TW: Beleidigungen, Andeuten von Selbstverletzung, Selbstmord
Hinata PoV:
Ich bin gerade zurückgekommen von einem harten Training. Tobio sollte in ungefähr einer halben Stunde nachhause kommen. Und Yua, unsere 17-jährige Tochter, dürfte in den nächsten Minuten kommen. Gerade als der Gedanke beendet war höre ich den Schlüssel in der Tür. „Ja. Das habe ich mir auch gedacht. Diese Scheiß Fotze kann mich mal! Und ihr Bruder von Hurensohn ist noch viel schlimmer!...Meine fresse das wird mir alles zu viel....Habe ich dir eigentlich von gestern erzählt?....Ja passiert ist das selbe wie immer hahaha. Bin mal wieder ausversehen mit der Klinge am Knöchel gelandet. Ups!... Jaaa...Naja bis dann man hört sich" Während Yua dies sagte bin ich in den Flur gegangen, wo ich sehe wie sie telefoniert und dabei ihre Schuhe und Jacke auszieht. Nachdem sie aufgelegt hat räuspere ich mich und probiere mich zusammen zu reißen. Ich weiß nicht was ich davon halten soll was ich gerade gehört habe. Erst diese Wörter, dann dieser Sarkasmus und diese Bemerkung zum R¡tzen. Sie sieht zu mir auf wie ich hier im Türrahmen lehne. Geschockt und ertappt sieht sie mich an, aber irgendwie auch gleichgültig. „Wa-Was war das gerade?" „Ein Telefonat?" „N-nein. Was war das für eine Yua die da gesprochen hat? Da-das warst doch nicht du, oder? Da-das ist doch nicht wahr!" Ich gehe in die Küche und mache den Rest des Essens fertig. Sie setzt sich an den Tisch und wir beide schweigen uns eine Zeit an. Dann räuspert sie sich und sagt: „Doch. Doch das war die wahre Yua. Wie sie, leider und zu ihrem missgefallen, lebt und fühlt. Aber weißt du was? Es ist ja klar, dass du und dad sowas nicht mitkriegt! Ihr seit ja immer nur bei eurem scheiß Volleyball. Wieso adoptiert ihr überhaupt ein Kind, wenn ihr euch nicht um es sorgen wollt?!" Mein Atem stockt und ich drehe mich zu ihr um. „Yua Kageyama! Dad und ich geben alles dafür, dass du ein schönes Leben haben kannst. Volleyball ist nun mal unser Job. Alle Eltern müssen arbeiten gehen. Aber trotzdem lieben wir dich doch über alles!" „Ach ja? Wisst ihr irgendwie was zurzeit bei mir abgeht?! Nein! Ich hasse meine Schule! Ich hasse meine Freunde! Ich hasse diese Familie! Ich hasse alles über mein verdammtes, kleines, Dummes, scheiß Leben! Ihr könnt mir Verbote geben! Und ihr könnt mich anschreien! Und ihr könnt alles tun, was die Hölle sich für mich ausgedacht hat! Denn ich wünschte ich wäre Tot!! Ich fühle nichts mehr! Und willst du das beste wissen?! Es interessiert mich nicht mal!" Ich sehe sie an und das einzige was ich sehe ist ihr emotionsloses Gesicht. Mir steigen die Tränen auf und sie springt auf und rennt in ihr Zimmer. Ich schreie ihr mehrmals ihren Namen hinterher, doch außer dem Tür zu schlagen passiert nichts. Dann sinke ich zu Boden und beginne zu weinen.
Plötzlich setzt sich jemand neben mich und zieht mich in seine Arme. Tobio! „Tobio! I-Ich...Yu-Yua-", er unterbricht mein Gestammel indem er mir ein Finger auf die Lippen legt. „Shhh alles ist gut Shoyo. Ich bin hier und wir werden uns um Yua kümmern" Ich nicke schwach. „Du legst dich jetzt erstmal hin und ich rede mit ihr, ja?" Ich nicke abermals und er hebt mich hoch und legt mich auf dem Sofa ab. Nachdem er mir noch einen Kuss auf die Stirn gegeben hat ist er nach oben verschwunden.Kageyama PoV:
Ich stehe vor der Tür von Yua. Ich muss schlucken. Ich habe das ganze Gespräch der beiden mitgekriegt, da ich schon früher zuhause war. Was ich hörte überrascht mich. Aber nun wird mir auch klar, dass wir besonders in den letzten Jahren keine guten Eltern waren. Ich drücke die Klinke runter ohne zu klopfen, da sie eh nein gesagt hätte. „Yua?" Sie liegt weinend auf dem Teppich vor ihrem Bett. Zusammengekrümmt und ganz leicht zitternd. Neben ihrer rechter Hand liegt eine Packung Schlaftabletten, es fehlen nicht grad wenige. „SHOYO RUF EINEN KRANKENWAGEN!!! SOFORT! ÜBERDOSIS TABLETTEN!", schreie ich hinunter. „WAS?!" „NUN MACH SCHON" Ich beginne auch leicht zu zittern. Nein Tobio du musst jetzt stark bleiben und alles geben und für Yua beten. Ich setze mich neben sie und fühle ihren Puls. Er ist nur noch flach. Dann stürmt Shoyo ins Zimmer und fällt neben mir auf die Knie. „To-Tobio?"Hiernach ging alles so schnell! Ich weiß gar nicht was alles passiert ist nachdem der Krankenwagen kam. Aber jetzt sitzen wir hier im Krankenhaus und die Ärzte kämpfen um das Leben von Yua. Shoyos und meine Hände sind fest ineinander verklemmt und wir beide stehen den Tränen nah. Dann tritt ein Arzt ins Wartezimmer und fragt: „Angehörige von Yua Kageyama?" Wir beide stehen auf und laufen, immer noch mit den Händen verbunden, auf den Arzt zu. „In welchem Verhältnis stehen sie?" „Wir sind ihre Eltern" Skeptisch zieht er eine Augenbraue hoch. Natoll auch noch ein homophobes arschloch! „Es tut uns leid. Wir konnten nichts mehr für sie tun. Die Tabletten waren stark und es war zu viel auf einmal" Betroffen sieht er uns noch einmal an und geht. Shoyo sackt zusammen und ich fange ihn auf. Sie hat es nicht geschafft? Sie ist weg? Für immer und ewig? Wir sind im Streit auseinander gegangen?
~Epilog~
Es ist Jahre her. Doch die Narben Shoyo's und Tobio's sind noch immer sichtbar. Doch sie leben ihr Leben weiter. Sie haben ihre Tochter verloren, doch haben sie es nach langer Zeit und viel Hilfe von Freunden und Familie, wieder geschafft aufzustehen und weiter zu machen. Im Haus haben sie einen kleinen Schrein für Yua aufgestellt. An ihrem Grab liegen immer frische Blumen. Sie besuchen das Grab mindestens einmal die Woche. Und ihr kleiner Bruder ist immer dabei. Shoyo und Tobio geben alles, damit Yakubi's leben nicht so grausam und schlimm endet. Alles in allem lebt Yua als ihr Kind in ihren Erinnerungen weiter. Ihre Narben sind nicht weg, und ihr schlechtes Gewissen erst recht nicht, doch sie geben alles um weiter zumachen. Und sie arrangieren sich Jugendlichen und Eltern welche ähnlich Schicksale erleben zu helfen. Mit ihrer eigenen Stiftung: YuaNotAlone.Das war der Oneshot. Ich hoffe er hat euch gefallen? Tbh ich hatte während des Schreibens Tränen in den Augen. Geplant war eigentlich ein Happy End, aber mein Gefühl hat mich anders geleitet. And here we Are?
Inspiriert ist er von diesem Sound:
Bitte denke immer dran, dass dies nicht die letzte Möglichkeit sein darf. Sucht euch jemanden bei dem ihr euch sicher fühlt, mit dem ihr immer reden könnt wenn ihr es braucht oder wollt! Bitte denkt immer dran: es gibt immer Menschen die dich lieben! Und die dich brauchen.
Ich liebe dich und ich brauche dich 💕
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Haikyuu OneShot Buch ❤️
Historia CortaHeyyyyyyy, hier kommen ganz klassische Haikyuu OneShots. Hauptsächlich boyxboy. Wenn ihr Ship wünsche oder Feedback habt lasst mich davon wissen und vielleicht schreibe ich dann auf eueren Wunsch diesen Oneshot. Es wird wahrscheinlich vieles spielen...