Kapitel 7

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Dies war nun Jahre her, seit Matatabi das Mädchen das erste Mal sah. Kaum zu glauben, dass sie sich so gut mit ihr verstand. Doch nun spürte sie Kaya kaum. Kaya war kaum ansprechbar und spürte eine Versiegelung, welche sie selbst nicht durchbrechen konnte. "Kaya! Kaya antworte mir!" Doch nichts geschah. Was war überhaupt geschehen? Matatabi konnte sich nur noch daran erinnern, dass das Dorf in Flammen stand. Aber warum antwortete Kaya denn nicht?

"Sie wacht auf.", sprach eine Stimme, weswegen Kaya langsam ihre Augen öffnete. Sie fühlte sich ausgelaugt und erschöpft. Hin und wieder hatte sie ihren Namen gehört, doch es war nur eine leise Stimme, die sie gehört hatte. "Wo..wo bin ich?", fragte das Mädchen und sah sich so gut es ging um. "In Sicherheit.", sprach ein älterer Mann, dessen Haare schon gräulich waren. Kaya kannte den Mann nicht.

"Dein Dorf wurde angegriffen und wir haben dich verletzt gefunden.", fügte der Mann hinzu, weswegen Kaya sich langsam aufsetzte. Sie erkannte in diesem Moment nicht, dass er sie ganz klar belogen hatte. Er war schuld an dem Angriff, da er dieses Mädchen für sich haben wollte. Sie würde ihm eines Tages helfen, den Krieg zu gewinnen. Er wollte das Mädchen stark machen und den Bijuu in ihr benutzen. Doch er musste sich ihr ganze Vergangenheit zu Nutze machen.

"Warum fühle ich mich so müde?", fragte Kaya und spürte eine grosse Hand auf ihren Kopf. "Es hat deinem Körper viel Kraft gekostet meine Liebe. Ruhe dich aus und danach werden wir dich trainieren." Langsam nickte Kaya. Doch tief in ihrem Inneren wehrte sie sich. Ihr wahres ich wurde tief in ihr verborgen, weswegen sie um Hilfe schrie. Doch aus ihrem Mund kam nichts. Was ging hier nur vor sich?


Tage, Wochen, Monate, sogar Jahre vergingen, in denen Kaya immer wieder in ihrem Inneren schrie. Sie hatte über ihren Körper keine eigene Kontrolle mehr und selbst Matatabi war machtlos. Nicht mal der Bijuu wusste, warum sie dieses Siegel nicht brechen konnte. Warscheinlich hatte es jemand erschaffen, welcher geübt in solchen Dingen war. Ihr kam nur der Uzumaki Clan in den Sinn. Doch wer würde diesen Clan verraten? Matatabi hatte schon lange gemerkt, dass Kaya benutzt wurde und somit auch sie selbst. Auch nach Jahren hatte es Matatabi nicht geschafft ihre Freundin zu erreichen.

"Kaya meine Liebe.", sprach der alte Mann, welcher auf seinem Stuhl sass. "Es wir langsam an der Zeit, dich zu verheiraten." "Verheiraten? Warum?", sprach Kaya kühl und starrte in seine braunen Augen. "Wie ich gehört habe, gibt es ein neues Dorf. Es heisst, dass es dort Frieden gibt und ein starker Mann ein Clanführer ist. Ich habe ein Treffen organisiert und ich hoffe doch, dass du dich mit ihm verstehst."

"Warum sollte ich das tun?", fragte Kaya nach obwohl sie überhaupt kein recht hatte sich zu wehren. Sie wusste, dass sie keine andere Wahl hatte. "Ich will zu diesem Dorf gehören und mit dir als Clanführerin, wird es mir möglich sein, gegen andere Dörfer an zu treten. Kaya, dies ist keine Bitte an dich."

Ohne Wiederworte nickte die Frau, welche kaum noch Emotionen hatte. Jahrelang wurde sie trainiert und dafür ausgebildet. Ihr blieb keine Wahl als seine Befehle zu befolgen. Wie oft hatte sie schon getötet? Kaya hatte aufgehört zu zählen als sie erwachsen wurde. Doch jedes Mal hörte sie eine bekannte Stimme, welche sie dazu aufforderte damit aufzuhören. Aber nie hatte Kaya heraus gefunden, woher diese Stimme kam.

"Wir werden uns Morgen auf den Weg machen. Ich erwarte von dir, dass du dich bemühst Kaya" Kurz nickte die braunhaarige Frau, ehe sie den Raum verlies um in ihr Zimmer zu gehen. Da es für sie kaum möglich war am nächsten Morgen sich zu waschen, entschloss sie sich, es jetzt zu tun.

Das warme Wasser prasselte auf ihre Haut, während Kaya sich einseifte und sich viel Mühe mit ihrem Körper gab. Warum machte sie das eigentlich? Ihre Hand legte sich an ihren Kopf um den kleinen Schmerz auszuhalten. Es war selten, dass sie solche Schmerzen hatte, doch jedes mal verblasste dies.

Vor dem Spiegel blickte sich Kaya in die Augen. Sie erkannte keine einzigen Emotionen darin. Doch warum eigentlich nicht? Sie war ein Mensch wie jeder andere. Warum hatte sie keine? Hatte man ihr etwas angetan? "Kaya komm zu dir!" , rief eine Stimme, welche sie schon oft gehört hatte.

Warum sollte sie zu sich kommen? Sie war doch anwesend. Um den Gedanken weg zu bringen, schüttelte sie den Kopf, zog sich an und legte sich hin. Der nächste Tag würde anstrengend für sie werden. Doch wie sehr, wusste sie noch nicht.

Kaya Senju die Trägerin des Nibi Madara FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt