Haikyuu OneShot Buch ❤️

Kinkuni-Lass die Vergangenheit

Kindaichi PoV:
„Lass es doch einfach seien! Warum willst du ihm jetzt Näherkommen? Wir haben uns was versprochen oder hast du das schon wieder vergessen?", es kommt selten vor, dass Kunimi schreit doch gerade schreit er und das wegen mir, irgendwie versetzt mir das ein Stich ins Herz. „Du hängst ihm die ganze Zeit in Gedanken hinterher! Vergiss es! Vergiss ihn! Er ist ein verdammtes Arschloch, also hör auf über die Vergangenheit nach zu denken und vergiss ihn!", immer noch wütend steht Kunimi vor meinem Bett und sieht mich an. „Ich bin einfach nur verwirrt und verletzt wir waren doch mal Freunde", gebe ich nachdenklich von mir. „Und was bin ich?! Ich bin dein bester Freund und es verletzt mich, dass du dich nicht an unser Versprechen hältst. Du kannst mir echt gestohlen bleiben", sauer stürmt er aus der Tür und schlägt diese nicht gerade leise zu. „Scheiße!", frustriert wälze ich mich hin und her.
Ich sollte erklären was hier los ist oder? Nun ja seit Wochen quälen mich Gedanken an die Mittelschule, um genauer zu sein an Kageyama. Ich frage mich einfach was damals passiert ist, dass alles sich so geändert hat. Ich möchte es endlich klären, doch dafür muss ich ihm Näherkommen und das ist nicht wirklich leicht. Nicht nur weil es generell schwierig ist sondern der Hauptgrund ist Kunimi. Mein bester Freund obwohl? Naja eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass ich seit einiger Zeit in ihn verliebt bin, aber ich habe eh keine Chance bei ihm. Seit einigen Jahren zeigt er absolut keine Emotionen mehr und ich weiß nicht mal ob er sowas wie Liebe empfinden kann. Aber back to topic: Warum ist also Kunimi das Problem? Wir haben uns am Anfang des Schuljahres geschworen Kageyama hinter uns zu lassen und ihn zu vergessen. Es hat uns beide unfassbar mitgenommen was damals passiert ist, weswegen wir es vergessen wollten, wahrscheinlich ist er deswegen auch so sauer.

Kunimi PoV:
Wütend stürme ich aus der Tür zu Kindaichi's Zimmer. Im Flur begegne ich seiner Mutter, welche mich fragend ansieht: „Willst du etwa schon gehen, Kunimi?" „Ja, ich muss noch was wichtiges erledigen. Vielen Dank, dass ich hier seien konnte", sage ich noch schnell bevor ich aus dem Haus verschwinde. Ja es war vielleicht ein bisschen unhöflich, aber wäre ich länger geblieben hätte ich begonnen zu weinen und ich will nicht, dass mich jemand so sieht. Seit einigen Vorfällen mit Kageyama habe ich mich verändert. Kageyama, dieses Arschloch! Ich kann echt nicht verstehen, warum Kindaichi dem jetzt so hinterher hängt, nach allem was passiert ist. Es verletzt mich, sehr sogar, denn Kindaichi ist nicht mehr nur mein bester Freund. Ich war mir lange Zeit nicht sicher, was diese komischen Gefühle sind die ich bei ihm spüre, doch mittlerweile weiß ich, dass ich in ihn verliebt bin. Eine Chance habe ich vielleicht sogar, denn wir beide haben uns schon geoutet, aber das ist auch wirklich meine einzige Chance bei ihm. Zuhause angekommen lasse ich mich direkt ins Bett fallen und weine mich in den Schlaf.

Am nächsten morgen wache ich total verheult auf. Nachdem ich mich schnell für die Schule fertig gemacht habe und etwas Essen in mich reingewürgt habe, gehe ich los zur Schule. Dass ich auf Kindaichi warte kann der sich schön abschminken, soll er doch zu spät kommen, juckt mich nicht. In der Schule angekommen lasse ich mich auf meinen Platz fallen. Wenig später kommt auch schon Kindaichi, allerdings würdige ich ihm keines Blickes. Nach einigen Versuchen mit mir zu reden gibt er es auch schon auf.
Nach einer, Achtung Ironie, super spannenden Japanisch doppelstunde, mache ich mich auf den Weg in die Pause, an den Tisch an dem sich das Team immer trifft. „Morgen Kunimi, wie geht es dir", fragt Oikawa mich mit seinem dämlichen Lächeln. „Morgen, geht besser", brumme ich nur genervt. Ich lasse mich zwischen Yahaba und Mattsukawa fallen und ignoriere einfach alles. Wenig später kommt auch schon Kindaichi und unterhält sich mit Iwaizumi. Ich spüre seinen Blick auf mir kleben, doch ich schenke ihm immer noch keinen Blick.

Time Skip: Training:
Bei der Sporthalle angekommen gehe ich in die umkleide, ich bin einer der ersten, da mich heute mal kein trödelnder Kindaichi aufgehalten hat. Ich ziehe mich um und gehe schon mal in die Halle. Bank oder Boden? Bank oder Boden? Ich nehme den Boden. Puh harte Entscheidung. Ich setze mich also auf den Boden, lehne mich an die wand an, lege meine Arme um die meine Beine und meinen Kopf darauf. Mein Kopf dröhnt. „-imi. Kunimi!", Iwaizumi hockt vor mir und sieht mich besorgt an. „Ist alles in Ordnung bei dir? Vielleicht solltest du lieber nachhause gehen?", besorgt sieht er mich an. „Ach Quatsch, es ist alles gut, ich habe mich nur ein wenig in meinen Gedanken verloren. Entschuldige", gebe ich schnell von mir stehe auf und gehe in Richtung des Rest des Teams. „Wie du meinst?", unsicher geht er mir hinterher.