Nether 1/?

145 14 0
                                    

Tommy pov: 

Ich prallte heftig auf. Meine Flügel allerdings schützten mich relativ gut. Ich rutschte ein oder zwei Meter, bevor ich endlich liegen blieb. Meine Flügel schmerzten und ich konnte mich nicht bewegen. Ich versteckte sie und milderte so den Schmerz. Sie konnte so heilen und ich konnte laufen, ohne vor schmerzen auf zu schreien. Allerdings war ich immer noch erschöpft. Vermutlich, war ich wieder in meiner Zeit und das hat mich einiges an Kraft gekostet. Ich versuchte auf zu stehen, aber mein Körper war wie gelähmt. „Tommy!" hörte ich plötzlich jemanden rufen. Wer es war, wusste ich nicht. Aber sie klang besorgt und aufgeregt. Ich öffnete meine Augen und sah einige Silhouetten, die auf mich zu rannten. 

Ich schloss meine Augen wieder, da ich eh nicht erkannte, wer die Personen waren. Die lauten Schritte kamen näher und näher. Sie schienen neben mir stehen zu bleiben und mich erst einmal an zu sehen. Trotz das meine Flügel mich abgefangen haben, hatte ich trotzdem einiges ab bekommen. Immerhin war ich ja trotzdem auf dem Boden aufgeknallt. Mein Brustkorb tat ein wenig weh und er fühlte sich leicht gequetscht an, deshalb fiel mir das Atmen auch relativ schwer. Meine Beine taten auch ein wenig weh, allerdings ging es. Durch die Zeitreise, so vermutete ich zu mindestens, war ich ziemlich erschöpft und müde. 

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinen Rippen. Ich zischte auf und zuckte auch leicht zusammen. „Ich glaube er hat sich bei dem Aufprall eine Rippe gebrochen." hörte ich eine Stimme, die mir relativ bekannt vor kam. Ich wurde plötzlich auf den Rücken gedreht. Erneut zuckte ich zusammen, aber es war sehr fiel angenehmer, als auf der Seite. Eine warme, große Hand fuhr durch meine Haare und drehte meinen Kopf von einer Seite zur anderen. „Am Kopf ist nichts." sagte jemand. Woher kannte ich diese Stimme nur?! Eine Hand legte sich auf meine Seite und verdammt tat das weh. Es fühlte sich an, als hätte mir jemand ein Messer in die Seite gerammt und würde es jetzt weiter drücken. „Ahh!" schrie ich darum schmerzhaft auf und legte instinktiv meine Arme um meinen Bauch, um ihn irgendwie zu schützen. 

Die schmerzen wurden immer heftiger und ich wurde dann doch endlich ohnmächtig, wodurch ich endlich nicht mehr meine Schmerzen spüren musste. 

Technoblade pov: 

Wir waren gerade unterwegs zur Bevölkerung. Nun ja, eher auf den Weg zu Phil. Dream wollte ihm Bescheid sagen, immerhin konnten wir ja nicht einfach ab hauen. Wir waren fast da, als wir plötzlich eine als zu bekannte Stimme hörte. „Was macht ihr hier?!" fragte Sam. Ich spürte wie Dream sich sofort neben mir anspannte. „Wir wollen nur Phil besuchen." meinte ich und wollte gehen. „Du kannst ruhig gehen, aber Dream ist hier nicht willkommen." sagte er ich wollte etwas sagen aber Dream fuhr mir dazwischen. „Ist schon okay. Ich warte einfach dort drüben." meinte er und zeigte auf eine Bank. „Kann ich da bleiben?" fragte er Sam, der nur nickte. „Wir sehen uns gleich." meinte Dream und begab sich zu der Bank. Er war niedergeschlagen, dass konnte ich spüren. „Drea-„ „Las es Techno. Ich mach ja eh nur Probleme. Ich warte einfach da und du erklärst Phil unsere „Idee"." meinte er und es klang so, als würde er die Tränen zurück halten. Ich nickte nur und gab mich so geschlagen. 

Ich machte mich also auf den Weg zu Phil, während Dream auf der Bank wartete. Ich klopfte an Phils Tür, welche er auch sofort aufriss und mich ins Haus zog. Er schlug die Tür hinter mir zu und umarmte mich fest. „Alles okay Phil?" fragte ich verwirrt und umarmte ihn ebenfalls. „Bin nur froh, dass du okay bist." meinte Phil und drückte sich von mir weg. „Also, was brauchst du?" fragte er und ich erkannte, dass seine Augen rot waren. „Hast du geweint?" fragte ich überrascht. Ich hatte ihn nur 2 mal weinen sehen. Einmal bei Mums und einmal bei Wilburs tot. Er antwortete nicht und sah nach unten. „Komm bitte mit..." flüsterte er. 

Leise folgte ich ihm, bis wir vor dem „Arzt Zimmer" ankamen. „Erschreck dich nicht." meinte er noch, bevor er die Tür öffnete. Das erste was ich sah, war Wilbur, der im Raum stand und auf das Bett starrte. Jemand lag dort, aber ich erkannte nicht wer. Ich ging also weiter in den Raum und entdecke- „Tommy!" sagte ich überrascht und rannte zu ihm ans Bett. Er hatte einen großen Verband um seinen Brustkorb und auch einige kleinere Verbände an Armen und Beinen. „Was zum Teufel ist mit ihm passiert?" fragte ich Phil aufgeregt. „Er war verschwunden. Ich wollte heute mit ein paar anderen nach ihm suchen, als er plötzlich vom Himmel fällt. Ich habe keine Ahnung wie er sich nur eine Rippe gebrochen hat, er müsste tot sein!" erklärte Phil und ich nickte. „Warum ist er nicht?" fragte ich. „Er war kurz wach und meinte er wäre todmüde und ist dann wieder eingeschlafen." erklärte mir Wilbur und erneut nickte ich. 

„Warum bist du eigentlich her gekommen?" fragte Phil mich dann. Ich atmete tief durch. „Ich bin eigentlich her gekommen um euch zu sagen, dass ich und Dream in den Nether ziehen..." meinte ich niedergeschlagen. Ich müsste ihnen jetzt endgültig meine Herkunft erklären. „Warum das denn?" fragte Wilbur. „Mum hat mich zu sich geholt und mir erklärt, dass ich meinen Thron antreten müsste..." flüsterte ich. „Mum..." flüsterte Wilbur. „Was für ein Thron?" fragte Phil verwirrt. Ich atmete tief durch und versuchte die richtigen Worte zu finden. „Ich bin in der Königsfamilie von Piglins geboren... Mein Vater hasste mich und hat mich raus geschmissen. Ich habe versucht mich am leben zu halten, bis Phil mich dann gefunden hat. Meine Schwester war bereits tot, meine Mutter todkrank und mein Vater würde auch nicht mehr lange durch halten... Und jetzt ist es halt soweit, ich muss den Thron übernehmen..." erklärte ich und blickte niedergeschlagen auf den Boden. „Darum immer die Krone und das Cape?" fragte Phil leise. Ich nickte. 

„Können wir dich dann nie wieder sehen?" hörte ich plötzlich die heisere Stimme von Tommy. Erschrocken blickte ich auf und sah, dass Tommy die Augen offen hatte. „I-ich weiß nicht. Eigentlich will ich auch nicht, dass Dream mit kommt, ich habe keine Ahnung wie sie auf „Auserweltler" reagieren. Wenn alles gut läuft, könnt ihr natürlich kommen, sollte aber was schief laufen und sollten sie andere Spezies außer Piglins nicht akzeptieren, dann besucht ihr mich auf keinen Fall! Dann komme ich hier her, aber nicht anders herum!" sagte ich bestimmt. Tommy nickte. „Aber dann schick ne Postkarte!" meinte Tommy. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine Postkarten im Nether gibt Tommy." meinte Phil und ich konnte sein Grinsen förmlich spüren. „Aber er ist dann doch König! Dann kann er das doch bestimmt einführen oder so?" meinte Tommy. „Ich geb mir Mühe." versprach ich und Tommy nickte. „Besser so!" meinte er. 


To be continued 

1144 Wörter 

DreamNoBladeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt