TsukkiYama- Wie schön du bist

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TW: Selbstverletzung
Yams PoV:
Ich stehe gerade vor dem Spiegel im Bad und betrachte mich, als mir auffällt wie ich eigentlich aussehe. Ich meine fast alle anderen aus dem Team haben extrem viele Muskeln und selbst wenn man sie nicht sieht sind sie trotzdem alle starke Spieler. Und ich? Wo sind meine Muskeln?
Ich schaue an mir herab und merke wie sehr ich mich eigentlich verabscheue. Die ganzen Narben von damals sind eigentlich nicht mehr zu sehen, nur wenn man weiß wo sie waren und ich weiß dies leider. Eigentlich bin ich über meine Selbstzweifel hinweggekommen, als ich im letzten Jahr mit Kei zusammen gekommen bin. Doch jetzt im zweiten Jahr fühle ich mich so anders. So schlecht. Und das erstemal seit einem halben Jahr suche ich im Badezimmer Schrank nach dieser einen Dose. Sie ist ganz hinten versteckt und vor ein paar Monaten habe ich noch geglaubt ich würde sie nie wieder anfassen.
Ich nehme eine Klinge raus und setze mich auf den Boden. Ganz langsam komme ich meinem Knöchel immer näher und näher und dann durchfährt mich der so vermisste Schmerz. Meine Augen füllen sich mir Tränen, aber nicht wegen der Schmerzen sondern wegen meiner Taten. Ich hatte Kei geschworen es nie wieder zu tun und wenn ich den Drang habe vorher mit ihm zu sprechen. Doch jetzt? Kei sitzt in meinem Zimmer auf meinem Bett und wartet auf mich und ich sitze hier auf dem Badezimmer Boden und Ritze mich. Ich bin so ein Voll Idiot! Kei wird mich sicher verlassen wenn er das herausfindet! Immer stärker weinend setze ich die Klinge immer öfter an. Die warme, rote Flüssigkeit fließt über mein Fuß, auf die Fliesen. Zum Glück weiß ich aus Erinnerung, dass das Blut gut abgeht.
Plötzlich spüre ich wie mir jemand die Klinge aus der Hand reißt und mich in seine Arme zieht.

Tsukki PoV:
Ich liege auf Tadashi's Bett und warte bis er mit duschen fertig ist. Das Training war heute mal wieder extrem hart. Nachdem die Dusche ausgeht setze ich mich auf und warte dass Tadashi aus dem Bad kommt. Auch wenn man es nicht glaubt, aber manchmal sehne auch ich mich nach Nähe und Liebe und genau so ein Moment ist Gerade und ich verspüre das Verlangen nach kuscheln mit Tadashi und einen Film. Vielleicht Jurassic Park, auch wenn wir den schon hundertmal gesehen haben.
Nachdem noch mal zehn Minuten vergangen sind beginne ich mich langsam zu fragen wo er bleibt. Normalerweise braucht er höchstens eine viertel Stunde nach dem duschen.
Nach weiteren Minuten, die ich nicht genau gezählt habe, mache ich mir wirklich sorgen ob alles gut ist. Also stehe ich auf und gehe zu der Tür zu Tadashi's Badezimmer. Ich klopfe an und warte auf eine Antwort, als keine kommt klopfe ich noch etwas stärker und werde etwas panischer. Als wieder keine Antwort kommt mache ich die Tür einfach auf, da Tadashi die Angewohnheit hat die Tür nicht abzuschließen.
Als ich die Tür also öffne kann ich nicht fassen was ich sehe. Tadashi nur in Boxershorts an der wand angelehnt mit einem bluten Knöchel und einer Rasierklinge in der Hand. Ich stürze auf ihn zu und reiße ihm die Klinge aus der Hand. Ich schmeiße dieses Blutverschmierte Teufelswerkzeug irgendwo in eine Ecke und ziehe Tadashi in meine Arme. Er braucht drei-vier Sekunden bis er realisiert was passiert und lässt sich dann komplett in meine Arme fallen. Seine Tränen durchnässen mein T-Shirt, während ich ihn noch doller umarme und ihm durch die Haare streiche. „E-Es t-tut m-mir leid" „Das muss es nicht! Und jetzt kümmere ich mich erstmal um dein Fuß und den Boden und dann reden wir, ja?" Er nickt nur schwach und lässt sich wieder an die Wand fallen. Ich nehme mir aus seinem Schrank die Sachen die ich brauche und kümmere mich um seine Wunden.Danach wische ich noch den Boden ab.
Als ich alles wieder verstaut habe nehme ich Tadashi auf den Arm und trage ihn auf sein Bett. Ich setze mich neben ihn und ziehe in dann auf meinen Schoß. Ich lehne meine Stirn an seine und gucke ihm von unten in die Augen. Leicht seufzend frage ich ihn: „Was machst du nur für Sachen?" „Es tut mir so leid Kei! Ich wollte das nicht, aber ich habe mich so schlecht gefühlt. Bitte verlass mich nicht!", weint Tadashi und vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren. „Psst! Alles gut! Ich bin ja hier", sage ich während ich weiterhin durch sein Haar streiche, „Ich verlasse dich doch nicht wegen sowas! Ich werde dich sowieso nie verlassen, aber wenn dann nicht wegen sowas! Ich liebe dich doch! Aber warum hast du das getan? Wieso bist du nicht vorher zu mir gekommen?" „I-Ich habe eben nur gemerkt wie hässlich ich bin. Ich habe bemerkt wie sehr ich mich verabscheue und dann konnte ich den Zwang nicht mehr abwehren" „Du spinnst doch! Du bist doch nicht hässlich! Du bist der schönste Mensch den ich kenne und ich liebe jeden Millimeter an dir!" „Danke" „Guck ich liebe dich hier und hier und hier und hier und hier...", sage ich und Nach jedem hier küsse ich eine stelle ihn seinem Gesicht, „und am meisten liebe ich dich hier" und nach diesen Worten küsse ich die Stelle wo ungefähr sein Herz ist. „Du bist das beste was mir je passiert ist Tadashi Yamaguchi und ich möchte dich nie verlieren! Bitte rede nächstes mal mit mir wenn du wieder sowas denkst" „Mache ich danke! Ich wüsste echt nicht was ich ohne dich machen würde! Ich liebe dich" Lächelnd küssen wir uns und ich lasse mich zurück fallen. Lachend rollt der grünhaarige sich von mir runter und steht auf. Ich murre frustriert auf. „Bin doch schon wieder da", sagt Tadashi lachend und steht nun mit einem übergroßen Pulli, welcher eigentlich meiner ist, vor mir. Ich setze mich auf und strecke meine Arme nach ihm aus. Immer noch lachend setzt er sich zwischen meine Beine und lehnt sich an mich, während ich mich ans Kopfteil anlehne und die Decke über uns schmeiße. So eingekuschelt sind wir beide dann schnell eingeschlafen.

Ich hoffe euch hat dieser Oneshot gefallen und denkt dran jeder ist auf seine eigene Art und Weise schön! Ich hab euch lieb 💕

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