Jetzt war ich wieder alleine mit Jüri und ich hoffte das alles gut werden würde.
Nach dem die beiden gegangen waren beschloss ich nach etwas zu essen zu fragen. Die Jungs hatten recht, ich musste was essen. Von Kaffee konnte man nicht den ganzen Tag überleben.
Ich machte mich auf den weg in die Cafeteria als ich einer der Krankenschwestern von Jüri über den Weg lief. „Hey wo möchtest du den hin, brauchst du etwas ?" „Ja ich würde gerne etwas essen, ich hatte den ganzen Tag noch nicht. Ich wollte in die Cafeteria um mir etwas zu holen."
„Ach da brauchst du dir doch keine Umstände zu machen, ich kann dir gleich etwas auf euer Zimmer bringen. Sag mir einfach was du gerne essen möchtest und ich besorge dir es dann."
„Oh vielen vielen Dank, dass ist doch nicht notwendig, aber ich hätte gerne einen Salat und Nudeln wenn sie das hätten." „ja natürlich haben wir das. Die Nudeln mit Tomatensoße oder Pesto ?"
„Ohh Pesto wäre super, das liebe ich." „Okay gut dann einen Salat und Nudeln mit Pesto. Ich bringe dir auch noch ein Wasser mit, dann kannst du etwas anderes als Kaffee trinken."
„Vielen dank, dann sehen wir uns gleich im Zimmer."
Nach dem ich also gleich mein Essen bekommen würde, machte ich mich wieder zurück auf den Weg ins Zimmer. Im Zimmer angekommen setzte ich mich wieder auf den Stuhl neben Jüris Bett und nahm seine Hand. „Hey Jüri, ich hoffe du kannst mich hören. Das heute war ein ziemlich ereignisreicher Tag, nicht immer im guten. Das Rennen wurde abgebrochen, es wurde aber gewertet so wie der stand zuletzt war. Das heißt das ich tatsächlich gewonnen habe. Das ist aber alles nur Nebensache, du bist viel wichtiger im Moment. Bitte werde wieder gesund. Liam und Charles waren auch den ganzen Tag über hier und machen sich Sorgen um dich. Ich darf die Nacht heute bei dir bleiben, dann bist du nicht alleine. Charles war so nett zu mir, er hat sich die ganze Zeit um mich gekümmert und es auch geschafft das ich heute bleiben darf. Er ist so nett und so ein toller Freund, ich glaube ich mag ihn sogar etwas mehr als Freundschaft aber ich weiß es einfach nicht. Naja komm einfach schnell wieder zurück, ich möchte das du wieder mit mir Rennen fahren kannst. Ich bin ja nicht mehr so lange in der Formel 2 und ich möchte die letzten Rennen mit dir zusammen fahren."
Ich wusste nicht ob er mich hörte aber ich hoffe es. Nach einer Zeit kam mein essen. Es roch wirklich fantastisch und mittlerweile hatte ich wirklich Hunger bekommen. „Hier bitte dein Essen, ich hoffe es schmeckt. Hier noch das Wasser und wenn du noch was brauchst frag einfach einer der Schwestern die hier herumlaufen. Die helfen dir immer, egal bei was." „Vielen dank, es richt wirklich gut und ich brauche aber erstmal nichts danke. Noch einen schönen Abend." „Den wünsche ich dir unter den momentanen Umständen aber auch. Er wird bald aufwachen, ganz bestimmt. Glaube fest daran."
Ich glaubte wirklich fest daran. Das Essen roch nicht nur gut, es schmeckte auch genauso gut wenn nicht sogar besser. Als ich fertig mit dem essen war, stellte ich das Tablett weg und setzte mich wieder neben ihn. Ich nahm seine Hand und spürte seine wärme. Ich wusste ganz tief das er wieder aufwachen würde und das er wieder mit mir sprechen könnte.
„Hey Jüri, ich bin es wieder. Ich bin immer noch hier, du bist also nicht alleine. Wenn du mich hören kannst mach bitte deine Augen auf, ich möchte sie wieder sehen. Ich bitte dich."
Ich nahm dabei seine Hand, die neben ihm auf dem Bett lag und drückte diese ganz fest. In der Hoffnung er würde es merken. Ich redete noch eine ganze Weile weiter bis ich etwas bemerkte. Jedes mal wenn ich seinen Namen sagte zuckten seine Augen etwas, durch die Müdigkeit konnte ich mir das auch einfach nur einbilden aber für mich sah es danach aus. Ich sagte darauf immer wieder seinen Namen und immer wieder zuckten sie. Ich konnte es nicht glauben, das bedeutete er hörte mich. Ich war so glücklich darüber. Nach einer weile wurde ich müde und schlief an seinem Bett ein, seine Hand immer noch fest gedrückt und mit einem lächeln auf den Lippen.
Ich wachte erst auf als ich einen druck an meiner Hand spürte. Ich öffnete die Augen und sah dass Jüri versuchte meine Hand zu drücken und das er dabei sogar seine Augen geöffnet hatte.
Ich musste zweimal blinzeln und erstmal wach werden um es glauben zu können. Mein bester Freund war tatsächlich wach. Er war aus dem Koma wachgeworden. Er drückte meine Hand und sah mir dabei direkt in die Augen. Ich konnte es immer noch nicht ganz glauben bis ich seine leise und noch brüchige stimme hörte. „Hey Clara, du siehst aber echt scheiße aus. Weist du das eigentlich." Sagte er mit einem lächeln im Gesicht. „Immer noch stark genug um Witze zu reißen. Ich bin so froh das du wach bist. Die anderen waren auch vorhin hier, ich darf bei dir schlafen damit du nicht allein bist un..." „Clara ich weiß, das habe ich alles mitbekommen. Ich konnte jedes einzelne Wort das du gesagt hast hören, auch die der andern." Er machte eine kurze Pause. „Wir müssen morgen aber über ein Thema sprechen was dich betrifft. Es geht um Charles." „Kann das nicht bis morgen warten bitte. Ich bin einfach heute nur so froh das du wach bist und das du mit mir reden kannst." „Ja wir sprechen morgen darüber." „Okay ich gehe mal dem Arzt Bescheid sagen, er wird auch froh sein. Bis gleich."
Und damit ging ich mit einem großen grinsen im Gesicht aus dem Zimmer.
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„Hamilton was machst du nur mit mir ?"
FanfictionEine Geschichte über Clara Hamilton, die Schwester von dem siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton. Sie selbst fährt in der Formel 2 für Mercedes möchte aber gerne in die Formel 1. Sie hat einen Freund der ein ehemaliger Formel 3 Fahrer ist doch wa...