einladung fürs Casino? Wie komisch oder? Es ist nicht immer so, nur an Tagen wo alle wichtigen Maffiosen kommen.
Als ich dran war schaute mich der Mann fragend an, und ich zog meine Einladung raus.
"Anastasia Polibio", sagte ich nur und der Mann kontrollierte meine Einladung mit seinen Unterlagen. Angespannt wartete ich drauf das er mich endlich reinließ. Dauerte das immer so lange?
"Einen schönen Aufenthalt Frau Polibio", nickend bedankte ich mich und steckte meine Einladung wieder in meine Handtasche. Endlich durfte ich rein, endlich durfte ich das machen was ich möchte, ohne das mich jemand aufhält.
Tja Lorenzo Polibio, du hast gegen die Falsche gespielt. Immer noch leicht angespannt lief ich zu dem Saal wo gleich alles passieren wird. Meine Schritte waren schön elegant, nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam.
Auch vor der Tür standen zwei Türsteher, sie wussten wer ich war, und sie wussten auch was sie zu sagen hatten, wenn ich den Raum betrat.
"Anastasia Polibio Anführerin der Cosa Nostra und der White Priders!"

Der VertragWo Geschichten leben. Entdecke jetzt