- the hard way back -

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Mein Gewissen würde mich damit noch lange jagen. Ich hoffe einfach nur das Liam bald aufwachen würde. 


Am nächsten Morgen wachte ich schon sehr früh auf, die Sonne strahlte durch den zur Hälfte geschlossenen Vorhang.

Charles schlief noch und ich wollte ihn auch nicht wecken. Ich schaute nach rechts und sah zu Liam wie er da immer noch völlig unverändert lag. Es zerriss mir das Herz das es ihm so schlecht ging.

Eine Krankenschwester kam zu uns ins Zimmer und schaute nach Liam, nach mir schaute sie nicht sondern fragte mich was ich gerne zum Frühstück hätte und was mein Freund denn gerne haben würde. Bei dem Satz mein Freund musste ich schmunzeln, er war ja garnicht mein freund. Ich wünschte es mir sehr doch jetzt zu diesem Zeitpunkt passt es einfach nicht. Erst die Trennung von meinem Ex und jetzt der Unfall mit Liam. Es passte einfach noch nicht.

Ich sagte ihr das ich gerne einfach zwei Toast und Eier haben möchte und für Charles das selbe. Ich wusste von seinem Bruder Arthur das er Eier und Toast zum frühstück liebte.

Nach einer kurzen zeit kam sie mit zwei tellern zurück.

Vorsichtig versuchte ich Charles zu wecken, welcher halb auf dem Bett und halb auf mir lag und immer noch friedlich schlief. Die letzen Tage waren anstrengend für uns beide dennoch musste er jetzt aufstehen auch wenn es mir leid tat ihn zu wecken.

„Charles, Charles du musst wach werden. Ich habe uns frühstück besorgt. Das was du am liebsten isst." Langsam öffnete er seine Augen. „Guten Morgen" flötete ich fröhlich vor mir her. „Auch dir einen guten Morgen, was hast du uns denn zum Frühstück geholt ?" „Das was du am liebsten isst, Eier und Toast." „woher weist du das denn ?" „Dein Bruder" sagte ich mit einem lächeln im Gesicht. Das erste lächeln nach ein paar Tage. 

Natürlich dieser kleiner, na wenigstens zu etwas ist er zu gebrauchen." „Hey das ist fies, behandelt man so etwa seinen kleinen Bruder ?" „Arthur was machst du denn hier ?" „na da musst du mich nicht so ansehen, du bist nicht der Grund warum ich hierhin Brüderchen." Als ich in Charles Gesicht sah sah ich Verwunderung über das was sein Bruder sagte. Ich musste lachen. Ich war der Grund warum er gekommen war. Ich hatte Arthur heute Morgen angerufen und gefragt ob er vorbei kommen könne, er hatte das Geschehen ebenfalls an der strecke verfolgte da er wegen Ferrari da war. „Hey Clara, ich hoffe du konntest es mit meinem Bruder aushalten." 

Sagte er mit einem bösen lächeln auf den Lippen weshalb Ervin Charles einen bösen Blick erntete. Ich konnte nur darüber lachen. Ich war froh das er hier war und seit dem Unfall nicht mehr von meiner Seite gewichen war. Und was Arthur anging, ich war ebenso froh das er hier war. Ich wusste vor allem auch das er wegen Liam hier war. Beide waren sehr gut befreundet und der Unfall traf auch ihn hart. Wenn man schon von Liam spricht, bei ihm gibt es leider immer noch keine Verbesserung. Körperlich geht es ihm wieder besser, seine Verletzungen heilen doch er ist bisher immer noch nicht aufgewacht. Was mich aber viel trauriger macht ist das weder seine Familie, noch jemand anderes ihn bislang besucht hat und das nach so einem schweren Unfall. Deswegen bin ich umso glücklicher das Charles, ich und auch Arthur für ihn da sein können wenn er aufwacht und das hoffentlich bald.

  „Warum bist du eigentlich wegen Clara hier ?" fragte Charles Arthur nach dem dieser sich auf den Stuhl in der nähe von mir gesetzt hatte. „Clara hatte mich angerufen und gefragt ob ich vorbei kommen könne, vor allem auch wegen Liam, er hat ja niemanden." „Das stimmt deswegen habe ich deinen Bruder angerufen, wir müssen doch für Liam da sein wenn er aufwacht. Traurig das niemand von seiner Familie ihn bislang besucht hat. Außerdem ist dein Bruder sowie so im Moment hier wegen Ferrari." Mittlerweile war es Sonntag und das Rennen stand an. Es war immerfort morgen und beide Leclerc Brüder waren bei mir im Krankenhaus. Da ich schon früh aufgewacht bin konnte ich den Arzt etwas fragen von dem Charles nichts mitbekommen sollte. Ich hatte mir geschworen wenn der Arzt das Go gibt an diesem Rennen teilzunehmen. Für Liam aber auch für mich. Ich hatte mich lange mit ihm unterhalten. Die blauen Flecke taten weh doch waren kein Hindernis. 

Das Problem war das Handgelenk. Ich hatte immer noch schmerzen, doch mit ein bisschen Hilfe einer Tablette und einer Bandage sollte es gehen. Zumindest hoffte ich das. Also rief ich den Arzt und fragte ihn ob er mir das Go geben würde, da es sehr wichtig für mich war. Zu meiner Überraschung erlaubte er es und gab mir die entsprechende Bandage die helfen sollte nicht als zu große schmerzen zu haben. Das Problem waren nur noch die beiden Brüder, die es nie erlauben würden. Für mich war der Unfall Gott sei dank nicht schlimm aber für Liam würde es ein langer weg werden zurück ins auto zu können.

„Hamilton was machst du nur mit mir ?"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt