Kaya Senju die Trägerin des Nibi Madara FF

Kapitel 4

Lachend sah Kaya ihren besten Freund an, welcher auf dem Boden lag. Sie selbst lag ebenfalls auf dem Boden, da sich der Kampf als unentschieden heraus gestellt hatte. Eigentlich würde Kaya mit ihren Wasserjutsus Madara locker schlagen, wenn sie dies gewollt hätte. Aber sie wollte nicht zeigen, dass sie stärker war als er. Niemald sollte wissen, dass Kaya einen Bijuu in sich hatte.

"Ja, lach nur..", murrte der Uchiha, weswegen Kaya ihn ansah. "Entschuldige Madara-kun.", lächelte sie und stand auf. "Nächstes Mal gewinnst du."

Kurz kniff Madara seine Augen zusammen, ehe er sich aufsetzte und den Kopf schüttelte. Immer wieder fragte er sich, warum er selten gegen sie gewann. War es doch immer Glück, welches sie immer hatte? Izuna war schon im Laufe des Kampfes verschwunden, was nicht so schlimm war.

Als sie Sonne schon auf dem höchsten Punkt war, realisierte Madara, dass er noch etwas vor hatte und stand auf. "Was ist los?", fragte Kaya und wurde von ihm angesehen. "Ich habe noch etwas vor."

Die Braunhaarige grinste. "Dann komme ich mit!" "Vergiss es!", motzte der Uchiha gleich. Es war schon riskant genug, dass er das Dorf immer wieder verlies. "Biiittteee.", bat Kaya und sah den Uchiha mit funkelnden und bittenden Augen an. Es fiel ihm schwer bei diesem Anblick nein zu sagen, weswegen er ausatmete. "Nah schön. Aber du hörst auf das, was ich dir sage!" Mit einem Nicken gab Kaya zu verstehen, dass sie nichts tun würde, was er nicht wollte. Allerdings wusste sie nicht, wie lange es dauern würde, bis sie eigenständig handelte.

Wenig später betraten die Freunde den Wald, welcher etwas ausserhalb des Dorfes war. Neugierig sah Kaya sich um, denn in diesem Teil war sie noch nie. Man hatte es ihr strikt verboten, warum wusste sie nicht.

Je weiter sie hinein gingen, desto lauter wurde das Geräusch eines Flusses. Kaya fragte sich, warum Madara hier her kam. Trainierte er hier heimlich weiter oder hatte es einen anderen Grund? "Hey Madara, da bist du ja!", rief ein grinsender Junge. Seine Haare waren braun und kurz geschnitten. Irgendwie sah er für Kaya nicht gerade stark aus.

"Entschuldige Hashirama, sie wollte mit kommen.", sprach Madara leicht genervt und lief näher an ihn heran. "Huh?" Der Braunhaarige blickte auf ein jüngeres Mädchen, welche längere braune Haare hatte. Ihre Augen waren so braun wie die Seine. Und genau in diesem Moment, kam es ihm so vor, als ob er sie kennen würde.

"Ich bin Kaya und lebe eigentlich in einem Dorf, welches nicht all zu bekannt ist.", stellte sich das Mädchen vor ohne zu viel zu verraten, weswegen Hashirama nur noch mehr den Gedanken hegte sie zu kennen. Doch er kannte kein unbekanntes Dorf. Durch seinen Vater kannte er vieles um sein eigenes herum. Doch dass in dem Wald, welches als Nichts bezeichnet wurde ein Dorf war, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. "Freut mich, ich bin Hashirama.", grinste der Junge erfreut.

"Warum trefft ihr euch eigentlich hier?", fragte Kaya. "Hier stört uns niemand und sind von diesem Krieg getrennt. Wir trainieren oder reden einfach.", erklärte Hashirama. "Du redest wohl immer zu viel!", motzte Madara leicht. "Sagt der, der nicht pinkeln kann, wenn jemand zu sieht."

Ein Streit wurde entfacht, was Kaya zum lachen brachte. Sie verhielten sich irgendwie wie ein altes Ehepaar. "Hör auf zu lachen!", motzte Madara, weswegen Kaya ihren Kopf sank und wie Hashirama beleidigt aussah. In diesem Moment riss Hashirama seine Augen auf. Dieser Charakterzug hatte er ebenfalls. "Kann es wirklich sein, dass sie..meine kleine Schwester ist?"

Gerade als Madara erneut etwas sagen wollte, sah Kaya ihn leicht emotionslos an. "Du bist ein Idiot Madara. Wie konnte ich dich anfangen zu mögen, wenn du dich zu aufspielst?", sprach sie, wodurch Hashirama schlucken musste. Es war keine fröhliche Stimme mehr zu hören. Ihre Stimmlage glich diese von Tobirama. Allerdings war er der Einzige in der Familie, welcher kühl war. Und so vergass er den Gedanken daran, dass Kaya seine Schwester war.

"Es ist doch seine Schuld!" "Er hat doch nichts gemacht!" Bevor es noch mehr eskalierte stellte sich Hashirama dazwischen und lächelte. "Lasst uns über etwas anderes sprechen ja?" Leise atmeten die Beiden aus und nickten. Es hatte sowieso keinen Sinn zu streiten.

So setzten sich die Drei auf den Boden und blickten auf den Fluss. Kaya hörte die meiste Zeit den Freunden zu, als diese von Frieden und einem eigenen Dorf sprachen. Für Kaya klang das gar nicht mal so schlecht.

Ein Leben ohne Krieg und Sorgen? Das würde sich doch jeder wünschen. "Dann wünsche ich euch dabei viel Glück.", lächelte Kaya und wurde überrascht angesehen. "Wenn es soweit ist, dann werde ich mit meinem Clan auch in dieses Dorf kommen."

Grinsend sah Hashirama das Mädchen an. "Das hört sich doch gut an!" Schon eine Person mehr, welche die Gedanken von ihnen teilte. Hashirama hoffte nur, dass die Beiden den Krieg überleben würden.