Kapitel 22 "Glücklich?"

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Lorenzo: Die ganzen Mädchen habe ich nicht gefickt verdammt noch einmal! Ich wollte dir nur zeigen, dass ich nicht schwach bin und das mir unsere Ehe egal ist, aber das ist sie mir mittlerweile nicht mehr. Du bist mir nicht egal verdammt nochmal. Nadia und die ganzen anderen Mädchen gehen mir sowas von am Arsch vorbei! Ich möchte nur dich! Verdammt nochmal Anastasia, ich bin verrückt nach dir! Ich möchte jede Sekunde mit dir verbringen! Ich möchte einfach nur bei dir sein und dir all die Schmerzen und Probleme weg nehmen!

Lorenzo

Ich wartete immer noch auf eine Antwort. Seit meiner letzten Nachricht ignoriert sie mich.
Es ist alles schief gelaufen, komplett schief. Ich wollte gar nicht das es so abläuft. Nach meiner Provokation hat sie immer fies geantwortet und das hat mir an ihr gefallen. Aber dieses Mal war es anders, sie war sauer auf mich. Ich hatte das falsche Thema zum Provozieren benutzt.
Ein Anruf würde alles klären, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie es möchte. Sie hat sehr gut gezeigt, dass sie sauer auf mich ist, also werde ich sie nicht anrufen. Zumindest nicht jetzt.

"¿Qué pasa Lorenzo?" (Was ist los Lorenzo?)
"Nada todo bien Nadia" (Nichts alles gut Nadia)
"Wo ist sie?", fragte mich Matteo und setzte sich zu mir ans Tisch.
"Ich weiß es nicht, sie und ich, naja wir haben uns gestritten und dann ist sie verschwunden. Es ist alles meine Schuld, ich habe was falsches gesagt und dann war es schon zu spät mich zu entschuldigen. Matteo ich weiß nicht was ich machen soll."
"Hast du ihr geschrieben?", fragte er mich und ich nickte sofort. Ich hatte ihr geschrieben, wir hatten geschrieben, aber aus dem nichts hat sie aufgehört.
"Was ist wenn ihr was passiert ist Matteo?"
"Soll ich nach ihr suchen?", fragte er mich und ich nickte verzweifelt.
"Sie soll sich Zeit nehmen, aber pass auf das es ihr gut geht", erklärte ich ihm und er nickte wissend.
"Bleib du hier."
"¿Que pasa Matteo?" (Was ist los Matteo?) Dieses Mal fragte sie ihn, mit der Hoffnung das er es ihr erklärt.
"Sag es ihr nicht", sagte ich ihm warnend und er nickte wissend.
"Nada todo bien Nadia" (Nichts alles gut Nadia)
"¿A donde vas entonces?" (Wo gehst du dann hin?)
"Afuera" (Raus)
"¿Por qué?" (Warum?)
"Yo tengo algo que hacer" (Ich habe etwas zu tun)

Nadia wollte ihn noch weiter ausfragen, aber ich gab ihm ein Zeichen, dass er endlich gehen soll, und er tat das was ich sagte.
"Adiós Nadia" (Tschüss Nadia)
Nachdem Matteo das Haus verlies setzte sich Nadia zu mir an sich Tisch und schaute mich an.
"¿Realmente la amas?" (Liebst du sie wirklich?) Ihre Hoffnungsvolle braunen Augen schauten meine an. Sie wollte eine Antwort. Ich wusste nicht ob sie die Wahrheit hören wollte, oder ob sie das hören wollte was sie sich erhoffte.
"Sí Nadia, realmente la almo." (Ja Nadia, ich liebe sie wirklich.)
"¿ Y porque estás aquí ?" (Und warum bist du dann hier?)

"Ella está enferma. ¿Puedes examinarlos?" (Sie ist krank. Kannst du sie untersuchen?)
"¿Por qué yo?" (Warum ich?)
"Porque ere el mejor médico que conozco" (Weil du der beste Arzt bist, denn ich kenne.
"Qué obtengo por esto?" (Was kriege ich dafür?)
"Qué tu quieres" (Was du willst)
Ich sah ihr Lächeln und bevor sie sich Hoffnung machen konnte oder auf falsche Ideen kommt.
Und bevor sie irgendwas falsches sagen konnte hinzufügte ich noch: "Tanto dinero como quieras, por supuesto" (Natürlich so viel Geld wie du willst)

°

"Wo ist sie?"
"Im Auto, sie schläft aber." Sie war da, mein Mädchen war da und das war das Einzige was zählte.
"Und wo hast du sie gefunden?"
"Bei einem Friedhof für Prominente oder so, sie hat nicht viel geredet und sah eher nachdenklich aus."
"Danke bro", mehr sagte ich nicht und lief aus dem Haus. Es hat Stunden gedauert bis Matteo sie endlich gefunden hat und ich war diese scheiß Stunden in einem scheiß Haus mit einer scheiß Frau.
Sie sah so müde aus, so ermüdet vom ganzen. Es war ein Fehler hier her zu kommen. Vielleicht hat sie das viel mehr gestresst. Sollten wir wieder nach Hause?
Ich lies sie dort liegen und stieg vorne ein. Ich mache den Fehler nicht noch einmal. Ich werde sie nicht dorthin führen wo es nur von Stress wimmelt, nicht noch einmal.
Schnell nahm mein Handy zur Hand und wählte die Nummer von Alejandro. Er könnte mir weiter helfen, er würde mir weiterhelfen, zumindest erhoffte ich mir das.

"Hallo Alejandro, ich wollte fragen wohin Anastasia schon immer hin wollte." Ich hoffte einfach nur das sie irgendwohin wollte und sie dorthin bringen konnte.
"Dankeschön Alejandro und ja ich werde auf sie aufpassen, und ich werde sie auch zum nächsten Arzt bringen um ihr die Medikamenten verschreiben zu lassen."
"Danke, sie wird dich bestimmt anrufen und ich werde dich auch anrufen und immer informieren."
Danach legte ich schon auf und fuhr so schnell wie es geht zum nächsten Krankenhaus. Sie wird wieder Gesund werden und abstand von alldem haben, dafür werde ich sorgen.
"Wohin fahren wir?"
"Jetzt zum Arzt, danach Shoppen und anschließend werden wir weg fliegen", erklärte ich ihr und sie setzte sich gerade hin und schaute mich neugierig an.
"Wohin werden wir fliegen? Und warum Shoppen?", fragte sie mich neugierig und es war so als wäre all ihre Müdigkeit verschwunden.
Sie freute sich, dass sah ich ihr an. Und wenn sie Glücklich war, war ich es auch.

"Ist eine Überraschung mi Amor, stell bitte keine weitere fragen."
"Darf ich dich noch etwas fragen?", sie war sehr vorsichtig und wollte nichts falsches sagen, das konnte ich an ihrem Zögern erkennen.
"Klar."
"Warum fliegen? Du hast doch Angst, also versteh mich nicht falsch, warum müssen wir extra noch einmal fliegen, wir können doch hier bleiben..."
"Anastasia beruhig dich, ich will dich Glücklich machen und wir müssen uns beide von Stress fern halten, also ist es am besten wenn wir beide weg fliegen", erklärte ich ihr und sie nickte langsam. Sie wollte fragen stellen, aber wir kamen schon im Krankenhaus an und sofort wurden wir dran genommen.
Es war ein Arzt, aber ich hielt mich zurück um etwas dagegen zu sagen. Er hatte ihr Blutabgenommen und alles kontrolliert.
Anschließend haben wir gemeinsam auf die Ergebnisse gewartete.
Nach einer halben Stunde kamen endlich die Ergebnisse an und es wurde bestätigt. Sie hatte eine Herzschwäche oder wie auch immer man es nennt. Ihr wurden viele Medikamenten verschrieben, und ich konnte an Anastasias Blicken erkennen das sie all das nicht schlucken wollte.

Nachdem Krankenhaus besuch liefen wir raus und fuhren in die Stadt um shoppen zu gehen. Den ganzen Weg über beschwerte sich Anastasia wie scheiße es wird all die Tabletten zu nehmen und warum wir überhaupt zum Arzt gefahren sind.
Als ich darüber lachte, schrie sie mich auf eine süße Art und Weise an. Sie sagte, ich zitiere:"Lach ruhig du musst nicht diese scheiß Medikamenten nehmen!"
Alleine schon wegen dieser Aussage verstärkte sich mein Lachen und ich bekam wütende Blicke von ihr. In der Stadt besuchten wir verschiedene Läden und kauften ihr Kleider und Bikinis. Das meiste bewertete ich und es entstand ab und zu welches sie kaufen soll oder ob sie beides kaufen soll.
Die Bikinis suchten wir gemeinsam aus, und sie probierte sie an, aber zeigte es mir nicht.
Am Ende hatten wir mehr als zwanzig Tüten voll mit Klamotten und wir beide waren Glücklich. Sie war Glücklich und das machte mich Glücklich. Anscheinend machte es ihr Spaß Shoppen zu gehen, also weiß ich was ich ab jetzt öfters mit ihr machen werde.
Ich will sie Glücklich machen. Ich werde sie Glücklich machen, koste es was es wolle.

Der VertragWo Geschichten leben. Entdecke jetzt