Kilby Girl - The Backseat Lovers
Nickend sah ich auf seine Brust und hielt den Topf vor mich, ,,Annelise schickt mich." Murmelte ich, wurde jedoch von einem Donnergrollen übertönt.
Er schien mich dennoch verstanden zu haben.
,,Komm erstmals rein." Einen Dank murmelnd lief ich an ihm vorbei und blieb gleich darauf wieder stehen, da ich nicht genau wusste, wo ich nun hinlaufen sollte.
Vor mir stand ein Tisch mit vier Stühlen, zu meiner Linken war eine Küchenzeile und weiter hinten im Raum sah es allem Anschein nach, nach einem Wohnzimmer aus, da dort eine riesige Couch stand.
Rechts von mir waren große Fenster mit Blick auf den Garten und links führten noch zwei Türen in andere Räume. Deen lief während meiner Inspektion an mir vorbei und wies mit der Hand auf den Tisch, ,,Du kannst ihn dort abstellen, ich hole schnell Teller."
Hastig stellte ich den Topf auf besagten Tisch, schüttelte jedoch schnell den Kopf, ,,Nein, nein, ich gehe lieber wieder zurück."
Der Gärtner fuhr herum und wies mit dem Kopf zu einem der Fenster, ,,Hast du dir mal das Wetter angeguckt. Warte lieber, bis es aufgehört hat." Als er meinen störrischen Blick sah, seufzte er, ,,Wenigstens bis das Gewitter weiter weg ist."
Jetzt war ich diejenige, die seufzte. Langsam lief ich auf einen der Stühle zu und setzte mich. Dabei ertönte ein klatsch Ton und ich erstarrte. Kurz herrschte Stille, in der mir das Blut in die Wangen schoss und ich peinlich berührt meinen Rock anfasste, dann brach Deen in schallendes Gelächter aus.
Empört sah ich hoch hielt jedoch direkt wieder inne. Er hatte die beiden Teller auf den Tisch abgestellt und krümmte sich nun vor Lachen. Dabei fielen ihm einzelne Strähnen in sein Gesicht und umschmeichelten nur noch mehr seine scharfe Kinnpartie. Schluckend richtete ich den Blick auf den Tisch und erhob mich langsam, wobei meine Kleidung sich nur so an meinen Körper klebte.
Wie kann man auch so dumm sein? Damit hätte ich rechnen müssen. Gott, bin ich blöd.
Meine Wangen waren warm und Deen kicherte immer noch. Da kam mir eine Idee. Schnell streifte ich mir mein Klatschnasses-Shirt vom Kopf und hielt es vor mich. Darunter trug ich nur noch ein schwarzes Top. Wichtiger war jetzt aber das tropfend nasse Shirt. Schnell war ich bei ihm und gerade als er den Kopf hob und sich eine Lach träne aus dem Augenwinkel wischte, holte ich aus.
Mit einem lauten Klatsch landete mein Shirt in seinem Gesicht und Wasser rann daran herunter sogleich in seine Kleidung herein. Stocksteif hielt er inne und nun war es an mir in Gelächter auszubrechen. Lachend hielt ich mir den Bauch, während Leben wieder in den Gärtner kam. Langsam zog er sich mein Shirt aus dem Gesicht und bei seinem Gesichtsausdruck musste ich noch mehr lachen.
Prustend stolperte ich nach hinten, als er einen Schritt auf mich zu machte. Mein Bauch tat weh vom Lachen und ich griff gerade nach einem Stuhl, um mich festzuhalten, als er noch einen Schritt auf mich zu machte, dabei schwang er mein Shirt und ich duckte mich schnell.
Kichernd drehte ich mich herum und war einmal um den Tisch gelaufen, sodass ich wieder auf der anderen Seite stand.
Seine Haare waren leicht nass, wobei seine vorderen Strähnen ihm richtig nass ins Gesicht hingen. Dunkel blitzen seine Augen dahinter auf und ich quietschte auf, als er loslief. Kichernd rannte ich um den Tisch herum, während er hinter mir herjagte.
Kreischend sprintete ich rüber zu der Couch und rannte einmal um diese herum, da war er auch schon da. Mit einem Satz war er auf die Couch gesprungen und gerade als ich mich quietschend umdrehte, hatte er mich gepackt.
Lachend wehrte ich mich mit Händen und Füßen, als er seinen Arm um meine Hüfte schlang und mich an sich zog.
Quiekend krallte ich mich in seinen Arm. An meinem Rücken spürte ich seine Brust und auch, wie er immer nasser wurde durch mich. Das ließ mich wieder leise lachen. ,,Jetzt bist du noch nasser." Kicherte ich und sah nach hinten. Sofort traf ich auf seinen Blick, der mich zum Verstummen brachte.
Seine Mundwinkel hatten sich zu einem gefährlichen Lächeln verzogen und seine Augen blitzen auf als er mich betrachtete. Eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper, bis ich einen Tropfen sah, der sich aus seiner Haarspitze löste und auf seine Stirn fiel.
Leise kicherte ich und wischte den Tropfen weg. Dann erst wurde mir alles bewusst. Wie nah wir uns standen, meine Hand in seinem Gesicht, seine Brust an meinem Rücken, mein nasser und halb nackter Oberkörper.
Eilig versuchte ich mich loszumachen und wollte nach hinten weichen, doch er hielt mich fest. In meine Wangen schoss wieder die alt bekannte Hitze und ich sah nach unten, während ich mich gegen seinen eisernen Griff wehrte.
,,Das war nicht sehr nett." Flüsterte er in mein Ohr und ich verkrampfte mich, während ein Schauer über meinen gesamten Körper fuhr. Mit einem Mal erstarb all meine Gegenwehr und er griff langsam nach meinem Handgelenk, welches auf seiner Brust ruhte, als ich versucht hatte ihn wegzudrücken.
,,Hm?" Brummte er und strich sacht über mein Handgelenk. Wie erstarrt sah ich auf seine Lippen, die sehr dicht an meiner Hand entlang strichen, dabei streifte mein Blick ab und ich sah auf ein Glas gefüllt mit Wasser an der Theke.
Sofort versuchte ich meine zuckenden Mundwinkel im Griff zu behalten als ich meine andere Hand hob und das Glas zu mir holte.
,,Was-?" Fing er an, doch da war das Glas schon in einer Hand und der Inhalt in seinem Gesicht.
Dein Arm wurde sofort lockerer und er ließ meine Hand fallen. Lachend sprang ich zurück und hechtete zur Tür, gerade als ich bei ihr war hörte ich wie er hinter mir sich fluchend in Bewegung setzte.
Kichernd drehte ich mich herum und sah wie er auf mich zu lief, ,,Das wagst du nicht." Rief er, wobei seine Augen amüsiert aufblitzten. Lachend fuhr ich herum und riss die Tür auf. Regen knallte in mein Gesicht und es donnerte laut, als ich auch schon aus der Tür stürmte.
Lachend sprang ich über ein paar Blumen und rannte über die Wiese. Dort drehte ich mich im Rennen um und winkte ihm lachend zu. Er war an der Tür stehen geblieben und sah mir nach, als er mich winken sah, sah es kurz so aus als wolle er mir doch nach laufen, was mich kurz kreischen ließ.
,,Das gibt Rache Beatice. Mach dich darauf gefasst." Lachend drehte ich mich wieder herum und rannte schneller zur kleinen Tür, welche in den Abstellraum führte.
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After the Nightfall
VampireSie ist ein Vampir, doch was ist er? _____________ Vampire sind nicht unsterblich, dass hat Beas Mutter bewiesen, als sie vor ihren Augen von Vampirjägern ermordet wurde. Die Schuld wurde Bea zugeschoben und mit den Jahren blieb ihr nichts anderes...