Kapitel 12

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Es hatte etwa zwei Tage gedauert bis Kaya wieder etwas fit war. Dabei blieb Madara stehts an ihrer Seite und wurde von Hashirama immer wieder untersucht, was ihr manchmal auch auf die Nerven ging. Das war etwas was sie wieder mit Tobirama gemeinsam hatte, welcher einmal aufgetaucht war. Er hegte immer noch etwas misstrauen gegenüber ihr, was man ihm nicht übel nehmen konnte. Sie konnte ihn gut verstehen. Wie aus dem Nichts war sie aufgetaucht und gehörte anscheinen zu ihrer Familie.

Doch als Kaya aus dem Krankenhaus durfte, musste sie auch schon gleich in den Hokageturm, was Hashirama bei ihr schon erwähnt hatte. Innerlich war sie nervös auch wenn Matatabi ihr Mut zu gesprochen hatte. Als die Senju vor der Tür stand, wurde ihr gleich von zwei Ninjas die Tür geöffnet weswegen sie gleich eintrat und angesehen wurde.

"Da bist du ja!", strahlte Hashirama, welcher mit Tobirama, Madara und noch einigen Anderen an einem Tisch sass. Kaya kannte die Gesichter nicht und versuchte so emotionslos wie möglich auszusehen, um ihre Angst in den Hintergrund zu schrieben. "Setz dich bitte."

Kaya kam der Bitte ihres Bruders nach und setzte sich an den freien Stuhl ehe der Senju wieder anfing zu sprechen. Er stelle nacheinander die Personen vor, welche zu de verschiedenen Clans gehörte, sowie auch der Hyuga Clan. Neben ihnen waren auch zwei Personen dabei, welche als Beratung fungierten, worauf Kaya schliessen konnte, dass diese einfach mal die Ältesten werden würden.

"Wir wollten besprechen wie es mit dir weiter geht.", sprach Hashirama das Thema an. "Sie soll das Dorf verlassen! Sie hat schon zu viel verwüstet!", sprach der Hyuga wobei Kaya ruhig blieb. Sie wusste, dass sie neu war und keine Entscheidung treffen durfte.

"An ihr war ein Siegel befestigt. Sie hatte keine andere Wahl.", sprach Tobirama ruhig. Auch wenn Kaya ihn noch nicht ganz verstand, wusste sie, dass er sie als Bruder beschützen würde. "Auch wenn, in ihr ist ein Monster!", sprach der Hyuga erneut. Monster...

Kaya biss sich auf die Lippe um sich zusammen zu reissen. Matatabi war kein Monster! "Der Bijuu hat mir gesprochen und um Hilfe gebeten.", sprach Madara.

Im Raum fingen die Diskussionen an wobei Kaya einfach nur still herum sass und alles beobachtete. Da war sie nicht nur die Einzige. Tobirama war genauso, weswegen Madara und Hashirama mit sprechen konnten. "Warum fragen wir nicht sie?", kam es von dem älteren Mann, welcher sich an Kaya richtete.

Alle Augenpaare waren nun an sie gerichtet, weswegen Kaya kurz verwirrt war. "Was wollt ihr wissen?" "Alles.", sprach der Ältere, weswegen Kaya nickte und alles erzählte.

Kaya lies nichts aus. Keine Namen, keine Orte, nichts. Alles was sie wusste und an Informationen hilfreich sein konnte erzählte sie. Auch, wann sie Matatabi das erste Mal begegnet war. "Sie ist also kein Monster, so wie ihr sagt. Ohne sie wäre ich vielleicht nicht mehr hier.", sprach Kaya am Ende und blickte die Anwesenden an. "Der Bijuu soll kein Monster sein!?", brüllte der Hyuga und stand wütend auf. "Ja.", gab Kaya monoton vor sich weswegen Tobirama leicht schmunzeln musste. Die Stimme so zu erheben war für sie wohl nichts neues.

"Das heisst, wir sollten dich mit diesem..Bijuu in dem Dorf lassen?", fragte der Huyga abfällig, weswegen Madara wütend wurde. Wie konnte er es nur wagen so mit Kaya zu sprechen!? "Ausserdem frage ich mich, warum Madara trotzallem zu dir hält. Du bist eine Senju, welche er im ersten Krieg abgeschlachtet hatte."

Kurz bevor Madara endgültig die Fassung verloren hatte mischte sich Kaya ein, obwohl sie überhaupt nichts zu sagen hatte. Naja, eigentlich schon aber es interessierte sie nicht. "Was Madara tut muss dich nicht interessieren. Es geht hier um mich und niemand anderen. Also wenn ich noch einmal höre, wie du so von ihm oder sogar von meinen Brüdern sprichst, dann garantiere ich dir, dass ich Matatabi auf dich loslasse." Kayas Stimme war stumpf, kühl und emotionslos zugleich, was wie eine Mischung aus Madara und Tobirama war. Hashirama atmete leise aus und kratzte sich nervös an seinem Nacken. "Du bist mir aber eine.", lachte er. "Bruder..", sprach Tobirama leise und schüttelte den Kopf.

Madara konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen was nicht unbemerkt blieb. "Du hast sie doch so gemacht oder?", fragte der Hyuga. Man wusste, dass er die Uchiha nicht mochte. "Eigentlich war sie schon immer so.", sagte Hashirama für seinen Freund. "Naja, sie kann auch anders sein."

"Sind wir hier endlich fertig? Ich habe Hunger.", sprach Kaya nun ihren langen Gedanken aus und wurde von vielen komisch angesehen. "Also wenn ihr mich fragt, sollte Kaya hier bleiben. Wenn etwas sein sollte, dann werde ich mich zusammen mit Madara darum kümmern.", lächelte Hashirama, weswegen die Anwesenden nach gaben. Die Beiden hatten das Dorf aufgebaut und waren die Stärksten. Wenn etwas wäre, dann konnten sie ihnen vertrauen.

Lächelnd stand Kaya auf, klatschte ihre Hände zusammen und lehnte sich freudig nach vorne. "Also dann Madara-kun, wo gibt es Dangos!?", fragte sie kindlich wobei die Anwesenden ihre Augen weiteten. Das war eine komplett andere Kaya als zuvor und war nun Hashirama ähnlicher als gedacht.

Kaya Senju die Trägerin des Nibi Madara FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt