- Monaco -

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„Guten Morgen !" begrüßte mich mein Bruder schon früh am Donnertag morgen.

Es war ein neues Rennwochende angebrochen und wie zu jedem freute sich mein Bruder auch auf dieses.

„Auf welcher Strecke fahren wir eigentlich diese Woche ?" fragte ich meinen Bruder nach dem Aufstehen am Frühstückstisch. „Monaco ist unsere Strecke für das Wochenende." Sagte mein Bruder aufgeregt. Ich wusste wie gerne er in Monaco fuhr auch wenn es eine sehr schwierige und anspruchsvolle Strecke ist.

Ich kenne und liebe diese Strecke hier sehr, wahrscheinlich färbt das von meinem Bruder ab der immer total heiß auf die Strecke ist.

Ich bin Clara Hamilton, die Schwester des siebenfachen Weltmeisters Lewis Hamilton. Es ist manchmal ganz schon schwer die Schwester einer so berühmten Person zu sein doch man gewöhnt sich an dieses Leben schnell. Zudem arbeite ich ebenfalls wie mein Bruder bei Mercedes. Ich bin im Junior Team von Mercedes und fahre momentan in der Formel 2, ich möchte aber gerne wie mein Bruder auch in der kommenden Saison für ein Formel 1 Team fahren und wenn ich Glück habe passiert das wirklich aber davon weiß noch nicht mal mein Bruder etwas.

„Wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät und du bekommst Ärger." sagte ich meinem Bruder in Eile denn wir mussten zum Flughafen. Der Flieger nach Monaco wartete auf uns.

„Warum sollte nur ich den Ärger bekommen wenn wir zu spät ankommen ist ja schließlich auch deine Schuld." sagte mein Bruder mit einem grinsen auf den Lippen.

An diesem Wochenende würde erst ich und dann mein Bruder unserer Rennen haben so das wir kurz Zeit hatten das Rennen des jeweils anderen zu verfolgen.

Wir hatten schon immer das Rennen des jeweils anderen verfolgt, das war schon so seit dem wir mit dem Kart fahren angefangen hatten. Ich freute mich immer sehr wenn mein Bruder eins von meinen Rennen schaute ich hatte dann immer das Gefühl als würde ich besser fahren weil er mir zuschaute.

Durch die unterschiedlichen Zeitpläne sahen wir uns an an einem Wochenende eher weniger.

„Clara beeil dich, die Pressekonferenz fängt gleich an." Erinnerte mich mein Bruder welcher meinen Zeitplan genauso gut kannte wie ich seinen.

Donnerstags gab es egal auf welcher Strecke wir waren immer Pressekonferenzen die immer gleich abliefen, wir bekamen unzählige Fragen von Reportern gestellt die immer die selben Fragen stellen. Was unsere Prognosen fürs Rennen waren, auf welchen Platz wir fahren könnten und noch weitere langweilige Fragen.

Wir beantworteten sie immer meistens gleich was sollten wir auch groß etwas anderes sagen wenn es nichts anderes zu sagen gab.

Ich hasste die Presse, genau sagen warum konnte ich nicht den ich hatte keinen bestimmten Grund aber ständig mit Fragen gelöchert zu werden war einfach nicht so wirklich mein Ding.

Nachdem ich mit meiner Pressekonferenz fertig war ging ich zurück in meinem Driver Room den unbedingt Lust auf ein Gespräch hatte ich nicht.

So verging die Zeit bis jemand an meine Tür klopfte und mir bewusste wurde das ich wohl eingeschlafen sein musste. Ich war mir nicht bewusst wie lange ich geschlafen hatte, das ich eingeschlafen bin bekam ich ja auch noch nicht mal mit.

Völlig verträumt und verschlafen trotte ich dann doch schließlich zur Tür nachdem der Besucher vor meiner Tür erneut klopft. Ich erwartete niemanden also fragte ich mich wer es nur sein könnte, mein Bruder eher nicht er hatte noch was zu tun das wusste ich.

Ich öffne die Tür um schließlich zu schauen wer vor meiner Tür stand und traute meinen Augen nicht ganz. Vor meiner Tür stand mein bester Freund Charles Leclerc. „ Charles, was machst du denn hier ich habe dich ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen." sagte ich grinsende dem Monegassen entgegen welcher mich mit einem noch breiterem Grinsen anschaute und mich in eine lange Umarmung zog die ich sofort erwiderte.

Ich freute mich wirklich sehr den Monegassen nach so langer Zeit mal wiederzusehen. So wie er aussah freute er sich auch mich wieder zusehen. Wir hatten uns natürlich bei den Rennen immer mal wieder kurz gesehen und ich verfolgte auch was er in der Formel 1 leistete.

Wir hielten den Kontakt per WhatsApp aufrecht doch es war etwas anderes ihn nach so einer langen Zeit mal wieder persönlich zusehen. Das tat mir wirklich gut, denn ich mochte ihn wirklich gerne und vermisste die gemeinsame Zeit mit ihm sehr.

„Hast du nichts zu tun oder was verschafft mir die Ehre dich mal wieder zusehen Charles ?"

„Tatsächlich habe ich gerade wirklich nichts anderes zu tun, dein Bruder hat mir gesagt das ich dich bestimmt in deinem Driver Room finde und er hatte recht. Außerdem ich hab dich vermisst kleine."

Er wusste das ich es hasste wenn er mich so nannte, er hatte mich schon seit dem wir uns kennen immer so genannt und ich mochte es einfach noch nie.

Das wusste er ganz genau weshalb er mich immer damit aufzog und das schien ihn zu amüsieren. Den er grinste über beide Ohren als ich in seine schönen Augen schaute. Ich könnte mich einfach jedes mal in ihnen verlieren.

Ich hatte in der letzten Zeit gemerkt das mir Charles fehlte und das ich ihn auch über unsere Freundschaft hinaus sehr mochte und das mehr als nur eine einfache Freundschaft doch in diesen Dingen bin ich schüchtern und da ich unsere Freundschaft nicht ruinieren möchte sagte ich bisher nichts.

Ich habe mir schon öfters überlegt mit Lewis darüber zu sprechen doch traute mich nie da er mit Charles zusammen arbeitete und ich etwas Angst hatte das er etwas herausfinden könne und dadurch unsere Freundschaft zerstört werden könnte und das wollte ich auf keinen Fall denn dafür war er mir viel zu wichtig.

Also sagte ich nichts und ich versuchte erstmal selbst meine Gefühle zu sortieren bevor ich einen derart großen Schritt tatsächlich machte.

Ich unterhielt mich noch lange mit Charles den privat hatten wir uns wirklich schon lange nicht mehr gesehen was eigentlich auch ein bisschen schade war.



„Hamilton was machst du nur mit mir ?"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt