Capítulo 8

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„Romea!" warnte mein Vater sie, grinsend wollte sie zum sprechen ansetzen, doch ich unterbrach sie. „Bitte, ich will es gar nicht wissen." amüsiert musterten mich meine Brüder und meine Mutter nickte schmunzelnd. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf und begann zu essen.

„Haben es die anderen nicht mitbekommen?" fragte Julia leise an Delano gewandt, dieser grinste und ich sah sie angewidert an. „Julia." sprach ich entsetzt, verzweifelt zuckte sie mit den Schultern und in ihren Augen blitzte Neugier auf.

„Doch, sie war lauter als die Musik." kommentierte Delano schlicht, angewidert verzog ich das Gesicht und legte meine Gabel beiseite. „Sorella, wenn du heiratest wirst du schlimmer als wir." sprach Dante amüsiert, entsetzt schnappte ich nach Luft und schüttelte den Kopf.

„No, ihr seid nicht normal!" widersetzte ich, grinsend nickte er ironisch und bekam von meinem Vater ein warnenden Blick. Abwehrend hob er die Hände, doch konnte sich ein dämliches Grinsen nicht verkneifen. Mein Handy zog ich aus meiner Hosentasche, als es ein Ton von sich gab und wie erwartet war es Javier.

Javier
Buenos días, mi hermosa
Haben sie dich erwischt?

Alessandra
Buongiorno
No, alles ist gut.

Javier
Hast du heute Zeit? Um 22 Uhr?

Alessandra
Ich sage dir später bescheid.

-
Mit schnellen Schritten lief ich auf Javier sein Auto zu und stieg schnell ein, da er nur paar Straßen weiter geparkt hatte. Wir begrüßten uns, in dem ich ihm ein Kuss auf die Wange gab und sah ihn anschließend fragend an.

„Wieso haben wir uns nicht am Strand getroffen? Du musstest mich nicht abholen." „Wir fahren woanders hin." lächelte er und startete schon den Motor. Leicht nickte ich und spürte kurz darauf seine Hand an meinem Oberschenkel, was mich unbewusst vor Nervosität die Augen aufreißen ließ. Schnell raffte ich mich und versuchte die Schmetterlinge in mir zu ignorieren, was schwerer war als gedacht.

Vor dem Freizeitpark von Sizilien kam er zum stehen und stieg aus, um mir die Tür zu öffnen. Dankend stieg ich aus und ergriff seine Hand, die er mir hinhielt. Als wir reinliefen sah ich Männer in Anzügen und sonst keine Menschenseele.

„Du hast es schließen lassen?" fragte ich ungläubig, schmunzelnd nickte er und schob mich weiter rein in den Park. „Auf die Sicherheitsmänner hatte mein Vater bestanden." sprach er etwas verlegen, meine Augen ließ ich über die Männer schweifen und nickte anschließend. Er schob mich zu einem kleinen Stand und ging in diesen rein. „Zuckerwatte?" hackte er lächelnd nach, grinsend nickte ich und lief ebenfalls rein.

„Hast du das schonmal gemacht?" wollte er neugierig wissen und deutete auf die Maschine für die Zuckerwatte. Langsam schüttelte ich den Kopf, er nickte und gab mir ein Holzstab in die Hand. Die Maschine stellte er an und stellte sich hinter mich, was mich den Atem anhalten ließ.

Vorsichtig fasste er nach meinen Händen und ließ sie um die Maschine kreisen. Erneut flogen mir die Schmetterlinge im Bauch herum und ich spürte eine angenehme Gänsehaut, als ich sein Atem an meinem Hals spürte. Sein definierter Körper war dicht an meinem und um ehrlich zu sein, könnte ich mich daran gewöhnen...

Als die Zuckerwatte fertig war, streiften seine Hände beim loslassen meine nackten Hüften entlang, da ich ein Bauchfreies Top anhatte. Mit der Zuckerwatte in meiner Hand drehte ich mich um und riss ein Stück ab. Abwartend hielt ich es ihm vor den Mund und sah Belustigung in seinen Augen aufblitzen.

„Ich mag eigentlich keine Zuckerwatte, mi Hermosa." sprach er amüsiert, doch biss trotzdem ab, was mich zufrieden lächeln ließ.
Angewidert verzog er das Gesicht und schluckte es schwer herunter, weswegen ich leise lachte. Seufzend legte er seinen Arm um meine Schulter und schob mich vom Stand.

Er steuerte auf das Riesenrad zu und betätigte irgendwelche Knöpfe. Belustigt sah ich ihm dabei zu, wie er zu den Wagons lief und mich abwartend ansah. Langsam lief ich zu ihm und er hielt mir seine Hand hin, als er eingestiegen war.

Wir setzten uns hin, Javier hob seine Hand hoch und gab dem Sicherheitsmann ein Zeichen, dass sie es anmachen sollte. Der Wagon setzte sich in Bewegung und Javier legte seine Hand an meine Wange. Tief sah er mir in die Augen und sein Blick huschte zu meinen Lippen.

Mein Blick fiel ebenfalls auf seine Lippen, ehe er plötzlich seine Lippen auf meine Krachen ließ und ich meine Arme um seinen Nacken schlang. Das Riesenrad kam zum stehen, doch wir beachteten dies nicht und bewegten unsere Lippen leidenschaftlich.

Seine andere Hand legte er auf meinem Oberschenkel ab und fuhr mit seiner Hand weiter hoch, während der Kuss stürmischer wurde. In meinem Unterleib wurde es warm und ich spürte, dass meine Mitte am pochen war. Seine Lippen ließ er von meinem Kiefer, bis zu meinem Hals gleiten.

„Sag wenn ich zu weit gehe." raunte er zwischen mehreren Küssen.

„Sì." murmelte ich nur und griff in seine Locken, während er meinen Hals liebkostet. Ein leises Keuchen entflieh mir und ich spürte, wie er den Knopf meiner Jeans öffnete. Seine Hand ließ er in meine Mitte gleiten und ich spürte ein Verlangen, dass ich so noch nicht kannte.

Meine Beine spreizte ich etwas weiter und spürte sein Finger in mich eindringen. Leise stöhnte ich und dachte nicht mal daran, dass ich es bereuen konnte.

Langsam bewegte er seinen Finger und fügte noch einen hinzu. Vergebens versuchte ich mir ein weiteres Stöhnen zu verkneifen und spürte seinen Daumen an meiner Klitoris, die mich um den Verstand brachte.

Fester griff ich in seine Haare, während er weiter auf meinem Hals küsse verteilte und mit seiner anderen Hand in meine Hüfte griff. Mit rasantem Atem biss ich mir auf die Lippe und lehnte mich etwas nach hinten.

„Javier." stöhnte ich leise und spürte etwas, was ich noch nie gespürt hatte. Meine Muskel spannten sich an und meine Mitte fing an sich um seine Finger zu verengen. Angenehme Blitze schossen mir durch den Körper und ich stöhnte laut auf, als ich mein ersten Orgasmus durch mein Körper rasen spürte.

Er gab mir noch ein Kuss auf den Mund und löste sich dann komplett von mir. Abrupt spürte ich die Hitze in meine Wangen und sah beschämend zur Aussicht.

Alessandra Santoro || mi AmorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt