„Was meinst du?" fragte ich vorsichtig, nacheinander kamen alle meine Brüder und setzten sich hin. „Ihr saht Emotional aus." sprach Delano schulterzuckend, erleichtert stieß ich die Luft aus und stand langsam auf.
„Poker?" hackte ich lächelnd nach und sah sie nicken. Siegessicher setzte ich mich an den Tisch und sah, wie Remo mir nachtat. „Was wollt ihr verlieren?" wollte ich grinsend wissen und hob abwartend die Braue.
„Dios mio." murmelte Romeo und schüttelte den Kopf. „Ihr kriegt kein Einsatz von mir." sprach er weiter, leise lachte ich und nickte, während ich meine anderen Brüder abwartend ansah. Seufzend tauschten sie sich Blicke aus, was mich noch mehr Grinsen ließ und ich meine Arme vor der Brust verschränkte.
„Mein Hotel in Griechenland. Madre wird mich umbringen." sprach Dante amüsiert, da er es zum 18. von ihr bekommen hatte. Grinsend nickte ich und hörte, wie meine Brüder, die verschiedensten Sachen Einsätzen.
„Und was willst du uns bieten?" fragte Dante grinsend und verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust.
„Den Bentley." schlug ich schmunzelnd vor und sah vom Augenwinkel, dass entsetzte Gesicht von Romeo. Grinsend teilte Dante die Karten heraus, während unsere Haushälterin reinlief. Die kühlen Scotchflaschen und Gläser stellte sie ab. Als sie gehen wollte, packte Delano sie am Handgelenk und flüsterte ihr was ins Ohr, was sie mit rotem Kopf nicken ließ.
Skeptisch hob ich die Augenbraue, während meine anderen Brüder wissend grinsten. Fassungslos schnappte ich nach Luft und sah, wie seine Mundwinkel zuckten.
„Unsere Haushälterin?" fragte ich ungläubig, schmunzelnd nickte er und hob seine Karten an. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf und sah zu den Scotchflaschen. Unbemerkt wollte ich nach einem Glas greifen, doch wurde plötzlich von allen Seiten angeknurrt.
„Ein Glas." murmelte ich bittend, doch sie wussten nicht, dass es nicht mein erstes mal wäre, dass ich trinke. „No." brachten alle Gleichzeitig hervor und schüttelten bestätigend die Köpfe. Frustriert seufzte ich und hob meine Karten an.
Scharf zog ich die Luft zwischen den Zähnen ein und musterte meine schlechten Karten. Langsam blickte ich zu meinen Brüdern und sah, wie sie emotionslos die Karten musterten, was mich unsicher auf meiner Unterlippe kauen ließ.
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„No." rief ich entsetzt, als Romeo gewann und somit sein Bentley wieder bekam. Schmunzelnd sah er mich an und nickte stolz, während meine anderen Brüder mich auslachten. Bockig verschränkte ich meine Arme vor der Brust und sah zornig zu Romeo.„Sorella, du bist eine schlechte Verliererin." provozierte er mich, mein schönsten Finger hob ich hoch und sah, wie er versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. Als ich auf mein Handy sah, um auf die Uhr zu sehen, spürte ich, wie sich ein Lächeln auf meine Gesicht schlich.
‚Ich bin am Strand, mi amor' langsam stand ich auf. „Ich geh laufen." murmelte ich und sah sie nicken. „Mein Autoschlüssel will ich morgen." rief Romeo mir noch hinterher, erneut hob ich mein Finger und lief mit schnellen Schritten in mein Zimmer, um mich umzuziehen.
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Zufrieden seufzte ich, als sein Arm mich an der Taille näher zog. „Am Wochenende sind wir auf einer Gala eingeladen." durchbrach ich die angenehme Stille. „Wir auch." murmelte er nicht so begeistert, weswegen ich mein Kopf anhob.„Ist alles in Ordnung?" fragte ich leise und legte meine Hand an seine Wange. Nachdenklich ließ er seine Augen über mich schweifen und schüttelte langsam den Kopf. „Mein Vater." setzte er an und holte tief Luft. „Er plant irgendwas, aber ich weiß nicht was." murmelte er bedrückt. Mit meinem Daumen zog ich beruhigende Kreise an seiner Wange.
„Es muss doch nichts mit der Gala zutun haben? Vielleicht einfach nur Geschäftliches." sprach ich nachdenklich, erneut schüttelte er den Kopf. „Es ist irgendwas mit der Gala, da bin ich mir sicher." gab er überzeugt von sich, besorgt ließ ich meine Augen über ihn schweifen und sah, wie er kaum merklich den Kopf schüttelte.
„Ich will nicht über mein Vater reden." murmelte er, Besorgnis machte sich in mir bereit und ich nickte zögernd.
„Es wird ein Tanz versteigert, stand in der Einladung." sagte er, lächelnd nickte ich. „Der Tanz ist mit mir." informierte ich ihn, ein wunderschönes funkeln zierte seine Augen. „Du tanzt mit keinem außer mir." raunte er und zog mich an der Wange näher, ehe er seine Lippen auf meine drückte und mein Herzschlag sich abrupt beschleunigte. Rittlings zog er mich auf sein Schoss und ich schlang meine Arme um seinen Nacken.
„Ich sollte langsam los." keuchte ich in den Kuss, widerwillig lösten wir uns, doch blieben nah beieinander, so dass unser Atem sich vermischte. Er nickte und drückte seine Lippen erneut auf meine, was ich erwiderte. Keuchend erwiderte ich den Kuss und bewegte meine Hüften, was ihn knurren ließ. Endgültig lösten wir uns und ich richtete mich langsam auf.
„Soll ich dich fahren?" fragte er und stand ebenfalls auf. Nachdenklich sah ich zu den Sicherheitsmännern, die auf der Bank saßen und den Blick stur geradeaus hatten, was mir nur recht war.
„Sì, Grazie." murmelte ich, mein Handy zückte ich und rief die Sicherheitsmänner an, während wir zum Auto liefen. „Ich fahre, wartet vor dem Tor." befahl ich.
Wenn meine Eltern mich ohne die Männer sehen würden, würden sie mir die Hölle heiß machen, da bin ich mir sicher, wie das Amen in der Kirche. Ohne weiteres legte ich auf und sah, wie Javier mir die Tür öffnete.
Dankend stieg ich ein, ehe er um die Motorhaube lief und selber einstieg. Er fuhr los, während er seine Hand auf meinem Oberschenkel ablegte. Zögerlich legte ich meine Hand auf seine und musterte ihn von der Seite.
„Du starrst." sprach er amüsiert, ertappt merkte ich, wie meine Wange an Farbe annahmen und ich beschämend wegblickte. Leise lachte er und strich mit seiner Hand auf und ab.
„Mi amor, ich kann mein Blick auch nicht von dir nehmen." sprach er ernster und sah kurz zu mir.
Grinsend, wie ein kleines Kind sah ich, wie wir paar Straßen vor dem Anwesen stehen blieben und er den Motor ausschaltete. Seine Hand legte er an meine Wange und drehte mich zu sich. Lächelnd sah er mir in die Augen und strich mit seinem Daumen über meine Unterlippe, was mir wie so oft tausend Schmetterlinge entlockte.
Kurz sah er durch die Frontscheibe und dann wieder zu mir, ehe er seine Lippen auf meine legte. Kurz dennoch Bestimmend und Leidenschaftlich bewegten wir unsere Lippen.
„Buenas noches." raunte er und löste sich von mir. „Buona notte." erwiderte ich und stieg aus. Mit schnellen Schritten lief ich zum Tor und sah schon die Männer.
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Alessandra Santoro || mi Amor
Teen FictionWir in Sizilien, Amore - Neue Generation Band 1 Mafia-Darkromance „Alessandra, mich und dich kannst du nicht vergleichen. Er hat eine Waffe auf unsere Eltern gerichtet, er hat uns gedroht und hat die Hand gegenüber dir gehoben." zischte er, während...