Kapitel 3

1.3K 61 3
                                    

"Vater? Wann gehen wir zu den Uchiha?", fragte das kleine Mädchen und lächelte ihn an. "Tatsächlich hatte ich heute vor zu gehen.", antwortete ihr Vater, was Kaya zum strahlen brachte. Sie freute sich jedes Mal, wenn sie ihren besten Freund besuchen durfte. Madara Uchiha, welcher neben Izuna nach dem Krieg noch übrig blieb. Wie viele der Senju ums Leben kamen, hatte sie von Madara schon oft gehört, allerdings waren ihm die Söhne des Oberhauptes unbekannt. Doch dass es genau diese Senjus waren, welche das Mädchen Jahrelang gesucht hatte, wusste sie nicht.

Als Kayas Vater einiges für die kleine Reise zusammen packte, machte sich das Mädchen schon auf den Weg, weswegen ihr Vater nicht erfreut war. "Kaya!", rief er was das Mädchen zum lachen brachte. Sie war kein ruhiges Kind, sondern ein fröhliches, welches auch gerne die Meinung sagte. Hin und wieder konnte Kaya beleidigt sein und Kommentare zurück geben. Dies hatte Madara oft zu spüren bekommen.

"Warum sollte ich ihr unser Dorf zeigen?", fragte der schwarzhaarige Junge seinen Vater. "Damit sie unser Clan kennen lernt. Ausserdem muss ich mit ihrem Vater einige Dinge besprechen." Leicht genervt sah Madara das Mädchen an und nickte schliesslich. Sie war vielleicht fünf Jahre jünger als er.

"Ich mag dich nicht.", sprach Kaya während sie neben ihm lief. "Ach ja? Warum denn?" "Weil du mich verurteilst, ohne mich zu kennen du eingebildeter Schnösel." Ein Lachen erklang, welches von Izuna stammte. "Hätte nicht gedacht, dass ein kleines Mädchen solch eine Meinung zu dir hat Bruder." "Halt die Klappe."

Damals hatte Kaya den Uchiha wirklich nicht gemocht. Allerdings hatte sich das ganz schnell verflüchtigt, als sie auf den Markt das erste Mal Dangos essen konnte. Wie ein kleines Kind hatte sie sich auf diese gestürzt, wodurch Madara verwundert war. Er hatte sie ganz falsch eingeschätzt und hatte angefangen ihre kindliche Art zu lieben.

"Los schneller!", rief Kaya durch den Wald, ehe sie schon Richtung Dorf rannte. Vor dem Tor standen zwei Wachen, welche das Mädchen einfach durch gelassen hatten. Eigentlich war ihre Anweisung niemand durch zu lassen, welcher das Dorf betreten wollte. Doch dies galt nicht für Kaya. Man kannte sie und nur sie hatte solch eine Art, worüber man oft gesprochen hatte.

"Jetzt warte doch!", keuchte ihr Vater und sah schon, wie sie auf Anwesen zu rannte. Kopfschüttelnd ging er ihr nach und lieg durch die schon geöffnete Tür. "Ich habe mich schon gefragt wann du kommst.", sprach Tajiama belustigt. "Wo ist Madara-kun?" "Er ist mit Izuna am trainieren."

Der Uchiha mochte das Mädchen und erkannte schon früh, dass sie stark war. Er hatte schon früh gemerkt, dass in ihr etwas schlummerte, was hilfreich für den Krieg sein konnte. Ihm war aufgefallen, dass Madara mehr Gefühle zeigte, wenn sie hier war.

Auch wenn er es nicht gut empfand und es schlecht für den Krieg war, lies er diese Gefühle zu. Er wusste, dass sein Sohn immer stärker wurde und bald das Oberhaupt werden konnte. Vielleicht könnte Madara dieses Mädchen eines Tages zur Frau nehmen und mit ihrer Stärke gegen die Senju kämpfen. Doch dies müsste noch einige Jahre warten, denn Kaya sollte sich noch nicht all zu sehr mit dem Krieg beschäftigen. "Vielen Dank.", sprach Kaya und rannte einfach aus dem Raum. Sie konnte nur noch hören, wie sich ihr Vater entschuldigte, warum auch immer.

Das Mädchen rannte zu den Trainingsplätzen und konnte zusehen, wie Feuerkugeln aufeinander prallten. Ohne überhaupt nach zu denken rannte sie näher, holte aus und sprang Madara von der Seite an, welcher zusammen mit ihr auf den Boden knallte. "Gewonnen!", rief sie freudig, was Izuna zum lachen brachte. "Sehr witzig. Kaya, geh runter von mir!" "Spielverderber.", murmelte Kaya und setzte sich auf.

"Ach komm Kaya, nimm es ihm nicht übel." Leicht beleidigt blickte Kaya weg. "Ihr freut euch nicht mal, dass ich hier bin." "Natürlich freuen wir uns.", lachte Izuna und wuschelte ihr durch die Haare. "Hey!"

Madara schüttelte seinen Kopf und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Manchmal konnte er Kaya einfach nicht ernst nehmen. "Kann ich mit trainieren?", fragte die Braunhaarige. "Damit du verlieren kannst?", grinste Madara, weswegen Kaya den Kopf schüttelte. "Ich hab doch öfters gegen dich gewonnen.", lachte sie.

Naja, eigentlich hatte sie die Hilfe von Matatabi, welche in ihr versiegelt wurde. Ihr Vater hatte zu ihr gesagt, dass es wichtig war den Bijuu in ihr zu versiegeln. Sie und ihr Chakra waren stark genug um solch ein Monster in sich zu haben um das Dorf zu beschützen. Allerdings sah Kaya den Tiger nicht als Monster. Sie hatte sich schon früh mit ihr angefreundet und hatte in ihren jungen Jahren das Siegel selbst gelockert.

Kurz gesagt, Kaya hatte sich mit Matatabi zusammen geschlossen. Matatabi hatte das Mädchen anfangs sehr gehasst. Jeder Bijuu hasste Menschen, vor allem wenn sie ausgenutzt wurden. Doch sie hatte schnell gemerkt, dass Kaya anders war.

Bei ihrem ersten Treffen, hatte das Mädchen gelächelt und ihr eine Freundschaft angeboten. Noch war sie solch einem Menschen begegnet ausser Hagoromo. Kaya war anders und Matatabi hatte sich vor genommen das Mädchen zu beschützen und ihr zu helfen, wenn sie dies verlangte. Bisher hatte Kaya ihre Macht nicht verwendet oder ausgenutzt. Sie hatte bisher nur ein klein wenig Chakra geborgt um Madara auf den Boden zu bringen.

Dabei zu zu sehen, wie ein Uchiha zu Boden fiel, machte Matatabi spass. "Das war nur Glück." "Nur Glück?", lachte Kaya. "Ja..", gab Madara von sich und stand auf. "Nah dann hast du nichts zu verlieren."

Madara sah seine beste Freundin an und nickte. "Also gut, kämpfen wir." 

Kaya Senju die Trägerin des Nibi Madara FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt