„Hamilton was machst du nur mit mir ?"

- You are unbelievable -

Damit gab sie wieder ab an Mattia welche die Pressekonferenz noch kurzer zeit auch beendete. Clara war einfach nur unglaublich glücklich. 

Endlich war es raus, jetzt wusste jeder das sie für Ferrari fahren würde und das sie eine Fahrerin in der Formel 1 war. Jetzt kannte jeder ihren Namen und das machte sie nervöse. Nachdem die Pressekonferenz zünde war ging ich mit Mattia und Seb von der Bühne wieder herunter und unterhielt mich noch mit den beiden.

Zusammen liefen wir schnell in Mattias Büro denn einige Journalisten wollten ein Interview mit mir doch ich war momentan nicht dazu in der Lage, zu überwältig war ich von dem was in den letzten Tagen passiert war.

„Keine Sorge, wenn du willst kannst du auch erstmal hierbleiben und dich beruhigen. Ich kann mir vorstellen das es ganz schon viel auf einmal gerade für dich ist und ich will dich nicht überfordern."

„Danke Mattia, ich würde gerne erstmal hierbleiben, mir ist das gerade tatsächlich etwas viel und ich könnte es ganz gut gebrauchen wenn ich erstmal etwas runterkomme und dann kann ich ja eventuell immer noch mit ein paar Journalisten sprechen."

„Das ist eine super Idee. Ich schätze früher oder später musst du sowie so ein paar Interviews führen aber du kennst das ja sicherlich schon aus der Formel 2, sollte dir also nicht allzu neu sein."

„Nein, tatsächlich ist sowas nicht neu für mich, doch bei so einem großartigen Team kann einem schon mal die Sprache weg bleiben." Mattia musste lachen, er sagte noch kurz zu mir wenn ich etwas brauchen würde könnte ich mich ruhig bei ihm melden und er würde es dann für mich besorgen egal ob es was zu Essen war oder etwas anderes. Ich war ihm sehr dankbar und schätze was er für mich tat.

Nach einer weile ließ er mich dann alleine und ich saß entspannt auf dem Sofa was in seinem Büro stand. Ich schaute auf mein Handy bis es auf einmal an der Tür klopfte.

„Herein." Sagte ich und dachte das es schon wieder Mattia war der nur etwas vergessen hatte, was mich wunderte er hatte doch einen Schlüssel also warum klopfte er. Anscheinend konnte man die Tür nicht von außen auf machen also ging ich schließlich selbst zur Tür.

Als ich die Tür öffnete, sah ich auf mein Handy, ich erkannte also die Person nicht die vor mir stand.

Als sie mich dann schließlich ansprach erkannte ich sofort wer da vor mir stand.

„Hey, ich bin überrascht, warum hast du mir nicht erzählt das du zu Ferrari wechselst. Das Seb aufhörte wusste ich ja schon seit längerem aber wer mein neuer Teammate werden würde wusste ich nicht." „Naja jetzt weißt du es ja das ich es bin, ich hoffe du bist nicht enttäuscht das es niemand anderes ist der besser fahren kann." „Wie kommst du da denn drauf kleine, du bist die beste Rennfahrerin die ich kenne, warum sollte ich enttäuscht sein das du es bist ?, ich finde es sogar sehr schön das du es bist meine beste Freundin als Kollegin was sollte denn da noch schief gehen."

Lächelte er mich fröhlich an. Schon wieder bemerkte ich wie schön doch seine Augen waren und das er mir einfach so unglaublich wichtig geworden war.

Nach einer kurzzeitigen Pause zog er mich in einer Umarmung die ich natürlich auch erwiderte.

Wir beschlossen wieder in das Büro zu gehen, bevor das noch jemand sah der es nicht sehen sollte man wusste ja nie wer so in der nähe war.

„Als ich dich da oben auf der Bühne neben Mattia und Seb sitzen gesehen habe, habe ich mich schon etwas gewundert. Vor der Konferenz haben ich noch zu Seb gesagt das ich darauf gar keine Lust hatte und das es langweilig werde würde.

Ich hatte mich gefragt warum Mattia nach uns beiden gefragt hatte und nicht nur nach Seb schließlich musste er ja auch auf die Bühne. Ich habe noch zu Seb gesagt was du da oben machst doch Seb wollte mir nichts sagen, er sagte nur das es gleich schon sehen würde was es damit auf sich hatte. Er sagte mir nur das ich mich hinsetzten solle. Ich setzte mich dann also hin und sah dein Team und die Mechaniker und ich habe mich da schon gefragt was die hier wohl machen würden. Das erklärte sich dann relativ schnell von selbst. Sie haben sich ja ganz schön für dich gefreut, das hätte ich ehrlich gesagt von einem Team wie Mercedes nicht erwartet dass sie sich freuen das eine sehr talentierte Fahrerin zu einem gegnerischen Team wechselt und dann auch noch zu Ferrari aber anscheinend sind sie dir sehr wichtig und das scheint sogar die Rivalität zu überwiegen."

„Ja das stimmt, sie sind mir sehr wichtig und ihre Reaktionen in der Box waren schon so schön als ich ihnen gesagt habe das ich wechseln würde. Ich freue mich auch das du dich darüber freust, ich war sehr nervöse das du es nicht mögen würdest wenn eine Frau deine Partnerin ist und kein Mann."

„Nein warum sollte ich etwas dagegen haben, ich bin sehr, sehr glücklich darüber und es wird eine tolle Saison da bin ich mir sicher." Er zog mich wieder in eine Umarmung. In diesem Moment kam Mattia herein. Wir lösten uns und er sah und etwas komisch an.

„Na wie es aussieht sein sich mein Fahrerpaar ja gut zu verstehen. Das freut mich und es wird sicherlich eine gute Saison da bin ich mir sicher." Wie er das mit dem Fahrerpaar meinte wusste ich nicht ganz, entweder meinte er dass weil wir nun Teamkollegen waren oder er meinte es so das wir wohl ein festes Paar waren oder werden würden und das machte mich etwas unsicher. Ich ließ es mir aber nicht anmerken. „Also wenn noch ein paar Journalisten etwas von mir wissen wollen würde ich hätte jetzt damit kein Problem, wegen meiner ich würde mich sogar freuen." „Das hört sich ja gut an, ja es sind noch alle Journalisten von der PK da und würden gerne etwas von dir wissen."

„Okay Leclerc dann muss ich mal kurz deinen neuen Teammate stehlen. Dauert auch nicht als zulange hoffe ich."

„Keine Sorge ich laufe nicht weg, wenn du fertig bist und mich suchst dann bin ich in meinem Driver Room und ruhe mich etwas aus. Bis nachher dann kleine."

„Bis nachher großer." Sagte ich mit einem lächeln im Gesicht und so machten Mattia und ich uns auf den Weg zu den Journalisten. Hoffentlich würd es nicht allzu lange dauern, das hoffte ich zumindest.