43. World Destruction Weapon

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Kaum hatte ich das gesagt, wurde auch schon die Tür eingetreten und die gesuchten Attentäter betraten schwer bewaffnet den Raum.
Schnell zog mich Loki hinter sich, ließ seinen Anzug durch praktischere Kleidung zum kämpfen ersetzen und funkelte seine Gegener mordlustig an.
„Na sieh Mal einer an. Es ist immer das selbe. Der Antiheld beschützt eine Weltvernichtungswaffe.
So Klischeehaft, wirklich Loki.
Und schon wieder spürst du das auf, was alles und jeden in Schutt und Asche verwandelt. Sehr gut, ich bin stolz auf dich" grinste einer der Männer.
An ihrer Kleidung erkannte ich das Symbol von Hydra und mein Blick verfinsterte sich.
„Pass auf, die Kerle gehören zu......"
„Hab ich schon mit gekriegt" unterbrach er mich und ließ seine grüne Energie in seiner rechten Hand erscheinen.
„Ich bin ein Halbgott Liebes, mach dir keine Sorgen" versuchte er mich zu beruhigen, was definitiv nicht klappt.
„Oh, doch Stark, du solltest dir Sorgen machen" mahnte der andere Mann und lud seine Waffe auf.
Dieses Ding sieht definitiv so aus, als könne sie Loki in Windeseile zu Brei verarbeiten. Er hingegen scheint sehr überzeugt von seinen Fähigkeiten zu sein. Ich hingegen nicht, also erschuf ich in letzter Sekunde ein Energieschild, welches sich wie eine Kugel um uns herum ausbreitete.
„Was sollte das denn jetzt.
Ich hatte alles unter Kontrolle" ärgerte sich der Halbgott und sah mich beleidigt an.
„Loki hör auf den beschützerischen Freund zu spielen und hilf mir lieber hier weg zu kommen" keifte ich zurück, was ihn verblüfft verstummen ließ.
„Wie hast du mich gerade genannt?" Fragte er nach und konnte ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Ehe ich darauf eingehen konnte, schoss die Kanonenwaffe erneut einen der blauen Plasma ähnlichen Bälle ab, woraufhin das Schild langsam bröckelte.
„Ich werde das nicht mehr lange halten können. Unternimm was, JETZT" schrie ich.
Immer noch glücklich darüber, dass ich ihn als "mein Freund" betitelt hatte, griff er nach meiner Hüfte, zog mich an sich und ehe ich mich versah, standen wir in einem der Raumschiff Hangers.
„Also, wie hast du mich gerade genannt?" Fragte er noch einmal nach, ohne seine Hände von meiner Hüfte zu nehmen.
Im Gegenteil. Wieder zog er mich zu sich und legte neugierig den Kopf schief.
Dieses Mal jedoch blieb ich standhaft und löste mich aus seinem Griff.
Auch wenn es mir schwer viel, dieses aufgeregte Kribbeln in meinem Körper zu unterdrücken.
„Wir müssen uns fokussieren.
Diese Typen können Asgard mit ihren Waffen zerstören oder deinen Vater töten. Wir müssen etwas unternehmen" sagte ich aufgebracht.
„Und du glaubst, dass diese 2 Punkte mir die notwendige Motivation geben, mich wieder einmal in Gefahr zu bringen? Dich mit eingeschlossen" fragte er und verschränke seine Arme vor der Brust.
Ich überlegte kurz und sah ihn demotiviert an.
„Du kannst so ein Egoist sein" regte ich mich auf.
„Warum. Diese Typen suchen dich.
Die sind an Asgard oder meinem Vater garnicht interessiert. Vermutlich suchen sie die Steine, auch wenn hoffentlich noch niemand weiß, dass du sie hast" erklärte Loki und sah mir dabei zu, wie ich vor ihm nachdenklich auf und ab lief.
„Stimmt" abrupt blieb ich stehen und sah ihn an. „Der eine hat meinen Nachnamen gesagt. Sie wussten, dass ich Tonys Tochter bin und besondere Fähigkeiten habe.
Das ist nicht gut, dass ist garnicht gut! Das muss ich sofort meinem Vater sagen." Gerade als ich meinen Kommunikator an meinem Armband starten wollte, hielt ich abermals inne und konzentrierte mich auf mein Gehör.
„Was?" Fragte Loki flüsternd, doch ich hielt ihm die Hand vor den Mund.
Zufrieden, dass ich wohl doch noch Körperkontakt zu ließ, positionierte er sich wieder vor mir, nahm meine Hand von seinem Mund und sah zu mir runter.
Mit seinen Händen zog er mich an sich und beugte seinen Kopf nach vorne. Überrascht durch seine plötzliche Tat, wehrte ich mich nicht und ließ ihn näher kommen.
Gerade sind wir außer Gefahr, warum also sollte ich nicht.......
Und da drückte er auch schon seine Lippen verlangend gegen meine und bat um Einlass, welchen ich ihm ohne zu zögern gewährte.
Ich wusste nicht genau, was so plötzlich mit ihm los war, aber es störte mich nicht. Viel zu lange hatte ich meine Gefühle für diesen Typen unterdrückt. Vielleicht ging es ihm genauso.
Seine Hände erreichten meine Taille, woraufhin er mich noch näher an sich drückte um den Kuss zu vertiefen.
Ich schmunzelte durch die Tat des Gottes und gab mich ihrer hin.
Er muss wohl am verhungern sein so wie es sich anfühlt.
Jedoch nahmen jetzt meine Ohren etwas wahr und ich stoppte in meiner Bewegung.
Loki wanderte daraufhin von meinem Mund zu meinem Hals und begann diesen zu Küssen.
Wieder ein neues Gefühl, was mich automatisch die Augen schließen ließ. Das seltsame Geräusch von eben vergessen.
Scheinbar wusste er genau, welchen Punkt er bearbeiteten musste, wodurch ich meine Hände um seinen Nacken schlang um stehen bleiben zu können.
Doch da war es wieder. Schritte!
Die Schritte der Attentäter!
Wir mussten hier weg.
„L...Loki" brachte ich heraus, was mehr als nur nach einem leisen stöhnen klang. Grinsend begann er an dieser Stelle an meinem Hals zu saugen, was meinen Beinen jegliche Kraft entzogen und ich vermutlich auf dem Boden gelandet wäre, wenn er mich nicht fest in seinem Griff hätte.
„Die Attentäter......." Säuselte ich wie benebelt.
„Die sind weit weg Darling" flüsterte er zwischen zwei Küssen und arbeitete sich runter zu meinem Schlüsselbein.
„Wir müssen.......uns fokussieren. Was.....ist los mit dir?" wiederholte ich und keuchte, als seine Hände meine Taille entlang fuhren.
„Ich könnte mich sicher besser fokussieren, hättest du nicht dieses entzückende Kleid an" hauchte er.

Mit jedem weiteren Kuss, hörte ich die Schritte, welche immer näher kamen, weniger und weniger.
So viel Kontrolle konnte ein einzelner Mensch also über jemanden haben. Faszinierend.
Er wanderte wieder von meinem Mund zu meiner anderen Seite des Halses und begann an der selben empfindlichen Stelle wie auf der anderen Seite zu saugen.
Schnell bemerkte er durch meine Reaktion, dass er richtig lag, war im nächsten Moment aber derjenige, der inne hielt und lauschte. Jetzt hatte er etwas gehört, was schweren Schritten sehr ähnelte.
„Nicht aufhören" keuchte ich und drückte mich fordernd fester gegen ihn. Als er aber weiterhin nichts tat, viel bei mir langsam der rosarote Schleier und die Schritte wurden auch für mich wieder hörbar.
„Sie sind ganz nahe" flüsterte er und zog mich zu einem der Schiffe.
Nebenbei drückte ich mit dem Zeigefinger gegen meine Kette, woraufhin mein Kleid verschwand und sich gleichzeitig mein Anzug um meinen Körper legte.
„Weißt du, wie man so'n Teil fliegt?" Fragte ich und sah überfordert auf die vielen Knöpfe vor mir.
„Natürlich, ich bin hier aufgewachsen.....auch wenn der letzte Flug schon ne Weile her ist und mir diese Art von Raumschiff nicht bekannt vorkommt!"
Genervt verdrehte ich die Augen, drückte ihn beiseite und rief mir das Cockpit der Benatar ins Gedächtnis.
Es ist vieles ähnlich.
„Ich glaube sie kommen" stellte Loki mit einem Blick nach hinten fest und schloss die Luke.
„Ach was du Genie, dass sagte ich bereits, du wolltest aber nicht hören" keifte ich und brachte die Triebwerke zum Laufen.
Loki ignorierte meine Aussage und ließ sich auf den Copilotensitz fallen.
„Du kannst das Ding fliegen?" Fragte er verblüfft als wir langsam aber sicher an Höhe gewannen.
„Ich hatte ein paar Flugstunden bei Rocket und Gamora, ich denke das muss reichen" erklärte ich.
„Rocket? Na da bin ich aber jetzt beruhigt" nuschelte er ironisch, was mich nur grinsen ließ.
„Halt dich fest" warte ich, ehe ich das Lenkrad nach vorne drückte und das Raumschiff aus dem Hanger schoss.
„Du fliegst genauso wie du fähst weißt du das?" Rief Loki panisch und krallte sich in den Sitz.
„Das ist dann ja Mal eine gute Nachricht. Du Glückspilz" lachte ich und lenkte uns gekonnt durch die Stadt.
„Ehm...wir bekommen Besuch" stellte der Halbgott fest, was mich aufs Radar blicken ließ.
Scheinbar hatten sich die Kerle auch jeweils eines der Raumschiffe geklaut.
„Hat das Teil hier eigendlich auch Waffen?" Fluchte ich und drückte einige der Knöpfe von denen ich dachte sie könnten welche beinhalten.
Ein starkes Ruckeln ging durchs Raumschiff als einer der Jäger unseren Schutzschild traf.
„Wie lange hält das noch?" Fragte Loki etwas beunruhigt.
„Wenn dieses blöde Ding keine Waffen anzeigt, ganz sicher nicht mehr so lange" keifte ich und hämmerte auf die Armatur.
„Mieses Drecksstück, dann mache ich es eben selbst" nuschelte ich, zog Loki zu mir und schubste ihn auf den Sitz.
„Bin gleich wieder da. Flieg du weiter. Die Typen gehen mir langsam echt auf den Sack" gab ich bescheid, öffnete die Luke und flog aus dem Schiff. Sofort ließen die Attentäter von Loki ab und schossen mir nach.
„Oh man, ihr seit solche Idioten" sagte ich Augen verdrehend, drehte mich um und ließ zwei Energiebälle auf die Motoren feuern. So gerne ich die Kerle auch getötet hätte, mussten wir wissen wo sie her kommen und was sie wollten. Also fing ich die Männer mithilfe meiner Telekinese rechzeitig auf, setze sie ab, entwaffnete sie und machte sie bewegungsunfähig.
Loki landete kurz darauf in meiner Nähe und kam mit offenen Armen auf mich zu.
„Was bitte war das? Warum konntest du das nicht früher machen?" Fragte er ratlos.
Ich ignorierte seine Frage und wandte mich den Typen zu.
„Also, was wollt ihr?" Funkelte ich sie wütend an, doch bekam wie erwartet keine Antwort.
„Ach so, vorhin den Mund nicht halten können und jetzt einen auf treue Gehilfen von Hydra machen, typisch" sagte Loki und zog seine Dolche.
„Loki das wird nicht nötig sein.
Ich weiß wo die beiden hin wollen und zu wem ich sie bringen werde wenn sie doch so fasziniert von meinen Kräften sind" grinste ich schellmisch, zog das Seil noch etwas fester und ließ sie mit einer leichten Handbewegung hinter mir her stolpern.
Wollen doch Mal sehen was mein Vater zu diesen netten Gentleman sagen wird.

I Love you 3000+1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt