Capítulo 2

2.5K 60 0
                                    

Mit meinem Motorrad blieb ich vor der Lagerhalle stehen und erblickte schon meine Geschwister. Grinsend sah Romeo zu mir und schien viel zu selbstsicher zu sein. Geschmeidig fuhr ich an die Startlinie und sah monoton zu meinem Bruder.

„Viel Glück. Wirst du brauchen." zwinkerte ich, ironisch lachte er und ließ sein Motor heulen. „Passt auf euch auf." rief Remo, nickend setzte ich mir mein Helm auf und sah zu Julia, die eine weiße Fahne in der Hand hielt, was mich den Kopf schütteln ließ.

„Eine Fahne? Echt jetzt?" brummte ich vor mich hin und gab Gas, als sie die Fahne runterzog.

Mein Bruder genau neben mir, während ich stur nach vorne sah und einmal um die Lagerhalle abbog.

-
Noch mehr gab ich Gas und ging schon durchs Ziel. Schmunzelnd zog ich mir den Helm ab und wartete bis Romeo her fuhr, während ich mir durch die Haare ging. Patzig, wie ein kleines Kind bremste er und zog sein Helm ab.

„Das war nur Glück." knurrte er, verzweifelt ging er sich durch die Haare. „Mein Bentley." murmelte er vor sich hin. Leise lachte ich und sah, wie meine Brüder ihm gespielt bemitleidend auf die Schulter klopften.

„Merda." knurrte er verzweifelt, Dante kam lächelnd zu mir und legte seinen Arm um meine Schulter. „Sorella." säuselte er, augenverdrehend dennoch mit einem Lächeln sah ich zu ihm und wusste, er wollte den Bentley haben.

„No, Dante." sprach ich entschlossen, entsetzt sah er zu mir. „Ich habe dir so oft rausgeholfen und ich war immer an deiner Seite." sprach er tadelnd, grinsend schüttelte ich den Kopf.

„Ich behalte den Wagen." sprach ich und sah, wie er ungläubig zu mir sah. „Wenn du mit Padre diskutierst, helfe ich dir nicht raus." gab er patzig von sich und entfernte seinen Arm von mir. Amüsiert blitzten meine Augen auf und ich nickte nur.

„Ich warte zuhause, Romeo." sprach ich stolz, zögernd nickte er und schon spürte ich Julia wortlos hinter mir einsteigen. Den Helm zog ich mir an und sah über meine Schulter, dass sie kein Helm anhatte.

„Helm auf." zischte ich, abrupt zog sie ihren Helm drüber und ich fuhr los. Ihre Arme legte sie um meinen Bauch.

-
Als ich meine Sportsachen angezogen hatte, lief ich runter und sah meine Mutter im Wohnzimmer. „Und wer kriegt ein neuen Wagen?" fragte sie amüsiert, ich grinste sie nur an und sie schmunzelte wissend zurück.

Als ich Romeo's Motor hörte lief ich raus und hörte auch meine Mutter mir folgen. Er stieg von seinem Motorrad und sah zu seinem Wagen, was mich grinsen ließ. Seufzend schüttelte er den Kopf.

„Warte hier " murmelte er und lief zum Anwesen, während meine anderen Brüder mit ihren Autos durch das Tor fuhren. Sie stiegen aus und liefen zu mir. Im gleichen Moment kam mein Vater und legte seine Hand auf die Hüfte meiner Mutter.

„Fliegen keine Teller mehr?" hackte Dante amüsiert an meine Eltern gewandt nach, während mein Vater seufzend den Kopf schüttelte, knurrte meine Mutter Dante an.

Als ich Schritte hörte, die vom Anwesen kamen, drehte ich mich erfreut um und sah Romeo, wie er grimmig zu mir lief. Er gab mir den Autoschlüssel. Erfreut grinste ich ihn an und lief schon zum Babyblauen Bentley.

Schmunzelnd ließ ich mich auf den Fahrersitz fallen und musterte den Innenraum, der aus Leder bestand. Verwirrt hob ich die Braue als ich seine Waffe mit seinem Namen eingraviert sah.

Da er den Wagen noch nie benutzt hatte, hatte seine Waffe hier auch nichts verloren. Die Waffe steckte ich in meinen Hosenbund und schloss die Tür. Dante stieg auf den Beifahrersitz und grinste mich an.

„Komm schon. Gib mir den." bat er mich zuckersüß, energisch schüttelte ich den Kopf und ließ den Motor laufen. Genüsslich schloss ich die Augen, als ich den lauten Auspuff hörte und sah, dass Romeo sehnsüchtig hier her sah. Zuckersüß winkte ich ihm zu und stieg wieder aus.

„Raus aus meinem Wagen." knurrte ich Dante an, der ebenfalls den Innenraum betrachtete. Abwehrend hob er die Hände und stieg auch aus. Zu Romeo lief ich hin und klopfte ihm zweimal gespielt bemitleidend auf die Schulter.

Leise fluchte er vor sich hin und sah nochmal zu seinem Auto, was mir etwas leid tat.
Oder auch nicht.  Kaum merklich zuckten meine Mundwinkel und ich sah wie jeden Abend, dass die beiden Sicherheitsmänner kamen.

„Ich geh Laufen." sprach ich an meine Eltern gewandt, ehe ich schon los lief und wie immer Richtung Strand.

-
Erschöpft lief ich auf die Bank zu, auf der ich jeden Tag saß und erkannte eine Gestalt, die auf der Bank saß. Mein Tempo verringerte ich und lief auf die Bank zu. Als er sich umdrehte, schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen und setzte mich hin.

Javier blickte hinter mich und runzelte die Stirn. Fragend drehte ich mich auch um und sah die Männer, die Blöd da standen.

„Weg hier!" zischte ich leise, sie liefen davon und ich drehte mich zu Javier. Fragend sah er mich an, was mich nervös machte. „Du brauchst es nicht zu verstecken, ich habe die Waffe in deinem Hosenbund schon gesehen." brummte er nach kurzer Zeit stille.

Mit großen Augen fasste ich an mein Hosenbund und hatte sie tatsächlich noch da, da ich eigentlich ohne Waffen aus dem Haus ging, wenn ich Lief.

„Mein Vater hat auch eine Mafia geführt. Er ist, aber seit Jahren abgetaucht und deswegen sind wir nicht mehr bekannt." seufzte er, ich nickte nur, da ich es schon geahnt hatte. „Mein Vater will hier her ziehen." murmelte er, was mich innerlich lächeln lies, doch schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Erst machst du hier Urlaub und dann zieht ihr auch noch her?" fragte ich ironisch, lächelnd zuckte er mit den Schultern. Fragend sah er mich an, weswegen ich verstehend seufzte.

„Ndgrantha." antwortete ich und sah ihn eine überraschte Miene ziehen. Auch ich sah ihn fragend an, tief holte er Luft und antwortete auf meine unausgesprochene Frage, was mich nicken ließ.

Alessandra Santoro || mi AmorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt