Kapitel 21: Zweites Erwachen des Prinzen

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"Geht es ihm gut?" "Er wurde mit einem Schwert durchbohrt! Natürlich nicht!" 'Was ist das? Ich höre Stimmen. Das sind...Mal und Rose? Wie kann das sein? Ich müsste doch tot sein.' Plötzlich riss ich meine Augen auf und setzte mich rasend schnell auf. Ich war im versteckten Teil des Waldes. "Nico!" Mal warf sich mir um den Hals. "Ich bin so froh, dass du lebst! Ich dachte du wärst....." "Tot?", beendete ich für sie. Dann blickte ich Rose an. "Ich hab dir doch gesagt, trau ihnen nicht!.....Sorry. Alles was passiert ist.....es tut mir alles so leid....." "Nein. Das geht auf meine Karte. Du hattest Recht, von Anfang an." "Deine Wunde ist verheilt.", lenkte sie vom Thema ab. "Wie zum Teufel lebe ich überhaupt noch?" "Als wir ankamen lagst du da. In einer riesigen Laache aus Blut. Plötzlich löste Excalibur sich auf und heilte die Wunde. Und bevor du fragst, wieso du hier bist, der Wald-Gott hat dich geholt. Wie fühlst du dich jetzt überhaupt?" "Ich bin 17 Jahre alt und sehr schlecht gelaunt. Und ich schwöre bei Zeus." Meine Augen wurden gelb und meine Haare brannten. "Ich bring Hades um!" "Nico. Mein Freund du lebst noch. Ich bin so froh." "Deine Metamorphose scheint schon zur Hälfte vollständig zu sein." Er nickte bloß. "Wo sind eigentlich die anderen?" "Wir haben uns weggeschlichen um dich zu finden, weil wir uns Sorgen gemacht haben." Dann kam eine Ranke aus der Decke, welche Rosen trug. Sie kam runter bis zu meinem Ohr und flüsterte mir etwas. "Was war das?", fragte Mal. "Sie nennen sich Flüsterer. Nützliche Informanten." "Und was wollten sie?" "Der Wald-Gott will mich sehen." Beide waren verdutzt. Ich stieg aus dem Bett. "Wie lange war ich bewusstlos?" "Tatsächlich nur über Nacht." Meine Jacke hing an der Bettkante. Ich nahm sie mir und zog sie an. "Dann wollen wir mal sehen, was er von mir will." Ich stand also auf und ging raus. Die Mädels waren direkt hinter mir. Als ich hinaus trat, kamen mir mehrere Wald-Wesen entgegen und freuten sich, dass ich noch lebe. "Ich weiß ihr freut euch aber ich muss zum Wald-Gott." Die Menge entfernte sich langsam und ich ging den Weg weiter. Dann, an einem tiefen Punkt im Wald, tauchte er auf. Der Wald-Gott.

Dann begann er zu sprechen

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Dann begann er zu sprechen. "Nico di Angelo! Unsere größter Beschützer. Du liebst diesen Wald genauso sehr wie ich es tue. Und deswegen möchte ich dir ein Geschenk machen. Dazu musst du wissen, dass vor einer langen Zeit, als Hades Excalibur schmiedete, ein Original existierte." Ich blickte verwirrt. "Ja tatsächlich. Excalibur ist eine Kopie eines anderen Schwertes. Doch Hades konnte es nicht benutzen, da es nur dem wahren Beschützer dieses Waldes dient. Da Hades ja, wie du besser weißt als jeder andere, ein machtsüchtiger Wahnsinniger ist, schmiedete er eine Kopie. Doch die war nichtmal ansatzweise so mächtig wie das Original." "Und ihr wollt mich jetzt zu dem Schwert bringen?" "Ja genau das ist meine Mission." "Wie kommt ihr darauf, dass es mich will?" "Es hat nach dir gerufen, Nico. Mehrere Male. Also gehen wir." Und so gingen wir ein großes Stück durch den Wald, bis zu einem Teich, in dem Skelette lagen. "Alles Hades Soldaten. Sie sollten das Schwert holen aber da gab es eine Sache, die sie nicht wussten." Plötzlich stieg eine Meerjungfrau aus dem Wasser. "Sie hat die alle getötet?" Sie kam ans Ufer, woraufhin ich mich hin hockte. Ich legte meine Hand sanft an ihr Kinn und hob ihren Kopf ebenso sanft an um sie anzusehen. Sie hatte hellblaues Haar. "Sie sieht aus, wie aus einem wunderschönen Gemälde geholt. Dass so etwas Bild-hübsches so tödlich sein kann."

Sie wurde ein bisschen verlegen und schwamm direkt wieder unter das Wasser zurück

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Sie wurde ein bisschen verlegen und schwamm direkt wieder unter das Wasser zurück. "Sie mag dich.", meinte der Wald-Gott. "Aber das worum es hier tatsächlich geht, mein junger Freund, ist das, was sich da hinten befindet." Ich flog dorthin um es mir näher anzusehen. Und ich wurde ganz und gar nicht enttäuscht. Im Schädel eines der Soldaten steckte ein schwarzes Schwert. Ich hörte es meinen Namen flüstern. Erst ganz leise und dann immer lauter.

Ich legte meine Hand an den Griff und zog es heraus

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Ich legte meine Hand an den Griff und zog es heraus. "Bei der Gnade des Zeus! Diese Kraft ist überragend. Sie versucht nicht mich zu kontrollieren sondern mich besser zu machen. Es ist überwältigend." "Nicht wahr? Es hat lange auf dich gewartet. Und nun hat es seinen Weg in deinen Besitz gefunden. Jetzt bist du endgültig bereit, Hades auf ewig zu zerstören. Denn dieses Schwert vernichtet böse Seelen vollkommen." Ich blickte auf das Schwert. "Seine Seele verdient ihre Zerstörung!" Dann gingen wir zurück in das Haus, woraufhin der Wald-Gott verschwand um sich anderen Dingen zuzuwenden. Ich setzte mich auf einen Stuhl und blickte auf das Schwert. Meine Augen wurden gelb und blieben so. "Ich werde ihn umbringen. Ich werde ihn zerstören." Rose nahm einen der Stühle und setzte sich vor mich. Dann nahm sie meine Hände, woraufhin ich das Schwert fallen ließ und begann zu weinen. "Sorry aber bei dir verliere ich die Kontrolle und dann passiert sowas. Sie nahm mich in den Arm. "Schon gut, Nico. Wir werden dir beistehen." "Und wir werden dir dabei helfen, Hades zu zerstören.", fügte Mal hinzu. "Was machen wir mit Hailey?", fragte Rose nachdem sie mich wieder losließ. Ich brannte erneut und hatte diesen diabolischen Blick drauf. "Ihr Blut wird das erste sein, dass über diese Klinge fließt." "Aber ist sie nicht deine-" "Schwester? Meine Schwester würde mich nicht auf dreckige Art und Weise hintergehen und mich sterbend zurücklassen. Ihr zwei seid meine Schwestern. Ich bin der Sohn von Persephone und nicht Hades." Mal schmunzelte. "Das ist das erste Mal, dass du den Namen deiner Mom sagst." Die Flammen verschwanden wieder. "Normalerweise heul ich immer los, wenn ich ihren Namen sage aber jetzt ist es anders." "Ich unterbreche diese wunderschöne Erinnerung ja nur ungern.", begann Rose, "Aber findet ihr nicht, dass wir uns mal auf den Weg machen sollten?" Ich lachte. "Das ist meine Rose." Dann hörte ich auf zu lachen. "Okay, Spaß beiseite. Gehen wir." "Ähm. Bin ich die einzige Person, die nicht weiß wo wir jetzt hingehen?", meinte Mal. "Ich kann ihn und Hailey spüren und sie sind weder in Auradon noch auf der Insel." "Wo zum Teufel sind sie dann?" "In der Unterwelt. Also, meine lieben Kinder, werdet ihr am heutigen Tage, als einzige lebendige Wesen, das Tor zur Hölle und die Grausamkeit der Unterwelt selbst mit eigenen Augen sehen. Bereit?" Beide nickten. Und so machten wir uns auf den Weg in die Unterwelt. 'Das wird ein Riesenspaß, das weiß ich.'

Prinz der Unterwelt // Descendants FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt