31. „Ich liebe dich"

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Reader POV:

Als ich völlig fertig aus dem Bett stieg, fiel mir sofort Yuzuha ein, die ja noch irgendwo gefangen ist. Wo ich anfangen könnte zu suchen, weiß ich leider nicht, aber ich kenne natürlich Leute mit Quellen...mit so einer Art von Quelle...Bestimmt kennt Mikey bessere oder die selben, aber ich will gar nicht mit ihm darüber reden, sondern einfach sofort mit der Suche anfangen.

Es werden ganz sicher, sehr harte Wochen auf uns zukommen. Auch wenn wir jetzt Zusammenarbeiten, kann uns noch recht vieles aufhalten. Sogar, wenn wir die gefährlichsten Leute auf der Welt sind, wenn einer von uns stirbt...man...ich will gar nicht darüber nachdenken, was das für einen. Chaos wird...

„Wohin gehst du denn jetzt schon?" Fragte er, denn ich saß schon angezogen auf der Bettkante, während er mich von hinten, noch halb auf dem Bett liegend, umarmte.

„Bleib noch liegen, ich gehe Yuzuha suchen." Teilte ich ihm mit, doch er war wohl nicht sehr mit meinem Plan einverstanden.

„Meinst du, du schaffst es alleine und ohne meine Hilfe? Ist das dein Ernst?! Ich dachte jetzt als Mann und Frau, kann man sich etwas mehr vertrauen. D/n! Versteh es doch..." Er seufzt verzweifelt. „Wir sind keine Feinde mehr. Wir lieben uns...oder habe ich gestern etwas nicht ganz richtig verstanden?" Er wirkt sehr abgefuckt. Das wollte ich ja immer. Mein Ziel war es jedes mal, wenn ich ihn sah, ihn abzufucken, aber diese Zeit ist vorüber.

„Nein, Mikey...ich liebe dich wirklich. Und ich bin auch deine Frau, aber-"

„Aber du kannst mir immer noch nicht ganz vertrauen, korrekt?" Er schneidet mir unglaubwürdig das Wort ab und stellte die Frage, wozu es nur eine Antwort gibt... „Lass mich mich an das ganze noch gewöhnen...ich oder wir, mir egal! Yuzuha muss unter jeden Umstanden gerettet werden." Ich hab jetzt echt keine Zeit für so ein Gespräch.

„Warum muss es immer mit einem Streit enden, nachdem wir uns wegen dem letzten erst gerade vertragen haben?" Fragte ich und guckte dabei auf den Boden. Nachdem ich keine Antwort bekam, entschied ich mich dafür langsam aufzustehen und mit der Suche nach meiner besten Freundin, anzufangen.

Doch er hielt mich zum Glück auf.

„Ich verstehe es ja genauso wenig...aber ich kann dir versichern, dass egal wie oft wir uns auch streiten mögen...ich werde mir trotzdem immer die Mühe machen und um Vergebung bitten..." Er stand genauso auf und nahm meine mein Ehemann mit sehr viel Selbstbewusstsein.

„Dankeschön...aber das tut mir echt Leid..." Sagte ich drehte mich um und zog aus meiner Jackentasche eine Pille in den Mund die ich in meinen Mund tat.

„Was tut dir Leid?" Fragte er noch.

„Das hier..." Ich nahm seine Wangen in meine Hände und küsste ihn leidenschaftlich. Er genoss es und verstand wohl nicht, was daran mir jetzt genau leid tun sollte. Bis ich anfing mit meiner Zunge ihm die Pille in den Hals zu drücken. Er wollte sich sofort von mir reißen, aus Reflex, aber mehr tat er nicht, er schluckte die Pille und schaute mich mit so viel Feuer an, während er weiter küsste, wie als wäre es ein Wettbewerb, wer der beste küsser ist.

Ich riss mich aber stattdessen von ihm und schaute ihn verblüfft an. Ich konnte es einfach nicht glauben.

„Warum zum fick hast du dich kein bisschen gewehrt?! Bist du bescheuert?"

Er schaute mich mit einem warmen Blick an, der mein Herz zum schmelzen bringen könnte...

„Ich vertraue dir...mehr als irgendjemanden...mehr als mir selbst...also egal was du mir auch gibst...sei es auch eine Kugel in den Kopf...ich werde kein bisschen sauer sein...ich werde es niemals bereuen dich zu meiner Braut gemacht zu haben...also egal was auch mit mir passiert...egal was für eine scheiße du durchziehst...ich werde dich immer lieben..."

Nachdem er diese wundervollen Worte aussprach, sah ich wie seine Augenlieder schwerer wurden und sich nun langsam senken. Also brachte ich ihm zum Bett. Denn wie man merke konnte er schon kein Wort mehr von den Lippen bringen, so müde und schlapp, wie er wurde...

„Mikey...du schläfst nur ein bisschen länger. Dir wird das sowieso mal gut tun. Also entspann dich mal wieder, sowie du es vor Jahren getan hast. Ich habe auch schon Sanzu angerufen und ihm gesagt, dass du gerade Dornröschen bist" Ich lachte etwas bei dem Gedanken an das Gespräch mit Haru... „Aber wach schnell wieder auf, denn Sanzu wird mich zu 100% verfolgen...ich werde wieder kommen...warte nur auf mich, okay..."

Ich streichelte noch Mikeys Haare und begutachtete sein Gesicht, bis ich Sanzus Auto hörte. Also zog ich mir noch meinen schwarzen Mantel drüber und verschwand mit der Dunkelheit der Nacht aus dem Fenster. Ich beobachtete noch aus den Schatten, wie sich Sanzu nach mir umsah und Mikey ins Auto trug, dann aber die Suche schnell aufgibt und wegfährt.

Jetzt geht es zum Lager der Eulen......

Mikey x Reader (Enemies to lovers)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt