Mit einem Schmunzeln dachte ich an die Zukunft und wie es werden würde und dann dachte ich wieder mit dem Mann den ich schon länger mag zusammen in einem Team zu fahren und was die Zukunft noch bringen würde.
Die Zukunft was würde sie bringen. Sicher war ich mir nicht. Doch ich wollte es unbedingt herausfinden. Herausfinden und das nur mit ihm zusammen. Mit niemand anderen würde ich es mir vorstellen können.
Wir waren nicht verschieden. Waren beide Rennfahrer. Jeder wusste wie schwer der Job war. Sowohl in der Formel 2 als auch in der Formel 1. In beiden Klassen wurden den Fahrern einiges abverlangt, sowohl körperlich als auch auf psychischer Ebene. Der druck der auf einem lastete. Dazu kommt noch der Druck wenn man einen berühmten Nachnamen trägt. Leclerc und Hamilton waren keine unbekannten Namen. Mein Bruder war siebenfacher Weltmeister also wurde von mir auch einiges erwartet. Schließlich war ich die Schwester und sollte den Namen nicht blamieren.
Natürlich war es bei Leclerc nicht anders. ,an brachte ihn immer meist mit Jules zusammen oder mit seinem Vater. Auch weil Charles kein unbeschriebenes Blatt in der Formel 1 auch ähnlich wie sein Bruder Arthur.
Zurück in das hier uns jetzt. Wir befanden uns immer noch am Strand. Die Sonne ging langsam unter und tauchte den Himmel in ein schönes rot gelbes Licht. Sonnenuntergänge waren schön, noch schöner am Strand und am schönsten wenn man ihn mit jemanden genießen konnte den man mochte.
Langsam wurde es dunkler und Charles und ich mussten uns auf den Weg zurück ins Hotel machen. Jeder hatte morgen viele wichtige Termine die er erledigen musste. Anders als in der Formel 1 lag der Fokus der Presse nicht unbedingt auf uns Fahrern in der Formel 2. Wir Fahrer standen eher weniger im Rampenlicht. Einzige Ausnahme war wenn man in der Vergangenheit etwas dummes und unüberlegtes getan hat und die Presse ihm einen Namen gegeben hat den man nicht so einfach vergessen kann. Das passierte eher weniger, dennoch kam es vor. Passierte es bekam man diesen Namen auch nicht mehr weg.
Er war da und legte sich wie ein dunkler Schatten über deine Karriere. Wenn es schwerwiegend war konnte es drastische Auswirkungen haben. Ein Team bei dem man unter Vertrag stand könnte einen rauswerfen, man könnte keinen Vertrag mehr bekommen und die Karriere wäre zu Ende bevor sie überhaupt richtig angefangen hatte. Doch damit musste man leben. Man stand in der Öffentlichkeit, man konnte Sicht nicht alles erlauben. Es gab ein öffentliches Image zu bewahren. Auch wenn man nicht direkt und häufig in der Presse stand. Doch die Presse hatte überall Ohren. Das bedeutete man musste aufpassen was man sagte, wem man etwas sagte und wie man etwas sagte.
Zurück im Zimmer angekommen machte ich mich fürs Bett fertig und schrieb Charles eine Nachricht.
Gute Nacht Charles ich gehe ins Bett. Du schaffst das morgen mit der Presse und dem Training.
Eine Antwort kam prompt: Gute Nacht Klara, du schaffst das morgen auch, auch mit deinem Qualifying. Da wünsche ich dir viel Erfolg. Ich werde mir soviel davon ansehen wie ich kann.
Nach der Nachricht legte ich mein Handy weg und wollte schlafen.
Ich lag auf dem Rücken und starrte die Decke an. Ich konnte nicht schlafen, mal wieder nicht. Ich dachte über die letzten paar stunden nach. Die letzten paar stunden mit Charles. Das ich es geschafft hatte ihm zu sagen das ich ihn mehr mochte als nur einen besten Freund. Irgendwann gewann aber die Müdigkeit und ich schlief endlich ein.
Am morgen wurde ich von der schönen Sonne Australiens begrüßt. Als ich auch mein Handy sah und auf die Urzeit schaute viel mir auf das es erst 06:00 Uhr morgen war. Ich stand auf und machte mich fertig für den Tag. Als ich runter zum frühstück ging war es noch leer.
Ich ging zum Büffet und nahm mir ein Brötchen. Ich setzte mich an einen leeren Tisch in einer Ecke die eher unbeachtete blieb. Den Kontakt morgens mit Menschen darauf konnte ich gut verzichten.
Ich war gerade dabei mein Brötchen zu essen als sich zwei große Hände über mein Gesicht legten.
Ich erschreckte mich leicht weil ich so früh mit jemanden gerechnet hatte. Ich drehte mich um und sah Jüri. Er hatte sich gestern Abend dazu entschieden mit Liam zu telefonieren. Soweit Liam das schon konnte. „Guten Morgen." Pfiff er fröhlich und gut gelaunt. „Guten Morgen, warum bist du schon so früh hier unten. Du bist doch so wie Charles immer auf den letzten Drücker." Ein lächeln machte sich in seinem Gesicht breit.
„Ich konnte nicht mehr schlafen. Ich habe gestern noch mit Liam telefoniert. Sein Zustand hat sich in den letzten Tagen so schnell verbessert. Wenn es ihm weiter so gut geht wird er morgen und am Sonntag unsere Rennen schauen. Er meinte er würde dich ganz besonders anfeuern."
Das freute mich, so war Liam. Er versuchte aus jeder Situation das beste herauszuholen.
Auch wenn das nicht immer passend war. „Ich freu mich das es Liam wieder so gut geht. Vielleicht kann er bald schon entlassen werden. Dann kann er zwar nicht direkt wieder fahren aber vielleicht kann er mit zu unseren Rennen fliegen." „Das wäre schön. Ich möchte ihn wieder glücklich sehen und das ist er wenn er von Motoren und Mechanikern und lauten Motorengeräuschen umgeben ist."
Jüri setzte sich zu mir und wir aßen beide auf. Charles sah in den morgen nicht da wir schon früh an die Strecke mussten. In Melbourne fahren wir zum ersten mal. Ich bin hier auf der Strecke zwar schon öfters Testfahren gefahren aber noch nie in meinem Formel 2 Auto.
Ich hoffe euch gefallen die weiteren Teile der Story ;)
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„Hamilton was machst du nur mit mir ?"
FanfictionEine Geschichte über Clara Hamilton, die Schwester von dem siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton. Sie selbst fährt in der Formel 2 für Mercedes möchte aber gerne in die Formel 1. Sie hat einen Freund der ein ehemaliger Formel 3 Fahrer ist doch wa...