Kapitel 63: Zurück auf der Insel... nach ihrem Glow-Up! + Die privatere Hochzeit

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Auf der Insel durften wir als erstes bestaunen, wie schön es dort mittlerweile aussah. "Die Insel siehst fantastisch aus.", sagte ich. "Ja! Und es ist viel sauberer!", stimmte Jay zu. Direkt nach dieser Aussage bewahrte ich Audrey davor in einen Kaugummi auf dem Boden zu treten. Wir setzten den Weg zu Hades Behausung fort und sahen direkt Pech und Schwefel davor stehen. "Stehen bleiben! Der Boss sagt keiner kommt rein.", sagte Pech. Mal und ich lachten bloß. "Was? Kommt schon, wir sind's.", sagte Mal. "Sorry, Mal, Befehle sind Befehle." "Hey, es ist mein Hochzeitstag." "Oh ja, einen schönen Hochzeitstag!", sagte Schwefel. "Leider können wir euch nicht rein lassen.", beharrte Pech. "Aber Glückwunsche zum großen Tag. Bewahrt uns etwas Kuchen auf.", fügte Schwefel hinzu. "Dann muss ich das wohl auf die harte Tour machen.", sagte Mal, während ihre Augen sich verfärbten, was bekannterweise ein Zeichen war, dass sie sich in einen Drachen verwandeln würde. "Den Spaß nimmst du mir nicht, Teuerste." Ich sah Pech und Schwefel mit meinen verfärbten Augen an und grinste diabolisch. Dann verwandelte ich mich in meine Cerberus-Form. In dem Moment ging die Tür auf und Hades kam heraus. "Woah, woah, woah! Kinder, beruhigt euch, beruhigt euch.", sagte er ruhig. "Hi, Dad.", sagten wir gleichzeitig. "Wir müssen reden.", fügte Mal hinzu. Wir gingen hinein und dort saß Ben. "Mal!" "Ben!" Die beiden liefen zu einander und umarmten sich. "Woah, du solltest mich gar nicht sehen.", sagte Mal. Evie ging zwischen die beiden und hielt Ben die Augen zu. "Mach die Augen zu! Unglück!" "Evie. Lass es gut sein, das ist jetzt vollkommen überflüssig.", sagte ich schmunzelnd und Evie nahm ihre Hände runter. "Was machst du hier?" "Diesen Kerl zur Zeremonie zurück bringen, und wenn ich ihn an seinen verrückten blauen Haaren ziehen muss." Dad und ich sahen Ben durchdringend ernst an, was er schnell bemerkte. "Oder ich appelliere an seine Vernunft." Er ging zu Mal und nahm ihre Hände. "Ich weiß du willst ihn dabei haben, egal was er getan hat." Plötzlich bewegte sich etwas in Bens Tasche. "Oh, ich habe auch deine Mom eingefangen." Er holte sie heraus, woraufhin Dad und ich sie ansahen. "Das ist sie definitiv.", sagte Dad. "Diese kalten, toten Augen würde ich überall erkennen.", sagten wir beide gleichzeitig und sahen uns deswegen lächelnd an und zwinkerten. "Siehst gut aus, Maleficent.", fügte Dad lachend hinzu. Ich setzte mich derweil in den Sessel, in dem Ben kurz zuvor Platz genommen hatte und zauberte mir ein Glas von Dionysos Wein. Mal nahm Dads Hand. "Bitte, Dad, komm wieder zurück, du weißt wie viel es mir bedeutet dich dabei zu haben." "Und ich wollte dort sein, glaub mir. Aber ich jage Menschen immer noch Angst ein, ich kann nichts dafür. Besonders wenn ich die Kontrolle verliere." Er lachte. "Du hättest die-" "Dad.", unterbrach ich ihn. Er wandte sich zu Mal. "Hör zu. In meinem Herzen bin ich noch immer ein rücksichtsloser Bösewicht. Aber nicht rücksichtslos genug, um den schönsten Tag deines Lebens zu ruinieren. Tut mir Leid." "Das muss es nicht. Ich weiß, was passiert ist war nicht deine Schuld." "Hm, war es tatsächlich nicht." Ich legte meine Stirn in Falten, während ich einen Schluck trank, darauf wartend, dass Dad erklärte. "Ich bin kein Idiot. Ich weiß, dass jeder das Schlimmste von mir erwartet, aber ich wollte deinen Tag nicht ruinieren.", begann er seine Erklärung. "Also tat ich mein bestes höflich zu sein. Ruhig zu bleiben, bis deine Mom und dieser Köter-" "Dude.", korrigierte ich ihn. "-an mir vorbei rannten. Naja, ich dachte, wenn ich helfen würde, würde es die Spannung lockern. Aber Dude biss mir in den Hintern und dadurch flogen meine Haare in die Luft und ein Banner begann zu brennen. Ich habe versucht das Feuer zu löschen. Hand aufs Herz, Chad war nicht am Brennen, aber ich konnte nicht widerstehen, er ist das Letzte.", sagte Dad gut gelaunt, wobei sogar ich kurz lachen musste. "Ist er wirklich.", sagte Mal. "Oh ja, Chad ist wirklich das Letzte." "Amen.", stimmte ich zu. "Ich weiß, ich weiß, ich habe alles ruiniert. Aber ich schwöre, es war nicht mit Absicht.", sagte er etwas niedergeschlagen. "Dad, ich habe nicht einen Moment geglaubt, dass du es mit Absicht getan hast.", sagte Mal, die ihre Hand an seine Wange legte, damit er sie ansah. "Ich genauso wenig.", sagte ich. "Es wird nicht mein glücklichster Tag sein, wenn du nicht dabei bist.", sprach Mal weiter. "Ich will von den Menschen umgeben sein, die ich liebe, und das schließt dich ein." Dann nahm Mal Maleficent in die Hände. "Und ich liebe dich auch, Mom. Ob du nun Haut oder Schuppen hast oder in meine Tasche passt oder Feuer speist. Du wirst immer meine Mom sein." Ich ließ das Glas verschwinden, als es leer war und ging zu Mal und Dad rüber. "Hera sei Dank ist sie nicht meine Mom.", warf ich ein, was alle kurz lachen ließ. Es folgte eine Familien-Umarmung, ehe eine Rauchwolke aus dem Nichts erschien. Es waren die gute Fee und Bens Eltern. "Da seid ihr ja!", sagte Belle erleichtert und die beiden kamen sofort zu uns. "Ben, Mal. Wir haben uns Sorgen um euch gemacht.", sagte Beast erleichtert. Dann ergriff Audrey das Wort. "Ähm, ja, sehr süß, ich liebe es, aber-" Sie tippte sich auf die Uhr. "Tick tack, Leute!" Ich lachte. Die gute Fee wollte uns gerade alle zurück bringen, als Ben sie aufhielt. "Du willst heiraten umgeben von denen, die du liebst. Das will ich auch. Und hier sind sie." Er sah Dad an. "Hades, wir lieben dich und Mal will, dass du dich willkommen fühlst." Er sah wieder Mal an. "Ich will, dass du jeden Moment des heutigen Tages genießt. Also was sagst du? Willst du mich hier heiraten? Jetzt sofort?" "Ja!" kam Mals Antwort. "Das wäre perfekt!" "Das Orchester, die Schwäne, das Feuerwerk!", sagte Audrey verzweifelt. "Sieht wohl so aus, als fiele das ins Wasser.", sagte ich. "Das Kleid.", trauerte Evie, ehe die gute Fee Mal in ihr Kleid hinein zauberte. "Das ist mein Ding.", sagte dir gute Fee. "Nico." Ich sah Audrey an. "Könntest du vielleicht mit der Atmosphäre helfen? Der Ort hier..." Sie gab einen angewiderten Ton von sich. Ich lachte kurz und gab ihr einen Kuss bevor ich die Umgebung zu einer wunderschönen Lichtung in einem Wald machte. "Es braucht nur noch etwas-", begann ich. "VK-Flair?", beendete Evie für mich. Ich nickte nur. Nach also ein bisschen mehr Armschwingerei sah alles perfekt hergerichtet aus, mit Blumen, einem schönen roten Teppich und einem Bogen unter dem das Brautpaar stand. Ich reichte Ben seinen Ring. "Mal Bertha.", fing er an. "Mit diesem Ring gebe ich dir alles was ich habe, mein Leben, mein Königreich, mein Herz. Ich verspreche immer für dich da zu sein, alles zu akzeptieren, dass du bist und dich immer an erste Stelle zu stellen." Evie gab Mal ihren Ring. "Mit diesem Ring gebe ich dir alle Tage meines Lebens, alle meine Bürden und alle meine Freuden. Ich verspreche mich für dich nur von meiner besten Seite zu zeigen, alle meine Geheimnisse zu teilen und deine zu bewahren und immer das Gute zu wählen." Dann sprach die gute Fee. "Willst du, Ben, Mal als deine angetraute Ehefrau nehmen? Sie für immer zu lieben und zu ehren?" "Ich will." "Und willst du, Mal, Ben als deinen angetrauten Ehemann nehmen? Ihn für immer zu lieben und zu ehren?" Man konnte hören, dass die gute Fee den Tränen nah war. "Ich will." "Mit der mir verliehenen Macht, ernenne ich euch nun zu Mann und Frau." Die beiden küssten sich. Ich fühlte die Tränen in meine Augen steigen und sah zum Himmel herauf. "Ich hoffe die Show hat dir gefallen, Carlos." Ich konnte Audreys Blick auf mich aus dem Augenwinkel erkennen. "Eines Tages sehen wir uns wieder, kleiner Bruder. Genieß Elysium, du hast es dir verdient. Ich passe auf sie alle auf, besonders auf Dude." Ich sah zu Audrey, die mir die Tränen aus den Augen wischte. Dann zauberte die gute Fee uns alle zurück zur ursprünglichen Feier, mit allen Gästen dort, und wir warfen uns ins Getümmel, wo, unter anderem, auch Rose und Harry warteten, die beide bei Vorbereitungen geholfen hatten. Wir tanzten und feierten die ganze Nacht, wobei ich wiederholt die Show stahl, einmal beim Tanzen mit Mal, das andere mal beim Tanzen mit Audrey. Es war eine wundervolle Feier, doch mein persönliches Finale kam dann erst am nächsten Tag.

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