Pov Lou:Nachdem Felix und ich aufgelegt haben, lag ich noch eine Weile im Bett, irgendwie war er anders als sonst, es wirkte fast so, als würde er mich vermissen. Bei dem Gedanken musste ich grinsen, irgendwie süß. Nachdem ich aufgestanden bin, sprang ich schnell unter die Dusche und Frühstückte schließlich mit meinem Vater.
„Mit wem hast du denn gerade telefoniert?" fragte er mich neugierig.
„Belauschst du mich etwa?" schmollte ich spielerisch.
„Keine Sorge, ich hab dich nur lachen gehört und das ist schon sehr ungewöhnlich für einen Morgenmuffel wie dich um diese Uhrzeit" grinste er mich an.
„Ja, hab nur mit ner Freundin telefoniert" keine Chance, dass ich dir davon jetzt irgendwas erzähle, wäre viel zu unangenehm.Den Tag verbrachte ich noch zuhause, bis ich gegen Abend wieder nach Hamburg fuhr um mich mit Emma zu treffen. Emma war eigentlich sowas wie meine beste Freundin, wir kannten uns schon 10 Jahre, haben wir uns mit 16 kennengelernt. Wir verstanden uns auf Anhieb und es war teilweise richtig gruselig, wie ähnlich wir uns waren. Trotz der vielen Jahre haben wir uns nicht auseinandergelebt, wir haben mal mehr und mal weniger Kontakt, aber wenn wir uns sehen, ist es so, als wären wir nie voneinander getrennt gewesen. Ich freute mich riesig sie wiederzusehen, vor allem weil wir uns beide so viel zu erzählen haben.
Wir begrüßten uns mit einer fetten Umarmung, bis wir schließlich in unserem Lieblings Restaurant saßen und erstmal den ganzen Klatsch und Tratsch der letzten Monate aufholen mussten. Emma erzählte mir von ihrer Arbeit und von ihrem neuen Freund. Mach Jahren hat sie sich wieder richtig verliebt, was ich ihr von ganzem Herzen gönnte.
„Ich bin auf jeden Fall richtig happy momentan, alles läuft nach Plan, aber jetzt erzähl endlich mal von dir, wie lebt es sich so in Berlin?" fragte sie mich mit großen Augen.
„Richtig gut, die Stadt kann einem teilweise echt auf die Nerven gehen, aber meistens liebe ich es dort, fühlt sich einfach richtig an nach der ganzen scheiße mit Ali"
„Ich hätte ja gedacht, dass du danach wieder herziehst" lachte sie.
„Ja hätte ich machen können, aber die Blöße wollte ich mir nicht geben, lieber durchziehen und es hat sich auch gelohnt" grinste ich.
„Wie es hat sich gelohnt? Erzähl mir nicht, du hast jemand neues kennengelernt?"
„Doch vielleicht hab ich jemanden kennengelernt" sagte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
„Uhhh endlich, wie heißt denn der glückliche und wie habt ihr euch kennengelernt?" fragte sie mich neugierig.
„Er heißt Felix und wir haben uns voll durch Zufall kennengelernt irgendwie" ich erzählte ihr ausführlich, von meinen ersten Begegnungen mit Felix und Emma grinste mich an. Ich ließ den Teil, dass er einer der erfolgreichsten Comedians Deutschlands war, erstmal aus.
„Klingt für mich eher nach Schicksal" sagte sie mit wackelnden Augenbraugen.
„Hör auf, es ist eigentlich nur was lockeres, also nur Sex" versuchte ich ihr klar zu machen.
„Klingt für mich nicht nach was Lockerem, so wie du über ihn redest".
„Ja ich weiß auch nicht, vielleicht entwickle ich ein ganz bisschen Gefühle für ihn? Ich hab aber Angst, dass das bei ihm nicht so ist und ich das dann versaue" gab ich zu.
„Mh klar, dass ist immer das Dilemma".
„Er wollte eigentlich, dass ich noch das Wochenende noch bei ihm bleibe, weil wir uns davor die Woche schon nicht gesehen haben"
„Na guck mal, klingt für mich nicht nur nach was Lockerem, wenn er schon das ganze Wochenende mit dir verbringen will?"
„Ja keine Ahnung, ich glaube, ich steigere mich da in was rein"
„Überstürz es nicht und lass es einfach auf dich zukommen, wer weiß, was sich noch entwickelt, bei mir und Anton war das eigentlich genau so am Anfang, erst nur was Lockeres, bis wir irgendwann jeden Tag miteinander verbrachten und uns dann halt irgendwann ineinander verliebten" schwärmte sie.
„Klingt ja fast zu schön um wahr zu sein. Ich weiß nicht mal, ob ich schon bereit wäre für sowas, nach dem ganzen Mist mit Ali wollte ich eigentlich erstmal auf Anstand gehen"
„Ja, kann ich verstehen" sagte Emma.
„Apropos Ali, ich muss dir noch erzählen was der abgezogen hat" sagte ich aufgeregt und erzählte ihr von meinen letzten Begegnungen mit Ali, wie er mit quasi aufgelauert hat, wie er mich den einen Abend nach Hause gefahren hat und wie Felix ihn vertrieben hat.
„Klingt sexy dein Felix, richtiger Beschützer" lachte sie.
„Du hast ja keine Ahnung" lachte ich.Wir merkten gar nicht, wie die Stunden vergingen, wir redeten und redeten, bis wir schließlich, einige Cocktails später das Restaurant verließen. Weil ich gut angetrunken war und nicht mehr nach Hause fahren wollte, beschloss ich, bei Emma zu schlafen. Ich schrieb meinem Vater ne kurze Nachricht, so dass er sich keine Sorgen machen musste und wir gingen ein paar Blöcke, bis zu Emmas Wohnung.
5 Tage später:
Lou: Hey du, ich weiß, das kommt jetzt spontan aber ich fahre heute zurück nach Berlin, nur dass du Bescheid weißt
Felix: Das kommt überraschend, ist irgendwas passiert?
Lou: Ich vermisse dich einfach und würde dich gerne wiedersehen.
Nervös schaue ich auf mein Handy, Felix schreibt ein paarmal, aber ich bekomme keine Antwort. Enttäuscht lege ich mein Handy neben mich und schaue aus dem Fenster des Zugs.
Hast du ihm gerade wirklich geschrieben das du ihn vermisst Lou? Soviel zum Thema locker bleiben.
Einige Stunden später bin ich endlich wieder zuhause angekommen. Ich zwang mich, meinen Koffer direkt auszupacken, sonst würde er hier noch Wochen stehen. Ich drehte mir eine Kippe und ging auf den Balkon um sie zu rauchen. Ich schaute über das dunkle Berlin und beobachtete das Getümmel auf den Straßen. Ich schaute auf mein Handy, Felix hat mir immer noch nicht geantwortet, wahrscheinlich hab ich ihn jetzt vergrault mit meiner Nachricht. Nach unserem Telefonat haben wir noch ab und zu geschrieben, aber eher distanziert. Irgendwas war anders als vorher und es machte mich wahnsinnig.
Als ich gerade den letzten Zug meiner Zigarette inhalierte klingelte es plötzlich an meiner Tür, ich zuckte zusammen, ich erwarte niemanden. Ich drückte auf die Gegensprechanlage „Hallo?" fragte ich schüchtern.
„Hey, lässt du mich rein?" hörte ich Felix Stimme sagen. Ich schaute an mir herunter. Warum hat er nicht Bescheid gesagt, dass er vorbeikommen will? So wie ich gerade aussah hätte ich lieber davon abgelassen, ich trug eine Jogginghose und ein Shirt, ich hatte nicht mal einen BH an und meine Haare waren zerzaust, aber ich wollte ihn unbedingt wieder sehen. Ich drückte auf den Türöffner und wartet an meiner Wohnungstür. Kurze Zeit später kam Felix in den 4. Stock geprustet.
„Du solltest echt weniger rauchen" grinste ich und Felix verdrehte die Augen. Ohne zu zögern nahm er mich fest in den Arm und flüsterte mir „Ich hab dich auch vermisst" in die Haare. Ich ließ von ihm ab und schaute ihn an. „Hast du echt?" sagte ich und blickte ihm erwartungsvoll in die Augen. „Ja klar man, war richtig langweilig hier ohne dich" grinste Felix und kam mir näher.
„Du wirktest aber irgendwie so distanziert auf einmal" sagte ich und ging einen Schritt zurück.
Felix ging nicht darauf ein, er küsste mich und drückte mich an meinen Hüften näher an sich.
Ich löste mich wieder von ihm und schaute in an.
„Warum sagst du nicht, dass du vorbeikommst?" fragte ich ihn. Ich spürte, dass irgendwas nicht stimme,
„Wollte dich überraschen" grinste Felix und ich tat es ihm gleich.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so freuen würde ihn wieder zu sehen.
Felix ließ keine Sekunde verstreichen. Er küsste mich und in meinem Körper breitete sich eine Gänsehaut aus. Ich konnte nicht anders, ich wollte ihn jetzt. Ich atmete seinen Duft ein ließ meine Hände durch seine Haare gleiten. Er hub mich an meinem Po hoch und ich schlug meine Beine um ihn, während er mich auf die Couch trug und ich mich auf ihn setzte. Unsere Küsse wurden leidenschaftlicher, Felix Hände wanderten unter mein Shirt und massierten meine Brüste, ich konnte nicht anders, als ein leises stöhnen von mir zu geben und meinen Kopf in den Nacken zu legen. Felix küsste meinen Hals und zog mir ruckartig mein Oberteil aus, er warf einen Blick auf meine Brüste und grinste mich breit an. „Die hab ich besonders vermisst" sagte er während er sie betrachtete und ich musste lachen. Ich zog ihm den Pullover aus und geleitete meine Hände über seine harten Bauchmuskern bis hin zu seiner Körpermitte. Lustvoll blickte ich ihm in die Augen, er wusste genau, was er zu tun hatte. Er drehte mich um, so dass ich auf dem Sofa lag, zog mir meine Hose aus und ließ seine Finger über meine empfindlichste Stelle gleiten „Nun mach schon, ich war lange genug auf Entzug von dir" sagte ich, während ich ihn flehend ansah und auf keuchte. Felix grinste dreckig, zog seine Hose aus und drang wenig später in mich ein. Ich krallte meine Fingernägel in seinen Rücken und schlug meine Beine um ihn. Ich brauchte mich nicht an ihn zu gewöhnen, ich wollte ihn spüren, schon die ganze Zeit. Rhythmisch bewegte er sich und ich konnte mich kaum noch zurückhalten. Mein Stöhnen wurde immer lauter, Felix umschloss meinen Hals mit seiner Hand und blickte mir in die Augen, während ich meinem Orgasmus nur noch Sekunden entfernt war. Ich begann am ganzen Körper zu zittern und ein Feuerwerk durchfuhr meinem Körper.Erschöpft lag ich neben Felix und lächelte ihn an, er gab mir einen Kuss auf die Stirn, stand auf und zog sich seinen Pullover wieder an, um auf dem Balkon eine zu rauchen. Ich beobachtete ihn von drinnen, er verhielt sich nicht so wie sonst, irgendwas war los, aber ich wusste nicht was.
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Nachts in Berlin (Felix Lobrecht FF)
Fanfiction„Sorry, hast du mal Feuer? Meins wurde mir geklaut" „Immer diese Assis die sich kein eigenes Feuer kaufen können" grinste er mich an und nachdem er mich kurz musterte hielt mir das Feuer hin. Ich musste schmunzeln, zündete meine Kippe an und wollte...