Prinz der Unterwelt // Descendants Ff

Kapitel 26: Nachwirkungen des Kampfes

Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich erkannte, wer da eigentlich vor mir lag. "Meggie?" Sie sah mich an. "Nico...?" Sie versuchte sich aufzurichten aber tat dies jedoch ziemlich wackelig auf den Beinen. Sie stolperte vorwärts und direkt in meine Arme. Ich legte einen Arm um ihre Hüfte und die andere in ihre Kniekehlen und trug sie aus dem Verließ raus. Mal war so nett ihr Gepäck mitzunehmen, welches noch dort lag. "Was hat Hades dir nur angetan?" "Vieles. Schlimmes!" Sie wurde total ängstlich. "Hey, beruhig' dich. Er ist tot.", erklärte ich mit einer sanften Stimme. Wieder oben angekommen, seufzte ich. "Das wird ein langer Weg zurück." "Nicht unbedingt.", sagte der aus dem Nichts erschienene Kharon. Grade, als er ansetzte weiterzusprechen, schlug ein Blitz ein und an selbiger Stelle stand der Göttervater persönlich. Ich setzte Meggie kurz ab und dann knieten sie, meine Mom und ich nieder. "Spart euch das Verbeugen. Das verdient ihr nicht." Er blickte in die Runde. "Aufstehen!" Wir taten, wie uns befohlen. "Was ihr verdient, ist der Dank des Olymps. Es ist uns verboten miteinander Krieg zu führen. Demnach warst du, Nico di Angelo, unsere letzte Hoffnung." "Allein hätte ich das allerdings nicht geschafft." "Bescheidenheit. Nicht schlecht. Wie dem auch sei, hast du meine Enkelin gerettet." "Enkelin?", fragten die anderen gleichzeitig. "Sie ist die Tochter von Herkules.", erklärte ich. "Und soweit ich informiert bin, eine alte Freundin von dir.", fügte Zeus hinzu. "Genau, Göttervater." "Oh bitte, nenn mich Zeus." "Wie ihr wünscht, Zeus. Aber darf ich fragen, welche Angelegenheit euch hierher führt?" "Deine Belohnung. Hiermit gewähre ich dir den Titel "König der Unterwelt" zu tragen. Selbstverständlich darfst du auch demnach die Kräfte behalten. Aber ich merkte schon vorher, dass du nicht besonders erpicht darauf warst, die Unterwelt bewohnen zu müssen. Deshalb verleihe ich dir das Recht jemanden, den du für würdig hälst, diese Position übernehmen zu lassen." "Nico.", begann meine Mom, "Ich werde bleiben und in deinem Namen die Unterwelt führen." Ich umarmte sie. "Danke, Mom. Wenn du irgendwas brauchst, scheue dich nicht zu fragen." "Ich weiß, mein Sohn." "Ein paar Sachen wären da noch. Und dieses Thema spreche ich mit vollem Ernst an. Wenn es eine Versammlung der Götter gibt, bist du verpflichtet anwesend zu sein. Verstanden?" Ich verbeugte mich. "Wie ihr wünscht, Zeus." "Zudem ernenne ich dich zu einem Bewahrer von Auradon. Wenn wir schon dabei sind, wäre glaub ich noch eine kleine Sache zu erledigen. Ich möchte, dass du Meghan nach Auradon mitnimmst." "Es wäre mir eine Ehre, die Enkelin des großen Zeus mit mir zu nehmen." Er lächelte zufrieden. "Du bist ganz und gar nicht wie dein Vater. Ich bin stolz auf dich, Neffe." "Danke, Zeus." "Nun denn, Persephone. Ich wünsche dir viel Glück als Verwalterin der Unterwelt." "Vielen Dank, Zeus." "Damit soll's das gewesen sein. Ich wünsche noch einen schönen Tag." "Ebenfalls. Und bitte entbietet Onkel Poseidon meine Grüße. Ich hoffe sein Leben ist wunderbar und voller Freude." "Werde ich tun. Auf Wiedersehen." Dann verschwand er in einem Blitz und ließ uns wieder zurück zu dem, was wir vorhatten. Ich hob Meggie erneut hoch und diesmal hatte sie genug Kraft um zu sprechen. "Du bist es wirklich, Nico. Ich dachte ich sehe dich nie wieder." "Dachte ich auch. Ich bin so froh dich wiedergefunden zu haben." Sie lächelte und drückte ihr Gesicht näher an mich. "Dürfte man erfahren, woher ihr euch kennt?", fragte Rose, während wir auf Kharons Fähre stiegen. "Der nemäische Löwe hatte ein Junges und es war ihr Job, es auszuschalten. Da er auf der Insel war, musste sie auch entsprechend dorthin kommen. Ich hab sie damals vor dem Löwen gerettet und ihr beigestanden bis sie es besiegt hatte. Dann war sie weg und ich glaubte sie nie wieder zu sehen." Dann setzte ich Meggie ab, woraufhin sie sich dann meldete. "Nochmals vielen Dank, dass du mich mit nach Auradon nimmst." "Ehrensache. Es wird dir gut tun dort zu sein. Immerhin hab ich dich dann wieder um mich." Sie lächelte mir zu und drückte sich dann an mich. Natürlich legte ich dann meinen Arm um sie. "So charmant wie eh und je." "Schuldig im Sinne der Anklage." Dann drehte ich meinen Kopf nach hinten und sah zu Rose, die an Harrys Arm hing. 'Für dich hab ich noch eine riesige Überraschung.' Dann blickte ich wieder geradeaus. "Lief da was zwischen euch?", fragte Harry mit seinem dreckigen Grinsen. "Klappe." Er lachte nur als Reaktion. Ich konnte aus dem Augenwinkel sehen, dass Meggie mich beobachtete. "Hab ich was im Gesicht oder bewunderst du mein gutes Aussehen?" Sie wurde direkt rot und sah nach vorne. Ich kicherte woraufhin sie mir auf den Arm schlug. "Nicht lustig!" "Gut, dass wir nicht so schlimm sind.", meinte Rose lachend. "Ihr seit schlimmer.", konterte ich, was mir zwei böse Blicke bescherte. "Guckt mich nicht so an. Es stimmt doch." Daraufhin fing Meggie an zu lachen, wurde allerdings schnell von ihrem Schmerz davon abgehalten weiter zu lachen. "Übernimm' dich nicht.", sagte ich sanft und stützte sie etwas. Ich konnte Mal zwinkern sehen und registrierte dies mit einem kurzen Schmunzeln. Kharon brachte uns durch eine Abkürzung ins Freie, was für uns alle eine Erleichterung war. "Ich hatte schon beinah vergessen wie sich die Sonne anfühlt.", sagte Meggie. "Oh ich muss dir noch was zeigen, Meggie." Dann rief ich Dante herbei. "Guten Tag, mein Name ist Dante. Ich bin der Dämon, der zu Nico gehört." "Du also auch? Gibt's jemanden in deiner Familie, der das nicht kann?" "Eigentlich alle bis auf Hades." "Naja egal. Erzählt mir war von Auradon!" "Es ist ziemlich schön da und die Schule ist der Hammer. Da gibt's sehr viel Natur und einen geheimen Ort im Wald, den ich dir auf jeden Fall noch zeigen werde." Ich sah Meggie an und musste zugeben, sie sah viel schöner aus, wenn sie die Sonne in diesem spezifischen Winkel traf. "Ist was?" "Oh, nein. Hab nur gemerkt wie gut dich die Sonne trifft. Du siehst fantastisch aus." Schnell wechselte sie das Thema. "Ich kann's kaum abwarten eine Dusche zu nehmen und mich dann umzuziehen." "Um ehrlich zu sein, könnte ich auch eine Dusche gebrauchen. Ich hasse es, wenn ich so dreckig und schwitzig bin." Einige Zeit später erreichten wir Auradon, genauer gesagt die Brücke, und flogen wieder rauf. Von da aus war es ein Klacks und in null Komma nichts waren wir wieder da. Als wir dann vor dem Haupteingang standen sagte ich zu Meggie: "Willkommen an der Auradon Prep. Dein persönlicher Himmel auf Erden." Wir waren nicht lange drin, da kam uns Ben entgegen. "Darf ich mal erfahren wo ihr den ganzen Tag wart?" Dann begann ich aufzuzählen. "Hailey und ich haben Hades befreit, der mich jedoch verraten hat, gemeinsam mit Hailey und mich dann mit Excalibur aufspießte. Doch Excalibur brachte mich ins Leben zurück und ich bekam ein neues, stärkeres Schwert vom Wald-Gott von Auradon. Dann waren wir in der Unterwelt, haben Hailey und Hades getötet, meine Mutter und die hier anwesenden, Pandora, Tochter von Hephaistos, und Meggie, Tochter von Herkules, aus dem Kerker befreit. Daraufhin bekamen wir zahlreiche Belohnungen von Zeus und ich bin der Schutzpatron von Auradon, was heißt ich hab die Autorität zu entscheiden wer auf die Insel muss und wer hier bleiben darf." "Wow.....okay.....das ist ganz viel Info." Dann drehte ich mich um. "Mal, Teuerste. Würdest du Meggie bitte zu den Duschen bringen?" Dann wandte ich mich an Meggie. "Brauchst du Klamotten?" "Nein ich hab welche in meiner Tasche." Ich nickte und dann waren die beiden schon weg. Ich ging dann ebenfalls duschen und reinigte mit Magie nebenbei meine Klamotten. Nach 20 Minuten kam ich raus und fühlte mich wieder lebendig. Dann hörte ich Meggies Stimme hinter mir. "Hey, Nico!" Ich drehte mich um und sah sie an. Sie trug ein wunderschönes Kleid und die Kette samt den Armreifen betonten ihre Schönheit umso mehr. "Wow, Meggie. Du bist so wunderschön, weißt du das?" Sie wurde etwas verlegen. "Danke." Dann umarmte sie mich um ihre roten Wangen zu verstecken. Nachdem wir noch Jay und Carlos eingesammelt hatten, verbrachten wir alle den Tag zusammen bis in den Abend. Als die Sonne anfing unterzugehen, gingen alle rein aber Meggie saß oben auf einem Ast. Ich kletterte zu ihr rauf und setzte mich zu ihr. "Und? Gefällt's dir?" "Ich liebe es." "Übrigens hab ich was für dich." Sie sah mich überrascht an. Ich zauberte eine Ocarina herbei. Dann spielte ich eine Melodie die ich bereits seit Jahren kenne aber lange nicht mehr gespielt hatte.

Nachdem ich fertig gespielt hatte, sah Meggie ganz perplex an. "Das war wundervoll. Wo hast du das gelernt?" "Hab's mir selbst beigebracht. Je mehr Beschäftigungen umso weniger Langeweile." "Verstehe." Dann begann sie zu gähnen. "Ich bin so müde." "Dann bring ich dich mal in dein Zimmer." "Trag mich wieder.", sagte sie mit dem Blick zum Boden gesenkt, nachdem wir runtergeklettert waren. Ohne zu zögern hob ich sie also hoch und trug sie in ihr Zimmer, wo ich sie auch noch zudeckte und ihr einen gute-Nacht-Kuss auf die Stirn gab. Dann ging ich ebenfalls in mein Zimmer, legte meine Jacke auf den Stuhl, genauso wie meine Hose, so dass ich in T-Shirt und Boxershorts im Bett lag. Noch nie im Leben war ich so schnell eingeschlafen.

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Ich danke mal an dieser Stelle meiner besten Freundin RedRose1919 dass sie mir die Idee gegeben hat. Leider die einzige. Naja, das ist jetzt Vergangenheit 😂😅
Peace Out ✌