Kapitel 16: Die Ruhe vor dem Sturm

333 12 4
                                    

Seit Hailey wieder in meinem Leben war, ging's mir viel besser als sonst. Nicht nur, dass sie sich perfekt an der Auradon Prep eingelebt und eingegliedert hatte, sondern auch viele Freude fand. Sie wurde sehr schnell sehr beliebt und war in null komma nichts ein Jungen-Schwarm und die Mädchen waren, wegen Einzelheiten, total neidisch und fragten sie aber dennoch gerne nach irgendwelchen Tipps. Is bei mir aber, natürlich im umgekehrten Fall, nicht anders. Ich bekomme die Mädchen-Horden nicht abgeschüttelt und die Jungs fragen mich ständig dies und jenes. Aber ich musste ehrlich zugeben, was man ja so sagen kann, sie hat Zurecht Neider, bezüglich ihres Aussehens, denn sie ist mega hübsch geworden. Wir beide saßen zusammen unter einem Baum und sie merkte irgendwann, dass ich sie ansah. "Hab ich was im Gesicht?", fragte sie mit einem bezaubernden Lächeln. "Es ist nur so, dass du in den Jahren, die ich dich nicht gesehen hab, verdammt hübsch geworden bist." "Oh, danke.", meinte sie mit leicht roten Wangen, wobei das Lächeln immer noch da war. "Ich werd trotzdem rot, obwohl es nur von meinem Bruder kommt. Dad meinte auch, dass ich eins zu eins aussehe wie Mom. Er hat mir ein Bild von ihr gezeigt, als die beiden in unserem Alter waren. Ich könnte glatt ein Klon von ihr sein." "Dann wundert's mich nicht, dass Dad sich in sie verliebt hat. Ich meine, wer so gut aussiehst, verdreht doch jedem den Kopf, nicht wahr?", meinte ich und zwinkerte. Und dann kam das, was ich schon immer an ihr mochte. Dieser selbstverständliche Unterton, den sie drauf hatte. "Aber klar doch, ich verdrehe jedem den Kopf. Die halbe Unterwelt lag mir zu Füßen." Dann verzog sie das Gesicht und hatte einen leicht angeekelten Blick. "Auch wenn ich darauf nicht grade stolz bin. Es war grässlich da unten." "Mein Beileid.", meinte ich sarkastisch. "Hahaha.", kam es mit einem Fake Lachen von ihr, gefolgt von einem Umschwung zu einem ernsten Gesichtsausdruck. "Schnauze." Ich lachte, woraufhin sie mit mir lachte. Dann kamen Rose und die anderen rüber. "Hey, Leute. Was gibt's bei euch?", fragte sie. "Absolut gar nichts. Bei euch?", fragte Hailey. "Ich hab gehört unser Chemie-Lehrer wird nen Überraschungstest schreiben.", meinte Evie genervt. Ich warf meinen Kopf nach hinten gegen den Baum. "Der Mann treibt mich noch in den Wahnsinn." Dann neigte ich meinen Kopf nach rechts und sah Ben rüber kommen. Mal lief direkt in seine Arme und gab ihm einen Kuss. "Hi, Ben." "Hi, Mal." Dann sah er zu uns anderen. "Was gibt's neues bei euch?" "Außer einem Überraschungstest in Chemie, nichts eigentlich. Bei dir?" "Oh, Mann, erinner mich nicht dran. Soviel Papierkram. Es kommt mir schon zu den Ohren raus." Dann wandte sich Carlos an mich. "Kurzer Themawechsel, Freunde. Nico. Was ist mit den Geschenken?" Ich sah Carlos mit einem Dein-scheiß-Ernst?-Blick an. "Fahr zur Hölle, Carlos. Ich hab dafür im Moment keine Zeit. Aber dennoch seh ich mal was sich machen lässt." Dann meinte ich zu allen: "Gott, seid ihr lästig, Geschenke sind auch das einzige was euch im Bezug auf mich interessiert." Dann stand ich auf und nahm meine Tasche. Währenddessen meinte ich: "Naja, ich muss noch einiges vorbereiten und eure Geschenke auch, also bye." Ich wartete nichtmal auf eine Antwort. Bis zum Abend hatte ich die Geschenke alle fertig und hatte sie den entsprechenden Personen gegeben. Meins für Mal war natürlich ein Ring.

Ich saß im Zimmer und sah den Ring an, mit der Schachtel vor mir in der ich ihn aufbewahrte, und musste lächeln

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich saß im Zimmer und sah den Ring an, mit der Schachtel vor mir in der ich ihn aufbewahrte, und musste lächeln. Immer war sie da, egal was war. Eine wahre Schwester. Dann hörte ich plötzlich Schritte vor der Tür. Jemand klopfte an woraufhin ich den Ring wieder in die Schatulle lag und sie versteckte. "Herein!" Die Tür ging auf und sieh mal da, es war Mal. "Hey, Nico. Ich weiß es ist ein mieser Zeitpunkt aber ich musste dich allein erwischen." "Wofür ist das denn nötig? Oder eher, warum soll es keiner sehen?" "Weil ich dich gezogen hab und dir dein Geschenk geben will.", meinte sie mit einem Lächeln. "Halt, Mal. Wer logisch denkt, dem würde auffallen, dass du damit den Ring, mit dem kristallenen Drachen-Auge, meinst. Also hab ich mich praktisch selbst beschenkt." "Das schon aber da war noch was anderes." Sie holte eine kleine golden verzierte Schatulle hinter ihrem Rücken hervor, und kam zu mir, um sie mir zu geben. Auf ihr war ein Schloss, dass die Form eines Auges hatte. "Also ist der Ring ein Schlüssel.", fiel mir auf. "Ja richtig. Mach auf, ich will deine Reaktion sehen!" Also nahm ich die Kette, legte sie in das Schloss und drehte es einmal komplett herum. Dann öffnete ich die Schatulle und darin lag eine Kette, mit Schädeln und einem Cerberus in der Mitte.

Prinz der Unterwelt // Descendants FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt