Genüsslich streckte ich mich.
Dafür, dass ich woanders eigendlich nicht so gut schlafen kann, war die Nacht echt erholsam.
„Edith? Wie spät ist es?" Fragte ich und richtete mich auf.
„8:13 Uhr" sagte sie sofort.
„Darf ich dich daran erinnern, dass du dich um 8:30 Uhr mit Shuri treffen wolltest" sagte die KI und ich sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett in Richtung Kleiderschrank.
„Warum sagst du mir nicht früher bescheid?" Fluchte ich und zog mir blitzschnell ein sommerliches T-Shirt an.
„Mr. Stark hat mir gestern gesagt, ich soll dich schlafen lassen. Du saßt sehr müde aus" erklärte sie.
„Oh man, Dad. Edith sag Mal tust du alles was er dir sagt, ich hab dir gesagt, dass du......"
„Das ist mein Job, Mr. Stark hat mich erschaffen was glaubst du denn" unterbrach sie mich.
„Ja schon gut" nuschelte ich und rannte fertig an gezogen aus der Tür.
Der Fahrstuhl brachte mich nach ganz unten in die Garage, wo es auch zu Shuris Labor gehen soll. So hatte sie es mir jedenfalls gestern erklärt.„Seyla, hier drüben" wurde ich von einer Bekannten Stimme herum gerissen und blieb leicht außer Atem stehen.
Shuri stand zusammen mit einer Wache vor einer Metalltür.
Erleichtert kam ich zu ihr rüber.
„Geht es da zum Labor?" Fragte ich neugierig und sah die Tür an.
„Nein, da sind die ganzen Autos drin, das Labor ist da hinter" erklärte die Wache und Shuri lachte verlegen,
als ich sie finster ansah.
„Du kleine Ratte. Willst du mich etwar ausnutzen um an ein super tolles, cooles, krasses Auto zu kommen?" grinste ich.
„Vielleicht." Sie gab irgendeinen Code auf einem Tastenfeld ein und die Tür ging auf.
An sich standen sehr viel gleich aussehende Autos auf den jeweiligen Plätzen.
Hauptsächlich graue, wahrscheinlich aus Vibranium hergestellte Audis. Shuri beachtete sie genauso wenig wie ich, sondern lief zu einem weiteren Garagentor.
„So Madame, bitte geben sie ihr Geburtsdatum ein" sagte Shuri mit geschwollener Stimme und trat beiseite.
Scheinbar wollte mein Vater nicht, dass jeder an das Auto kam, süß.
Ich tippte auf dem Tastenfeld herum und die Garage ging auf.
Der Rote Sportwagen, kam genauso spektakulär wie in Tonys Garage zum Vorschein und Shuris Augen weiteten sich.
Ich musste grinsen.
So sah ich also aus, als Dad ihn mir gezeigt hat.
„Das ist......" Stotterte sie.
„Jap ein Porsche 911 Turbo S" unterbrach ich sie und grinste erneut.
„Ich will auch so einen" hauchte sie und ging ein paar Schritte näher an den Wagen heran.
„Tya, nicht jeder hat halt den Skill dafür" sagte ich gespiel arrogant und Shuri musste kichern.
„Von Wegen Skill, du bist noch nie damit gefahren" hörten wir die Stimme von Ironman hinter uns.
Scheinbar hatte entweder seine Brille oder seine Uhr ihm bescheid gesagt, dass die Garage geöffnet wurde.
Friday oder Edith, darüber ließ sich aber nur spekulieren.
„Ich durfte ja noch nicht zeigen was ich drauf hab" schmollte ich und lehte mich besitzergreifen ans Auto.
„Na bitte Prinzessin, keiner hält dich auf" er deutete auf das Auto und dann auf mich.
„Wie? Ich darf?" Stotterte ich.
„Solange du fahren kannst ja. Ist ja deiner" schmunzelte er und ich strahlte.
Jap allerdings. Ich konnte fahren, und wie ich das konnte.
Mum hat mich oft auf Übungsplätzen mit dem Acura fahren lassen und sagen wir Mal so......ich bin einfach dafür geboren.
„Willst du?" Fragte ich Shuri und deutete auf den Beifahrersitz.
„Na sicher doch" quitschte sie und sprang um den Wagen herum.
Das Tor welches aus der Garage führte ging auf und ich nahm neben ihr platz.
„Halt dich gut fest" sagte ich, umfasste schmunzelnd das Lenkrad und drückte ein paar Mal aufs Gaspedal, sodass der Motor aufheulte.
„Tu lieber was sie sagt" mein Vater hob eine Augenbraue und sah Shuri mahnend an.
„Ach kommen Sie, als ob mich eine 16 jährige mit ihrem Fahrsteal......" Doch im nächsten Moment schoss das Auto auch schon aus der Garage.
Shuri schrie vor Schreck auf und hielt sich an der Tür fest.
„Er hat dich gewarnt" rechtfertigte ich mich und drehte das Lenkrad, sodass wir auf der Straße landeten.
„Bist du verrückt" rief sie, musste im nächsten Moment aber lachen.
Wir rasten die Straße entlang in Richtung Flughafen.
„Sag mir nicht du willst testen wie schnell der ist?"
Doch als Antwort grinste ich nur schelmisch und bog auf das große Gelände.
Butterweich bremste ich am Anfang des Flugfeldes und sah zu Shuri.
„Irgendwie will ich, aber irgendwie auch nicht" sagte sie ängstlich und sah aus dem Auto auf die 4km lange Start und Landebahn vor uns.
„Ich warte nicht bis du dich entschieden hast. Also, kannst du Mal an dem kleinen Rad drehen" ich deutete zwischen uns auf die Schaltung.
„Was soll ich?" Sagte sie paralysiert.
„Von D auf S schalten" sagte ich damit auch sie das versteht.
„Wieso was passiert dann?" Sag Mal steht sie unter Schock oder was.
Das weiß doch jedes Kleinkind.
„So Shuri nochmal für dich.
Dad hat mir ein Automatik Auto geholt, dass heißt ich muss nicht schalten. Dieses kleine Rädchen hier, ist dafür da um beispielsweise rückwärts oder vorwärts fahren zu können.
Jetzt steht es ja auch D, siehst du" ich deutete auf den leuchtenden Buchstaben. Shuri nickte leicht.
„Ich möchte jetzt von dir, damit du dich nicht so unnütz fühlst, dass du an dem Rad drehst, bis das S leuchtet ja? Wenn das Auto nämlich auf Sport steht, dass haben wir ganz viel Spaß" meine Stimme hatte ich so verändert, als würde ich mit einem Kleinkind reden.
Shuri weiß dass doch alles, warum stellt sie sich denn jetzt bitte auf dumm.
„Ach so okay" zitternd streckte sie die Hand aus und drehte an dem Rad.
Als das S aufleuchtete, veränderte sich das Geräusch des Motors, was mich grinsen ließ.
„Das kling nich gut" sagte Shuri Kopfschüttelnd.
„Oh glaub mir Süße, dass klingt genau richtig" antwortete ich und machte mich start bereit.
„Halt nein warte ich bin noch nicht bereit ich......." Doch da drückte ich schon aufs Gas und wir schossen über den Flughafen.
Kreischend klammerte sich Shuri an meinem Arm fest.
„Ich hasse dich" brachte sie raus was mich zum lachen brachte.
„Ich liebe es auch" antworte ich und konzentrierte mich wieder auf die Fahrbahn.
„Friday, wie schnell kann das Auto fahren?" Fragte ich da ich wusste, dass mein Dad die KI in den Porsche eingebaut hatte.
„370 kmh Seyla" antwortete sie.
„Normalerweise kann der hier nur 330 fahren, scheinbar hat Dad ein bisschen daran herum getüftelt, so wie er es immer nennt" dachte ich laut.
„Wie schnell sind wir gerade?" Fragte ich wieder.
„Zu schnell, schau doch einfach aufs Tacho" schrie Shuri.
„250 khm" sagte die KI.
„Da geht noch was" schmunzelte ich und drückte das Gaspedal durch.
„330" hörte ich irgedwann die KI sagen.
„Ich würde langsam bremsen" warnte Shuri da sich die Landbahn langsam dem Ende neigt.
„Na gut" seufzte ich, ging vom Gas runter und ließ es anfangs ausrollen. Wenn man das aurollen nennen konnte.
Als wir wieder bei 180 kmh waren, drückte ich auf die Bremse und blieb kurz vorm Ende der Strecke stehen.
Schwer atmend kam Shuri neben mir wieder zu sich.
„Wegen dir, sterbe ich frühzeitig an einem Herzinfarkt" brachte sie heraus und schlug mir gegen die Schulter.
„Und, wie war's?" Fragte ich schmunzelnd.
„Der Wahnsinn" quitschte sie und lehnte sich in den Sitz.
Wir fuhren entspannt wieder zurück und parkten den Wagen wieder in der Garage.
Nachdem Shuri eine Wasserflasche wegexte, machten wir uns auf den Weg in ihr Labor.
Hier schien sich wieder ganz in ihrem Element zu sein, zeigte mir die Unterschiedlichsten Technologien, upgradete mein Armband und meinen Anzug und gab mir Tipps für Tonys Geburtstagsgeschenk.
Jetzt konnte ich es ja sagen, es war ein kleiner Roboterdrache, der von der Struktur dem aus Game of Thrones ähnelte. Ich dachte mir, dass es meinem Dad gefallen wird, da der kleine ein echt guter Spion war.
Wir verbrachten fast den ganzen Tag im Labor, redeten Abends in ihrem Zimmer noch etwas und verbrachten auch den nächsten Tag zusammen.
Am Ende ist sie eine echt gute Freundin geworden.
Peter wurde von 3 unterschiedlichen Mädchen abserviert, da er weder die afrikanische Kultur besonders gut kennt, noch dort bleiben wollte um gegen T'Challa zu kämpfen.
Mein Dad hatte viel Zeit mit mir und Shuri verbracht. Mir beim Autotuning geholfen und sich nach meinen Anweisungen auch Mal eine Auszeiz am Strand mit mir und einem alkoholfreien Cocktail gegönnt.
Jetzt hieß es aber Abschied nehmen. Von Shuri, T'Challa und den anderen, die ich ins Herz geschlossen hatte.
Eine letze Umarmung und schon flog der Jet mit uns los.
Ab nach Hause. Da ist es sowieso am schönsten. Zumindestens an dem Orten, den man als Zuhause bezeichnen konnte.
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I Love you 3000+1
FanfictionDie Teenagerin Seyla führt trotz ihrer Superkräfte ein relativ normales Leben. Sie will ihre besonderen Fähigkeiten so gut es geht geheim halten, was bis jetzt auch gut geklappt hat. Was aber passiert, wenn sie plötzlich keine andere Wahl hat, sie i...