„Ich liebe dich, mi corazón." raunte er, ließ seine Lippen gegen meine Krachen und ich schlang meine Arme um seinen Nacken. „Javier." brachte ich schweratmend hervor, zögernd löste er sich, doch blieb vor meinen Lippen.
„Das geht nicht, wir können-" „Kannst du oder willst du nicht?" unterbrach er mich, ohne lange darüber nachzudenken legte ich meine Lippen auf seine, was ihn in den Kuss lächeln ließ. Sanft drückte er mich an der Hüfte, auf die Couch und platzierte sich zwischen meinen Beinen. Leise stöhnte ich, als ich seine schon steinharte Erektion an meiner Mitte spürte und drückte ihm mein Becken entgegen.
Sein Hemd knöpfte ich ihm auf, streifte es über seinen Schultern und fuhr mit meinen Händen seinen Oberkörper entlang. Mein Shirt zog er mir auch aus, wie meinen BH und streifte es mir ebenfalls von den Schultern.
Leise keuchte ich, als er seine Lippen von meinen Unterkiefer bis zu meinen Hals wandern ließ und seine Zunge über meinen rasenden Puls strich. Weiter ging er runter, zu meinen Brüsten und fing an diese zu liebkosten, während er meine Hose öffnete. Stöhnend griff ich in seine Haare, als er anfing an meiner Brust zu saugen und mir meine Hose samt Slip abstrich.
Meine Hände ließ ich zwischen uns gleiten und öffnete ebenfalls seine Hose. Die Kommode neben uns öffnete er, ohne von mir abzulassen und griff Blind nach einem Kondom. Seine Hose und Boxershorts strich er sich ab, riss das Kondom mit seinen Zähnen auf und stülpte es sich drüber. Fest griff ich in seine Schultern, als er mit einem einzigen Stoß in mich stieß und mich ausdehnte. Kurz verweilte er in der Position und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.
„Fuck, fühlst du dich gut an." keuchte er und fing an sich zu bewegen. An den Haaren zog ich ihn hoch und ließ meine Lippen erneut gegen seine Krachen, während er mit einer Hand sanft dennoch grob in mein Haar griff. Fast schon wimmernd vor Lust krallte ich mich in seine Haare und streckte ihm mein Becken entgegen, was mich nur mehr zum Stöhnen brachte.
„Javier." stöhnte ich und löste mich vom Kuss, während ich mein Kopf in den Nacken legte. „Komm für mich, mi Amor." keuchte er und stieß unkontrollierter und hemmungsloser in mich, was mir den Rest gab und ich mein Orgasmus raus schrie. Immer noch stieß er in mich hemmungslos durch mein Orgasmus und ich spürte kurz darauf seine Länge in mir pulsieren.
Schweratmend schloss ich die Augen und ließ langsam von seinen Haaren ab. Auch er entzog sich langsam von mir und schmiss das Kondom in den kleinen Mülleimer neben der Couch. Seine Boxershorts zog er sich an, was ich ihm nachtat und er ging wortlos ins Ankleidezimmer. Lächelnd kam er wieder und gab mir ein schwarzes Shirt von ihm, während ich mein BH anzog.
„Grazie." sprach ich verlegen und zog es mir über. Seine Hand streckte er mir aus, die ich annahm und er sich mit mir auf das Bett legte. An der Taille zog er mich zu sich, strich mir beruhigend über die Haare und ich legte mein Kopf zögernd auf seiner Brust ab, während mich Gefühle überrumpelten.
Tief atmete ich durch und fühlte Enttäuschung. Enttäuschung auf mich selber, dass ich mich nicht von ihm fern halten kann und Wut. Doch er, seine Berührungen und seine Augen, geben mir die Ruhe die ich brauche. Es ist als wären wir in einer Blase, die uns zusammenhält und doch jede Sekunde zerbrechen kann, wenn einer von uns auch nur seine Gefühle ausspricht.
Meiner Tante Lucretia habe ich gegenüber ein schlechtes Gewissen, dass ich mit dem Sohn ihres Mörders zusammen bin und ich ihn liebe. Genauso wie meiner Mutter, jeder von meiner Familie weiß, wie meine Mutter Lucretia geliebt hat. Dennoch kann und will ich mich nicht von Javier fern halten. Er gibt mir das Gefühl eine zerbrechliche Vase zu sein und er mir die Sanftheit gibt die ich brauche.
Wahrscheinlich wollen wir uns beide tief im inneren gegenseitig umlegen und hassen uns auch, doch wie das Amen in der Kirche, bin ich mir sicher, dass die Liebe füreinander größer ist.
„Ich liebe dich." sprach ich meine Gedanken aus und sah zu ihm hoch. Lächelnd strich er mir meine Haarsträhnen aus dem Gesicht und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Schmunzelnd schloss ich die Augen und genoss seine Lippen auf meiner Haut.
„Ich liebe dich." erwiderte er, erneut schweifte ich mit meinen Gedanken ab und entschied mich dafür, es keinen aus meiner Familie zu sagen. Auch wenn meine Mutter gesagt hat, sie würde es nicht schlimm finden weiß ich, dass es ihr tief im inneren wehtut, dass ich mit dem Sohn von dem Mörder ihrer Schwester zusammen bin.
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Tiefdurchatmend setzte ich mich ins Wohnzimmer und sah, wie jeden Abend meine Brüder und Schwester. Langsam ließ ich mich auf der Couch nieder und kuschelte mich wortlos an Remo.„Wie war es?" fragte er leise, ohne mein Blick zu heben zuckte ich mit den Schultern und spürte, wie er sich löste. Hörbar seufzte er und sah mich eindringlich an, was ich deutlich spürte. Langsam sah ich zu ihm hoch und versuchte mir Tränen aufzuzwingen, die mir einzeln über die Wange kullerten.
„Es ist vorbei." hauchte ich, wischte mir meine gelogenen Tränen weg und sah, wie er mir ein bemitleidenden Blick zuschenkte. Abrupt bekam ich ein schlechtes Gewissen, da ich wusste, ich könnte Remo Blind vertrauen und ich log ihn auch noch an...
Wortlos legte er seine Arme um mich und ich kuschelte mich erneut an ihn.
„Hat er dich angefasst?" fragte Delano, zu ruhig, meiner Meinung nach. „Nein." log ich, während mir die Schmetterlinge wild durch den Bauch flogen.
Leicht kniff er die Augen zusammen und musterte mich, was mich schwer schlucken ließ. Zögernd nickte er, doch musterte mich immer noch. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe rum und hörte Remo knurren, was mich verwundert den Kopf heben ließ.
„Merda, ihr gehts schlimm genug. Hör auf sie anzusehen, als würde sie Lügen." zischte er, prompt wuchs mein schlechtes Gewissen und ich sah langsam zu Delano, der ihn mit einem vernichtenden Blick ansah. „Sag mir nicht, was ich tun soll." knurrte er zurück, schwer schluckend schloss ich die Augen. „Es reicht, bitte." murmelte ich und sah beschämend auf meine Finger.
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Alessandra Santoro || mi Amor
Teen FictionWir in Sizilien, Amore - Neue Generation Band 1 Mafia-Darkromance „Alessandra, mich und dich kannst du nicht vergleichen. Er hat eine Waffe auf unsere Eltern gerichtet, er hat uns gedroht und hat die Hand gegenüber dir gehoben." zischte er, während...