Falcon

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Technoblade pov:

„Willst du uns sagen, warum du aussiest, wie du aussiest?" frage ich einfach. Phil seufzt und setzt sich, zusammen mit Tommy, auf das Sofa. „Wer ist Philza Takami?" fragte Tommy dann noch gerade heraus und Phil sah auf seine Hände. „Dad, ich finde du solltest ehrlich mit uns sein... Du hast auch immer gesagt, wir sollen ehrlich sein!" meint dann noch Wilbur und Fundy nickt zustimmend. „Tommy, Wilbur, Technoblade... Bevor ich euch hatte, bevor ich eine Familie hatte, habe ich in Japan gearbeitet. Ich bin dort groß geworden, zusammen mit meinem Bruder. Unser Vater war ein schläger und krimmineller. Er hat meinen Bruder eines Tages so schlimm verletzt, das er gestorben ist. Mein Vater hat seine Leiche in den Wald gebracht und das war der Wendepunkt für mich. Mein Bruder war mein ein und alles. Ich beschloss ab zu hauen, was ich dann auch tat, und mein eigenes Leben zu starten." fing Phil an zu erklären und man merkte, wie ihm der Teil mit seinem Bruder zu schaffen machte. Er atmete tief durch und fuhr dann fort. „Ich habe trainiert und meine Fähigkeiten verbessert. Ich wurde sehr gut im Kämpfen und habe auf eine nicht gerade legale weise eine Lizens bekommen, die es mir erlaubt ein Held zu sein. Ich bin dann ein Profi Held geworden und habe einen Kriminellen nach dem anderen ins Gefängnis gebracht. Je mehr ich hinter Gitter brachte, desto besser fühlte ich mich. Ich hatte das Gefühl ich würde etwas bewirken und könnte andere vor dem Schmerz, den ich erleiden musste, schützen." sagte er und wurde zum Ende hin immer leiser.

„Ich hatte geplannt auf zu hören und eine Familie zu gründen. Eines Tages rief dann Kristen an und sagte mir sie wäre schwanger. Für mich war das DAS Geschenk! Ich kündigte sofort und flog zurück zum SMP. In den neun Monaten adoptierte ich erst Technoblade und dann Wilbur. Tommy kam dann auch zur Welt und mein Leben war perfekt. Ich hatte aber Angst. Mein Deckname war Falcon und niemand wusste wie ich wirklich heiße." fuhr er fort. „Wo vor hattest du Angst?" fragte ich vorsichtig. Irgendwas steckte im Argen. „Ich hatte vor allen Dingen Angst um Tommy..." flüsterte Phil. „Um mich?" fragte Tommy verwirrt. Phil nickte. „Ich hatte Angst, du würdest meine Fähigkeiten Erben. Kristen ist bei deiner Geburt gestorben und dich vielleicht auch zu verlieren... Ich konnte das nicht riskieren." sagte er und wurde leise. „Was nicht riskieren?" fragte Dream nun vorsichtig. „Ich konnte nicht riskieren, das jemand von meiner früheren Tätigkeit erfährt. Ich habe alles auf gegeben, habe meinen Namen geändert, meine Vorgeschichte und habe ein zweites ich erschaffen. Es lief alles gut und niemand schöpfte verdacht, bis dann die Tochter von Quackity, Sapnap und Karl enführt wurde. Ich kannte die Typen. Sie hatten einmal meinen Bruder entführt und ihm wer weiß was angetan." erklärte er dann und ballte seine Hände zu Fäusten.

Wir nickten und blieben still. „Du hast dein ganzes Leben wegen mir aufgegeben?" fragte Tommy und seine Stimme zitterte. Phil nickte und sah zu Tommy. Dieser sah auf den Boden und schien kurz vor dem Weinen zu sein. „Es war meine Entscheidung Tommy. Ich hätte so oder so aufgehört." sprach Phil beruhigend. Tommy schlug sich eien Hand vor den Mund, sprang auf und rannte weg. Ich konnte noch ein schluchzen hören. „Tommy! Warte!" schrie Phil. „Er gibt sich für alles die Schuld." sagte Fundy leise. „Ich rede mit ihm!" sagte Dream und bevor jemand einspruch erheben konnte war er schon los gerannt.

Tommy pov:

Er hat alles wegen mir aufgegeben! Ich mache immer nur Probleme! Niemand will mich! Ich bin gerade ziemlich froh, das ich Phil nichts von meinen Flügeln erzählt habe. So muss er sich nicht noch mehr sorgen machen! Ich rannte in mein Zimmer und knallte die Tür zu. Ich schloss sie ab und sackte weinend zu Boden. Ich zog meine Knie an mich heran und vergrub mein Gesicht in ihnen. Ich weinte und versuchte meine Schluchzer so gut wie möglich zu unterdrücken. Es klopfte plötzlich. Ich wischte meine Tränen weg. „Ja?" sagte ich und man hörte raus, das ich geweint hatte. „Es ist nicht deine Schuld." sagte jemand. Es war Dream. „Doch ist es!" sagte ich und schluchzte wieder. „Ich mache immer alles falsch! Tubbo hat mich verband! Ich habe meinen Bruder hintergangen! Ich verstehe garnicht, warum sie mich hier überhaupt noch lassen!" heulte ich wieder los.

Dream pov:

Wir standen alle vor der Tür und hörten Tommy schlutzen. Wilbur sah so aus, als würde er auch gleich weinen und Phil sah einfach nur Schuldbewusst nach unten. „Lassen wir ihn erstmal alleine." meinte ich und alle nickten und gingen wieder ins Wohnzimmer. Ich zog Techno aber weg und wir gingen in sein Zimmer. „Wir gehen schonmal schlafen, es war ein langer Tag!" meinte ich und schlepte Techno hinter mir her. Ich schloss die Tür und Techno ließ sich auf das Bett fallen. Ich setzte mich neben ihn. „Ich wusste nicht, das er sich für alles die Schuld gibt..." flüsterte Techno und verwandelte sich in einen Menschen. Ich lehnte mich an seine Schulter und schloss die Augen. „Warum gucken wir nicht einen Film und gehen dann schlafen?" fragte ich und lächelte ihn an.

Er nickte und ich stand auf. Er hatte einen PC, das wusste ich. Ich fand ihn ziemlich schnell und setzte mich neben Techno. Dieser hatte sich an die Bettrückwand gelehnt und wartete schon auf mich. Ich logte mich schnell in seinen Netflix Account ein. „Woher-„ „Mein Name ist kein gutes Passwort!" sagte ich einfach nur und er wurde rot. Ich grinste in mich hinein und suchte einen Film raus. Ich fand schnell einen und schaltete ihn an. Ich kuschelte mich an Techno ran und genoss den Film.

Der Film lief seit etwas 2,5 Stunde und langsam wurde ich müde. Ich rückte noch weiter an Techno heran und er war schön warm. Es endete damit, das ich auf Technos Schoss saß und in seinen Armen weg schmolz. Er hatte nämlich angefangen meine Ohren zu kraulen. Auf den Film konnte ich mich garnicht mehr konzentrieren und schlief nach ein paar Minuten endlich ein. Techno nahm den PC von meinem Schoss und legte mich hin. Er legte sich kurze Zeit später neben mich und deckte uns beide zu. Die Decke reichte mir aber nicht und ich krabelte auf ihn. Dort drückte ich mich fest an ihn und schlief nun endgültig ein.


To be continued

1060 Wörter

DreamNoBladeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt