Kapitel 7: Das Familienfest​ und die Krönung

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Wir waren alle pünktlich wach und angezogen und frühstückten zum ersten mal zusammen, da alle mal rechtzeitig unten waren. Rose war übrigens, samt ihren Eltern, auch dabei. 'Na das kann ja heiter werden.' Ich sah ihre Eltern kurz, als ich Rose zur Begrüßung umarmte. "Rose? Wer ist denn dieser junge Mann?" "Nico di Angelo.", antwortete ich mit einer Verbeugung. "Nico, komm schon!", rief Evie. "Ich möchte nicht unhöflich sein aber ich muss dann mal weiter. Wir wollen die ersten sein und noch die Stille genießen, bevor die vielen Gäste kommen. Wir reden dann später." Ich lief noch hinter den anderen her und traf Ben unterwegs. "Wo wollen denn alle hin?" "Wir wollten die ersten sein." "Ok, mal was anderes. Brauchst du noch einen Smoking für das Familienfest?" "Genau danach wollte ich dich fragen. Für die Krönung hab ich was aber das ist eben für die Krönung." "Na klar, verstehe. Ich hab einen mitgenommen. Wenn du ihn brauchst, nimm ihn." "Wirklich? Danke, Ben." "Kein Problem." Ich nutze schnell Magie um die Klamotten zu wechseln. Ben sah mich komisch an. "Was? Dann verschwende ich wenigstens keine Zeit." "Ja klar. Sorry." "Kein Problem. Ähm, musst du noch was erledigen oder kommst du mit?" "Ich hab nichts mehr zu tun. Gehen wir." Also liefen wir schnell raus und waren sogar noch vor allen anderen Gästen draußen. Eine Viertelstunde später, kamen die Gäste in Scharen heran. "Das wars dann mit der Stille.", meinte Mal. Wir alle nickten zustimmend. Einige Zeit später waren alle da aber von Rose keine Spur. Ich ging zu Ben, der gerade dabei war, Mal seinen Eltern vorzustellen. Sie kamen gerade zurück, als ich Ben fragte:"Ben. Hast du vielleicht Rose gesehen?" "Nicht, dass ich wüsste." Dann schaute er auf. "Ach sieh mal. Da ist sie doch." Er zeigte zur Treppe, an der sie runterkam, mit ihrem offenem, dunkelblondem Haar mit blonden Spitzen, einem hellblauen Kleid und schönen, passenden, hochhackigen Schuhen. Als Accessoire trug sie noch silberne Ohrringe mit blauen Steinen und eine wunderschöne, silberne Kette.

 Als Accessoire trug sie noch silberne Ohrringe mit blauen Steinen und eine wunderschöne, silberne Kette

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'Sie ist bildhübsch.' Plötzlich hörte man einen Schlag. Chad, das Gehirn, hatte wohl nie gelernt, wie man Cricket spielt und schlug den Ball in Roses Richtung. Ich verwandelte mich in Rauch und war schnell vor ihr, um sie vor der Kugel zu schützen, indem ich sie fing. Ich warf sie ihm zurück, ohne hinzusehen und wandte mich Rose zu. "Alles ok?" "Ja, alles bestens." Dann kamen ihre Eltern. "Du hast meiner Tochter gerade aus der Patsche geholfen. Ich kann dir nicht genug danken.", meinte Peter Pan. "Keine Ursache. Immerhin soll ihr hübsches Gesicht nicht kaputt gehen." "Entschuldige bitte vielmals aber wie war noch gleich dein Name?" "Nico di Angelo, werter Herr Peter Pan." "So eine freundliche​ Ausdrucksweise. Woher kommst du?", fragte Roses Mutter, Wendy. "Von der Insel der Verlorenen." "Mom, Dad, bevor ihr was sagt-", begann Rose aber ihr Vater unterbrach sie mit dem Heben seiner Hand. "Schon gut. Wir denken nicht schlecht von ihm. Aber ich bin neugierig. Wessen Sohn bist du?", fragte mich Peter Pan. "Hades' Sohn." "Hades? Du bist ihm ja so nicht ähnlich." "Oh, sie können mir glauben, ich bin ihm ähnlicher als sie ahnen. Man muss mich nur mit der entsprechenden Situation konfrontieren, dann merkt man es. Aber ansonsten haben sie schon Recht. Ich bin nicht wirklich wie er." Dann hörte ich eine nervtötende Stimme, die ich sofort Audrey zuordnen konnte. "Omi, sprich nicht mit ihr. Vorausgesetzt du willst hundert Jahre schlafen." "Wovon redest du?" Dann merkte sie es. "Wie kommst du hierher? Und wie konntest du so jung bleiben?" "Das ist nicht Maleficent.", erklärte Ben. "Das ist ihre Tochter, Mal. Ich sagte doch, ich gebe der nächsten Generation eine Chance." "Eine Chance wofür? Uns zu vernichten?" "Oh je. Ich muss da eingreifen.", meinte ich. "Eine Sekunde." Ich verwandelte mich wieder in Rauch und erschien neben Ben. "Hallo, Madame. Wenn ich mich vorstellen dürfte, Nico di Angelo, der Sohn des Hades." "H-h-hades?" "Korrekt. Also. Um zu beweisen, dass wir nicht bösartig und gefährlich sind, was mir mittlerweile, und entschuldigen sie bitte meine Wortwahl, ziemlich auf den Sack geht, schlage ich folgendes vor. Sie machen es genauso wie alle anderen, die Bescheid wissen und bedenken, dass dieses Mädchen nichts falsch gemacht hat und sie ihrer Mutter auf keinste Art und Weise ähnlich ist. Und mal so nebenbei. Denken sie, wenn dieses Mädchen wie ihre Mutter wäre, dann hätte sie sie nicht schon längst verzaubert? Denn wenn es so wäre, dann hätte sie es getan. Also. Können wir uns jetzt alle mal beruhigen?" "Entschuldige bitte, junger Mann, du hast Recht, es ist nur..." "Schon gut. Sie hatten Angst, weil Maleficent ihnen soviel Schmerz und Kummer bereitet hat und sie obendrein wichtige Zeit mit ihrer Tochter verpasst haben. Aber sie sollten wissen, dass ich meine Mutter nicht kenne, sprich absolut nichts über sie weiß und mein Vater mich verließ, als ich gerade mal ein Jahr alt war und ich bis heute nicht weiß warum. Also schenken sie bitte Gehör, wenn ein elternloser Junge ihnen sagt, ich kenne das Gefühl, wenn man allein ist und niemanden hat, der einem Liebe schenkt, in den Arm nimmt und tröstet. Die anderen kennen es zwar auch nicht aber sie haben immerhin​ Eltern. Ich nicht. Also möchte ich abschließend sagen und das ist nicht respektlos gemeint, sein sie froh und dankbar, dass sie ihre Tochter immerhin noch zurückbekommen haben und trotz verpasster Momente, die für eine Mutter sehr wichtig sind, dennoch neue, wunderbare Momente kreieren konnten." "Mein armer Junge.", war alles was Audreys Großmutter raus bekam, bevor sie weinte. Aus dem Nichts schubste Chad mich weg. "Spar dir dein Geschleime. Ihr seit alle gleich." Dann riss mir der Geduldsfaden. "Ok, Hohlnuss. Ich weiß bei wem hier es sich lohnt zu reden. Bei dir nicht. Also. Entweder du verkriechst dich jetzt wieder in die Ecke, aus der du gekrochen kamst", ich erzeugte einen blauen Feuerball in meiner Hand, "oder ich schicke dich als Haufen Asche zurück zu Mommy und Daddy. Kapiert?" "O-ok, tut mir leid." Ich löschte den Feuerball. "Na geht doch. Ich möchte mich-" Plötzlich traf mich eine Faust im Gesicht, die mich aber vollkommen unbeeindruckt ließ." "Chad, was zum Teufel sollte das?", hörte ich Audrey rufen. "Lass es Audrey.", meinte ich und packte Chad am Hals und hob ihn hoch. "Wie hast du....?", fing Mal an. "Halbgott, schon vergessen?" Ich wandte meinen Blick Chad zu. "So. Jetzt darfst du dir aussuchen, wie ich dich brutzeln soll. Gut durch, verkohlt oder Asche?" "Oh nein.", begann Mal. "Was ist?", fragte Ben. "Seine Augen sind gelb. Das passiert nur, wenn er richtig sauer ist. Irgendwie müssen wir ihn beruhigen. Nur ich hab keine Ahnung wie." "Nico!" Ich sah rüber und dort stand Rose mit Tränen in den Augen. "Was tust du? Das bist doch nicht du. Bitte, lass ihn runter und sei wieder der freundliche, sich vor den Erwachsenen vornehm ausdrückende Junge, der mein bester Freund wurde. Plötzlich kam ich wieder zu mir und meine Augen nahmen wieder ihren ursprünglichen, etwas dunklen, orangenen Farbton an. Ich ließ Chad einfach fallen. "Oh mein Gott. Was zum Teufel habe ich getan?" "Nico-", begann Mal aber ich ignorierte sie einfach und rannte weg. Ich rannte ins Zimmer zurück und weinte. Nur wenige Minuten später kamen Mal, Evie, Jay, Carlos, Ben und Rose ins Zimmer. "Hey.", begann Ben. "Keiner da draußen gibt dir die Schuld, dafür, was passiert ist. Alle wissen, dass es Chads Schuld war." "Ja, wow und ich hätte beinahe Chad und wahrscheinlich auch noch den Rest dort abgefackelt." Rose setzte sich aufs Bett, zog mich hoch und umarmte mich. "Bitte hör auf dir die Schuld zu geben. Du konntest nichts dafür." "Dein Blick war der Schlimmste. Du hast mich angesehen, als würde ich alles und jeden töten. Hätte ich auch wahrscheinlich gemacht, wenn du nicht gewesen wärst." Mal strich mir mit dem Finger über die Wange. "Du weißt, dass wir das gut kennen, bis auf Ben und Rose natürlich, und dennoch Angst haben, weil du dann sehr angriffslustig wirst. Aber trotzdem stehen wir bei dir, weil wir dich lieben. Und egal was auch immer du tust, wir werden dich immer lieben und du wirst immer unser Freund sein. Und mein Bruder.", meinte Mal. Ich löste Roses Hände sanft von mir und fiel Mal um den Hals. "Wenn dich irgendjemand jemals wieder mit deiner Mom vergleicht, dann erledige ich die Person. Du bist ein Engel, Mal." "Aber du musst heute Abend noch zur Krönung mitkommen, verstanden?" "Aber klar doch.", meinte ich. "Ich geh einfach mit Rose, wenn sie Lust hat." "Wenn du fragst ist die Antwort immer "Ja" also wäre das geklärt." Später am Abend zog ich mein neues Jaquette an mit der neuen Hose dazu.

Prinz der Unterwelt // Descendants FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt