Kapitel 29 - Markieren

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Felix löste sich von unseren Küssen und schaute mir in die Augen.
„Ich würde ja echt gerne hier weiter machen, aber du bist echt betrunken" schmunzelte er.
„Willst du mich jetzt ärgern?" schmollte ich.
„Ick sach ja nur" lachte er.
„Wie hat Drake nochmal gesagt? And my dick feel better when you drunk right? Da hat er nicht unrecht" schmunzelte ich und fuhr mit meinen Händen unter Felix' Hoodie.
Verschmitzt grinste er mich an und biss sich auf der Unterlippe. Er ließ nicht länger auf sich warten, stand auf, hob mich hoch und warf mich über seine Schultern.
„Ah Felix, was machst du da?" schrie ich, während ich mich versuchte in der Position zu halten.
„Ab ins Schlafzimmer mit dir" sagte er und schmiss mich kurze Zeit später sanft aus Bett. Er wanderte über mich, knöpfte mir mein Oberteil auf und küsste mich liebevoll vom Hals, über meinen Bauch. Er schaute immer wieder zu mir hoch, als wenn er jedes Mal erneut nach Erlaubnis fragen würde. Willig nickte ich ihm zu und Felix zog mir ruckartig meine Hose und anschließend meinen Slip aus. Er begann meine empfindlichste Stelle mit seiner Zunge zu verwöhnen. Ich konnte mich kaum halten vor Aufregung und krallte mich mit meinen Fingern ins Bett. Kurze Zeit später löste sich Felix von mir, strich sich kurz über den Mund und kam wieder zu mir hoch um mich zu küssen. Unsere Küsse wurden immer leidenschaftlicher, ich fuhr mit meiner Hand über seinen Bauch, bis runter zu seiner Hose. Mit einer Hand versuchte ich seinen Gürtel aufzumachen, aber ich scheiterte.
„Du willst Sex, aber bekommst nicht mal meinen Gürtel auf?" lachte Felix mich aus und ich schaute ihn nur schmollend an.
„Hilf mir doch mal" grummelte ich und Felix entledigte sich seiner Hose kurze Zeit später.
Ich richtete mich über ihn auf und begann ihn zu verwöhnen.
„Fuck" stöhnte Felix mir leicht entgegen. Ich musste grinsen und führte fort.
„Das kannst du wohl in jedem Zustand" grinste er, während er mich beobachtete.
Lustvoll schaute ich zu ihm hoch und er zog mich zu ihm.
„Wenn du noch gefickt werden willst, musst du jetzt aufhören, sonst halte ich das nicht lange aus" schmunzelte er. Ich positionierte mich auf meinem Bett, Felix beugte sich über mich und drang Sekunden später in mich ein. Ich ließ meinen Kopf nach hinten Fallen und stöhnte. Ich hatte das so vermisst. Ich hatte nicht mal an Sex gedacht, als wir keinen Kontakt hatten, ich wollte niemanden außer ihn und genau das, wurde mir in diesem Moment klar.
Felix bewegte sich rhythmisch in mir und schaute mir währenddessen tief in die Augen. Lustvoll erwiderte ich seinen Blick und krallte währenddessen meine Fingernägel in seinen Rücken. Felix zog scharf die Luft ein und grinste mich an.
„Irgendwie muss ich ja markieren, dass du meiner bist" grinste ich ihn an und Felix küsste mich. Mein Körper reagierte immer mehr auf seine Bewegungen, ich hielt es kaum noch aus, bis wir beide gleichzeitig Sekunden später unseren Höhepunkt erlebten. Felix küsste mich und legte sich neben mich. Völlig aus der Puste lagen wir nebeneinander.
„Hätte nicht gedacht, dass der Abend noch so endet" lachte ich und krabbelte in Felix' Arme.
„Ick auch net" lachte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Wollen wir schlafen? Es wird schon langsam hell draußen" sagte Felix.
„Äh, wer sagt, dass du jetzt hier schlafen kannst? Das geht mir alles ein bisschen zu schnell jetzt" sagte ich ernst und Felix schaute mich überrascht an.
„Achso ja klar, ick kann auch nach Hause, ist ja nicht weit" sagte er verdutzt und wollte gerade aufstehen.
Ich begann zu lachen und drückte ihn wieder zurück ins Bett „Man du Idiot, als ob ich dich jetzt wieder gehen lasse" lachte ich.
„Du solltest Komikerin werden" sagte er und warf mir einen bösen Blick zu. Ich lachte nur, gab ihm noch einen Kuss und schlief wenig später in seinen Armen ein.

Am nächsten Morgen weckte mich viel zu früh die Baustelle auf der Straße. Mein Kopf dröhne, ich wollte noch nicht aufstehen. Ich stand auf, schloss das Fenster und legte mich wieder zu Felix ins Bett. Ich beobachte ihn für einen Moment. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass wir nochmal so friedlich nebeneinander schlafen würden. Die letzten Wochen ging es mir so schlecht und all das ist in einer Nacht alles verflogen, als wenn es nie gewesen wäre. Hab ich das geträumt, oder hat er wirklich gesagt, dass er sich in mich verliebt hat? Felix öffnete leicht die Augen. „Beobachtest du mich?" nuschelte er noch verschlafen.
„Vielleicht" kicherte ich.
„Wie spät ist es?" grummelte er.
„Viel zu früh, lass mal noch versuchen ein bisschen zu schlafen" sagte ich und kuschelte mich mit dem Rücken an Felix.

Einige Stunden später wurde ich wach. Ich drehte mich um aber Felix lag nicht mehr neben mir. Ich richtete mich langsam auf. Mein Kopf fühlte sich so schwer an, ich habe gestern eindeutig zu viel getrunken. Ich rieb mir die Augen und griff nach der Wasserflasche auf meinem Nachttisch. Ich trank einen großen Schluck und schmiss mich danach wieder zurück ins Bett. Ich öffnete mein Handy und scrolle auf Instagram herum. Das grelle Licht des Displays brannte in meinen Augen. Ich schaute mir nochmal die Storys an, die ich letzte Nacht gepostet habe. Glück gehabt, nichts Peinliches gepostet, dachte ich. Ich schaute nach, wer meine Story gesehen hat und musste sehr schmunzeln, als ich Felix' Namen unter den vielen anderen sah. Gerade als ich mich fragte, wo Felix ist, öffnete er nur mit einem Handtuch bedeckt die Schlafzimmertür und stand grinsend mit einem Kaffee in der Hand vor mir.
„Na sieh an wer auch mal wach geworden ist" grinste er und kam auf mich zu.
Ich musterte ihn kurz und biss mir etwas auf die Unterlippe. An diesen Anblick könnte ich mich schnell gewöhnen. Felix sah wie ich ihn anstarrte und grinste mich breit an.
„Auch einen?" fragte er und zeigte auf den Kaffee in seiner Hand.
„Ich dachte du bist schon weg" schmollte ich und nahm dankend den Kaffee aus seinen Händen.
„So schnell wirst du mich nicht mehr los" grinste er und gab mir einen Kuss.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 06, 2022 ⏰

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Nachts in Berlin (Felix Lobrecht FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt