Capítulo 37

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Sofort wurde die Tür aufgemacht, als ich vor Javier's Anwesen zum stehen kam. Schmunzelnd sah er zu mir, während ich zu ihm hinlief und ihm anschließend ein Kuss auf den Mund hauchte.

„Geh schonmal hoch, ich muss noch was erledigen." murmelte er, nickend lief ich die Treppen hoch und wollte in sein altbekanntes Zimmer rein, doch wurde am Oberarm gepackt, weswegen ich die Augen schloss. „Anastasia." warnte ich und drehte mich zu ihr, ehe ich dieses Funkeln in ihren Augen musterte, dass mir sagte, dass sie mich am liebsten umlegen würde.

„Ich bin nicht Javier, ich werde das nie vergessen. Mierda, wie kann er dich nicht hassen?" knurrte sie und verfestigte ihren Griff. „Los lassen." verlangte ich ruhig, spöttisch hob sie die Braue. „Was willst du tun?Willst du mich auch noch umbringen, damit Javier dich für immer hasst?" „Ich schlitz dir die Kehle auf, wie von deiner huren Stiefmutter." knurrte ich zurück, ehe mein Gesicht plötzlich zur Seite flog und ich mir entsetzt die Wange hielt.

Tiefdurchatmend schloss ich die Augen und hörte Javier's schwere Schritte, weswegen sie ohne weiteres in ihr Zimmer ging. Mein Puls fühlte ich ungesund rasen, während ich in sein Zimmer lief und mich fluchend auf seiner Couch niederließ.

Mit zwei Weinflaschen kam er rein und wollte zum sprechen ansetzen, doch hielt inne und musterte fassungslos mein Gesicht. Die Flaschen stellte er ab und hob sanft mein Kinn an, ehe er mein Gesicht zur Seite drehte.

„Anastasia?" fragte er gefährlich ruhig, mein Kopf zog ich wortlos zurück und stand auf, um zum Fenster zu gehen. „Alessandra." forderte er auf, was ich ignorierte und zum Garten sah. „Was ist passiert? Hast du was gesagt?" wollte er weiter wissen und drehte mich zu sich. Genervt wich ich ein Schritt zurück.

„Dass ich sie, wie ihre Stiefmutter aufschlitzen werde." erwiderte ich monoton, fassungslos musterte er mich und schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Du hast was?" knurrte er, schlicht nickte ich und keuchte erschrocken, als er nach meinem Kiefer griff und mich zwang den Kopf in den Nacken zulegen. „Es fällt ihr schon schwer genug, dann musst du es ihr nicht unter die Nase reiben." brüllte er plötzlich, an der Brust versuchte ich ihn von mir zu schieben.

„Mir fällt es auch schwer, ich habe meine Tante verloren." brüllte ich zurück. „Das kannst du doch nicht vergleichen!" „Deine Stiefmutter hast du doch sowieso nicht gemocht." erwiderte ich brüllend und schob ihn endgültig von mir. „Fick dich." zischte ich und ging mir durch die Haare. „Ich möchte dich ungern daran erinnern, dass deine Mutter mein Vater umgelegt hat." meine Augen kniff ich zusammen.

„Warum wohl?" hackte ich ironisch nach und hob abwartend die Braue. „Alessandra." warnte er, gespielt fragend sah ich ihn an. „Mierda, hör auf damit." knurrte er. „Mit was? Dir die Wahrheit zu sagen, dass von Anfang an dein Vater Schuld hat?" fragte ich ruhig, schmerzerfüllt keuchte ich, als er seine Hand um mein Hals legte und mich an die Wand drückte. „Übertreib es nicht." knurrte er düster. „Lass mich los." knurrte ich zurück, plötzlich krachten seine Lippen auf meine und übte Druck an meinem Hals aus, weswegen mir ein erregtes keuchen entflieh.

Mit seiner anderen Hand öffnete er meine Hose und streifte sie mir runter, während er mir mit dem Kuss seine Wut und Verzweiflung spüren ließ. An den Kniekehlen hob er mich hoch und stieß ohne Vorwarnung in mich, was mich abrupt wimmern ließ.

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Angetrunken saßen wir auf seiner Couch, ehe er eine Schachtel Zigaretten rauszog und sich eine zwischen die Lippen schob.

„Ich wusste garnicht, dass du rauchst." merkte ich lallend an, während er die Zigarette anzündete. „Selten." antwortete er knapp, ein Schluck vom Rotwein nahm ich und beugte mich zu ihm, um meine Lippen zwischen die Zigarette zu legen. Knurrend zog er sie sofort weg, was mich unzufrieden seufzen ließ.

„Einmal." bat ich, zögernd hielt er mir die Zigarette hin. Ein Zug nahm ich und stieß sie anschließend wieder raus. Tief nahm ich Luft, als ich die Wirkung vom Rotwein deutlich spürte und eine unerträgliche Wärme in meinem Unterleib stattfand. Rittlings ließ ich mich auf seinem Schoss nieder, was ihn überrascht die Braue heben ließ.

„Überraschend." lallte er schlicht, was meine Mundwinkel zucken ließ und meine Lippen auf seine drückte.

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Nervös sah ich auf die Uhr und wusste, Padre wird mich ausfragen, was ich den ganzen Tag gemacht hab, da ich schon nach dem Frühstück gegangen war und es jetzt kurz vor Mitternacht ist...

So leise wie möglich öffnete ich die Tür und wollte die Treppen hochlaufen, doch ein Strich wurde mir durch die Rechnung gezogen.

„Hierher." knurrte Padre vom Wohnzimmer, kurz schloss ich die Augen und lief zögernd hin. „Wollt ihr mich Verhören?" rutschte mir raus, da meine Brüder auch im Wohnzimmer saßen und mich abwartend anblickten. „Sì." erwiderte Padre schlicht und deutete auf die Couch, was ich widerwillig tat. Abwartend hob er die Braue.

„Ich war in der Stadt." murmelte ich. „Den ganzen Tag?" „Sì." „Alessandra, lüg mich wenigstens nicht an." knurrte er erneut, nachdenklich sah ich runter auf meine Finger und schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Dein Standort hat was anderes gesagt." abrupt schoss mein Gesicht zu Dante, der auf sein Handy deutete. „Du spionierst mich?" knurrte ich. „No, ich habe nur nachgeschaut wo du bist." erwiderte er schlicht, vernichtend sah ich ihn an. „Du warst bei ihm." sprach Padre, auf meiner Unterlippe kaute ich herum. „Antworte." verlangte er, kaum merklich nickte ich und sah seine Brust, die sich deutlich hob.

Alessandra Santoro || mi AmorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt