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Edda's Sicht:

Nachdem ich wieder aufwachte war alles dunkel.

Naja ich bin auch früh eingeschlafen.

Ich schaltete die Lampe auf meinem Nachttisch an und sah mich erstmal richtig um.

Weiße Wände, ein kleiner brauner Schrank und sonst noch wie den eben genannten Nachttisch auf dem eine kleine Lampe steht und dann noch ein Stuhl der neben meinem Bett stand.

Jetzt erst fiel mir auf das auf diesem Stuhl ein kleiner Zettel war wahrscheinlich von Bella für mich vielleicht. Aber ich konnte mich jetzt schlecht aufsetzen und den Zettel einfach nehmen da ich mich nicht viel Bewegen soll und er vielleicht auch nicht für mich ist sondern eher was privates was mich vielleicht gar nicht angeht.

Was soll ich jetzt machen?

Mir ist so langweilig und so dunkel wie es ist ist bestimmt auch noch lange keine Besuchszeit aber ich will auch nicht wieder einschlafen wenn ich Besuch habe so wie bei Bella vorhin. Ich machte das Licht der kleinen Lampe auf dem Nachttisch aus und beschlossen nochmal versuchen einzuschlafen was mir auch ziemlich schnell gelang.

Als ich aufwachte war ich noch nicht richtig wach und hatte deswegen meine Augen noch zu aber ich konnte drei oder mehr stimmen wahr nehmen. Die eine erkannt ich als die von meiner Mutter und die andere war die von meinem Vater und wenn ich mich nicht täuschte war die dritte Stimme die von der Ärztin gestern.

„Also das ihre Tochter so schnell aufgewacht ist ist wirklich ein wunder aber wir werden sie leider hier noch eine Weile liegen lassen müssen da ihre Tochter bei weitem noch nicht fit genug ist auch nur einen Schritt zu machen“ Sagte die Ärztin beruhigend zu meinen Eltern.

„Und wie lange denken sie wird das brauchen? Ich meine meine Tochter kann sich doch auch von Zuhause aus erholen... Meine Frau und ich halten das nicht mehr länger aus! Die letzten sechs Tage waren die Hölle für uns und wir wollen unsere Tochter wieder bei uns Zuhause haben“ Sagte mein Vater etwas traurig.

Ich konnte meine Mutter zwar gerade nicht sehen da ich meine Augen immernoch geschlossen hatte aber ich wusste wie sie war wenn es um ihre Kinder ging und jetzt gerade weint sie wahrscheinlich viel weil sie sich einfach nur Sorgen macht so wie ich sie kenne.

„Es tut mir sehr leid aber ihre Tochter kann in dem jetzigen Zustand keinen Schritt gehen und sie muss zu Beobachtung hier bleiben. Ihre Tochter hatte einen schlimmen Autounfall und ich verstehe ihre Sorgen denn ich bin auch Mutter von einem kleinen Kind aber ich kann ihre Tochter leider noch nicht entlassen. Sie müsste mindestens noch zwei Wochen hier bleiben damit wir uns sicher gehen können das auch wirklich alles gut verheilt und sie auf dem Weg zur Besserung ist denn noch ist sie das lange nicht. Wir mussten ihre Schmerzmittel gestern erhöhen weil sie trotz der starken Schmerzmittel immer noch schmerzen hatte“ Sagte die Ärztin in einem ruhigen aber auch Bemitleidenswerten Ton.

Ich möchte jetzt wirklich nicht wissen wie sie sich fühlen müssen und das nur wegen mir?

„Okay das verstehen wir aber wie lange muss sie hier bleiben? Wir könnten uns doch wenn sie sich etwas erholt hat Zuhause um sie kümmern. Sie müsste ja nicht direkt wieder zur Schule“ Sagte meine Mutter nun besorgt und traurig.

Eine kurze Stille machte sich breit die ich irgendwie beunruhigend fand.

„Also fürs erste ihre Tochter kann frühestens bei guter verheilung in einem Monat erst wieder zur Schule aber wenn sie unter Beobachtung ist Beziehungsweise immer einer Zuhause wäre dann könnte sie wenn es ihr besser geht schon nach zwei Wochen entlassen werden aber auch nur wenn wirklich immer jemand Zuhause ist“ Sagte die Ärztin.

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