Kapitel 5

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Einige Tage vergingen und Kaya hatte sich mit Madara immer wieder mit Hashirama getroffen. Sie mochte den Braunhaarigen und hatte das Gefühl, dass sie ihn kannte. In seiner Nähe fühlte sie sich wohl, allerdings war es ein Gefühl welches sie bisher nie gekannt hatte. Es kam ihr so vor, als ob er mehr als nur ein einfacher Freund war. Doch was es genau war, wusste sie nicht. Es war kein Gefühl, welches sie wie zu Madara hegte. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass ihr Herz dem Uchiha gehörte. Doch was war das für ein Gefühl zu Hashirama?

"Vater, wann kann ich Madara-kun wieder sehen?", fragte das Mädchen und wurde lächelnd angesehen. "Sie wollen heute zu Besuch kommen. Wir haben noch etwas zu besprechen." Fragend sah sie ihren Vater an. Was hatte er denn wieder mit ihnen zu besprechen? Ging es erneut um den Krieg? "Es geht im den Krieg Kaya. Eines Tages wirst du es verstehen."

"Krieg ist nie gut Kaya." , hörte sie Matatabi sagen. Ja, es stimmte. Krieg war nicht gut. Madara und Hashirama wollten es doch beenden. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste sie nicht, dass das heimliche Treffen schon aufgeflogen war. Dass die jungen Männer wussten, dass sie zu dem jeweiligen Clan gehörten.


Als der Abend einbrach, blieb Kaya in dem Haus. Sie hatte für den Besuch alles aufgeräumt und den Dreck weg gewischt. Doch diese Tat hätte sie gar nicht machen müssen. Eine laute Explosion war zu hören, weswegen Kaya aus dem Haus rannte. Nichts ausser Feuer war zu sehen, sowie die Schreie, welche von den Bewohnern kamen. Panisch rannte Kaya in ihrem Dorf herum. "Vater!?"

Der älter Mann blickte auf seine Tochter und packte ihre Schultern. "Du musst von hier verschwinden!" "Aber.." "Geh zu Madara, bring dich in Sicherheit!"

Ihr Vater wollte auf keinem Fall zulassen, dass seine Tochter in die Hände dieser Feinde kam. In ihr war ein Bijuu versiegelt, welche in dem Krieg helfen konnte. Nur deswegen, hatte er sie einst aus dem Senju Clan geholt. Er wollte zusammen mit den Uchiha gegen die Senju gewinnen. Doch mit der Zeit, hatte er dieses Baby lieben gelernt, wie seine eigene Tochter. Sie war stark, hilfsbereit und fröhlich. Und genau deswegen, musste sie von hier weg. "Nah los!"


Nicht weit weg entfernt, waren die Uchiha schon auf dem Weg in das Dorf. Aufgeregt lief Izuna neben seinen Bruder her, welcher das erste Mal bei einem Kriegsrat dabei sein durfte. Seit das Ganze mit Hashiraa aufgeflogen war, musste er sich seinem Vater fügen und nun jeden Angriff auf die Senjus mit planen. Es schmerzte ihn, gegen seinen besten Freund zu kämpfen. Aber er hatte keine andere Wahl. Doch, dass Kayas Clan da mit rein gezogen wurde, wollte er nicht. "Was ist da los?", fragte Izuna, weswegen Madara seinen Kopf hob.

Flammen und Rauch stiegen empor, welches zwischen den Bäumen aufkam. Panik stieg in Madara hoch, weil er genau wusste, was sich in diesen Flammen verbarg. Ohne zu zögern rannte er los und ignorierte die Rufe seines Vaters, welche ihn vor den Fallen warnte. Er musste schneller sein als sie. Er musste sich vergewissern, dass es ihr gut ging. "Kaya.."

Seine Beine trugen ihn durch den ganzen Wald. Sein Sharingan hatte er automatisch aktiviert, um sich selbst zu schützen, falls ein Angriff kommen würde. Sein Körper war wie eingefroren, als er die Flammen erkannte, welche das ganze Dorf nieder brannten. Madaras Atem ging schneller und somit rannte er noch näher. "Kaya!"

Mitten in dem Lärm der Flammen hörte das Mädchen ihren Namen. Ihr Kopf drehte sich automatisch in die Richtung woher die Stimme kam und fing an zu weinen. Endlich war die Hilfe da. "Madara-kun!", rief das Mädchen und rannte näher. Ihre Augen trafen auf seine Roten, welche sie besorgt musterten.

"Geh zu Madara, bring dich in Sicherheit!" Kaya erinnerte sich an die Worte ihres Vaters und hörte wie etwas hinter ihr explodierte. Sie musste zu ihm, und das so schnell sie konnte. Automatisch rannte Kaya weiter. "Madara-kun!", rief Kaya leicht panisch und erkannte, wie er ihr entgegen kam. Doch das braunhaarige Mädchen hätte sich nie zu ihm bewegen sollen.

"Kaya!", rief Madara als er eine Feuerkugel auf sie zu geflogen kam. Wie in Zeitlupe erhob sich ihr Kopf und Kaya riss ihre Augen auf in denen sich das Feuer widerspiegelte. Madara konnte in diesem Moment nur zu sehen, wie Kaya von dieser Feuerkugel getroffen wurde.

Wie in Zeitlupe, starrte der Uchiha auf den Platz vor sich. An den Ort, wo Kaya zuletzt stand. Und genau an diesem Ort, war nichts mehr von ihr zusehen. Nur ein grosses Erdloch war zu sehen, weswegen Madara auf die Knie sank. Sein Herz zerriss in tausend Stücke, während die Tränen aus seinen Augen liefen.

Er kam zu spät. Er hatte den Angriff nicht gleich erkannt und nun war seine Kaya tot. Das Mädchen, welches ihn anfangs gehasst aber später gemocht hatte. Das Mädchen, welches sich wie ein kleines Kind auf dem Markt benommen hatte, nur weil sie Dangos essen konnte. Das Mädchen, welches sein Herz gehörte. "Kaya, verzeih mir.."

Ein kleiner Windhauch, wehte durch seine Haare, als er auf den Punkt starrte. Seine Tränen waren versiegelt, während sich in seinen Augen einen schmerzvollen Stich erlangt hatten. Weil er zusehen musste, wie Kaya sterben musste, hatte sich bei ihm das Mangekyou Sharingan aktiviert.

Kaya Senju die Trägerin des Nibi Madara FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt