Kapitel 2: Ankunft in Auradon

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Wir waren gerade losgefahren, als wir an der kaputten Brücke waren und alle dachten, dass es eine Falle war um uns zu töten. Da ich über den Zauberwall Bescheid wusste, saß ich ganz still da, während die anderen hyperventilierten. Ungefähr 5 Minuten später waren wir auf der anderen Seite angekommen und fuhren den Weg zur Auradon Prep. 20 Minuten später kamen wir dort an und stiegen aus. Natürlich mussten sich Jay und Carlos um irgendwas streiten, während vier Personen vor uns standen und uns ansahen. Ich stupste Jay mit dem Fuß in die Seite und ohne meinen Blick abzuwenden sagte ich:"Jungs!" Mal beendete den Satz für mich mit den Worten:"Wir haben Gesellschaft!" Die Jungs sprangen beinahe auf und standen kerzengerade da. Die etwas dickliche Frau in der Mitte sah die Jungs an und sagte:"Ich würde mich freuen, wenn ihr das auch zurücklegen würdet." Sie warfen die Sachen in die Limousine zurück und standen einfach da. "Hallo, Kinder. Ich bin die gute Fee und eure Rektorin." Mals Augen öffneten sich weit. "Sie sind die gute Fee? Wie in Bibbidi babbidi boo?" "Bibbidi babbidi erraten. Aber ich denke nicht zu oft an die Vergangenheit. Denn wie sagt man so schön?" Sie fing bei dem Satz an komische Handbewegungen zu machen. "Wer in der Vergangenheit schwelgt, erkennt die Zukunft nicht. Die Tore zur Weisheit sind immer geöffnet." Die komischen Handbewegungen endeten an der Stelle. "Außer der Bibliothek, die ist nur von 8-11 geöffnet und was Ausgangszeiten angeht bin ich etwas pingelig. Wir sehen uns dann morgen." Und mit diesen Worten verschwand sie. Dann kamen die anderen drei Personen zu uns. "Ich bin Ben." "Prinz Benjamin.", fiel ihm das andere Mädchen ins Wort. "Und das ist Audrey." "Prinzessin Audrey.", fiel sie ihm erneut ins Wort. "Mein Gott wir haben es kapiert, du aufgeblasene Zecke.", flüsterte ich leise genug, so dass alle anderen es hörten und anfingen zu lachen, selbst Ben. Audrey sah mich mit einem durchdringenden Blick an, dem ich problemlos standhielt. "Was hast du gesagt?" Ich sah sie vollkommen verwirrt an. "Wie bitte? Ich hab nichtmal den Mund aufgemacht." Das ließ die anderen umso mehr lachen. "Ok, ok Leute. Beruhigt euch.", meinte Ben. Dann trat Evie an Ben heran. "Meine Mom ist eine Königin. Das macht mich zu einer Prinzessin." "Der Titel deiner Mom zählt in Auradon nicht und damit auch nicht deiner.", erwiderte Audrey mit einem falschen Grinsen. "Oh. Eine Zecke und arrogant bis zum geht nicht mehr auch. Klasse." "Was war das?" "Gar nichts." Die anderen kicherten. Dann wandte Audrey sich Mal zu. "Ich nehms deiner Mom echt nicht übel, dass sie versucht hat, meine Eltern zu töten. Ich bin übrigens Dornröschens Tochter." Und da war es wieder. Dieses arrogante Grinsen. "Wow. Ich nehms deinen Großeltern auch nicht übel, dass sie das ganze Land aber nicht meine Mutter, zu ihrer langweiligen Taufe eingeladen haben." Dann kam von beiden ein gleichzeitiges, falsches und obendrein kurzes Lachen und ein langes "Tjaaaaa." Ich konnte beinahe spüren, wie sehr sich die beiden gerne an den Hals gegangen wären, als ich die dritte Person ansah. "Habt ihr nicht jemanden vergessen?" Ich zeigte auf das Mädchen im blauen Kleid mit gelben Blumen darauf. "Oh ja richtig, entschuldigt. Das ist Rose.", stellte Ben sie vor. "Ich bin die Tochter von Peter Pan und Wendy Darling." Mal und ich schmunzelten. "Ist das so lustig?" "Nein, das ist es nicht. Wir kennen da jemanden, der würde dich wahrscheinlich filetieren wie einen Fisch." "Und wer wäre das?", fragte sie interessiert. "Harry Hook. Captain Hooks Sohn. Aber dem wirst du nie begegnen." "Hoffen wir es mal.", fügte Mal hinzu. "Egal.", ergriff Rose das Wort. "Ben? Ich denke wir sollten sie mal hinein führen." "Gute Idee. Gehen wir." Also betraten wir das Gebäude und.....es war uns verdammt egal, denn es sah langweilig aus. "Und? Habt ihr irgendwelche magischen Dinge in Auradon, wie Zauberstäbe?", fragte Mal. "Oh, ja aber das kommt nicht mehr zum Einsatz. Der Großteil von uns sind mittlerweile normale Sterbliche." "Ah ja, Doug!" Ein relativ dünner Kerl mit einer Brille kam runter. "Er wird euch mit euren Stundenplänen helfen und euch eure Quartiere zeigen." Dann sah er Mal an. "Und wenn irgendwas ist könnt ihr-" "Doug fragen.", platzte die Zecke, äh, ich meinte natürlich Audrey, wieder rein. "Ich glaube er wollte sagen, wenn irgendwas ist können wir ihn fragen. Richtig, Ben?" "Genau das. Na dann. Wir müssen los." Und dann ließen sie uns allein. "Hey, Leute ich bin Doug." Dann folgte die irrelevante Aufzählung der sieben Zwerge, die er abbrach, weil ihm der letzte Name nicht einfiel. "Ok, Leute, suchen wir mal unsere Zimmer." Aber wir waren nicht weit gegangen, da hielt Doug uns auf. "Ähm, die Zimmer sind da drüben." Dann gingen wir in die andere Richtung. Als Mal und Evie in ihr Zimmer kamen und hinein sahen, kam Mal nur ein Satz über die Lippen, den ich glücklicherweise noch hörte. "Dieses Zimmer ist echt ätzend." Als jedoch Jay, Carlos und ich in unser Zimmer kamen, da fielen den Jungs beinahe die Augen raus, während ich nur von der Größe leicht beeindruckt dastand. Als ich merkte, dass Carlos sich auf eins der Betten gelegt hatte, nahm ich ihn hoch und warf in derselben Position aufs andere Bett, da Jay schneller am anderen Bett war. "Hey, Mann. Wieso bekommst du das Bett?", meckerte Jay. "Wie sage ich immer so schön? Aus großer Kraft.....folgt das große Verlangen ein Nickerchen zu machen. Weckt mich, wenn wir den Plan mit dem Stab durchziehen.", sagte ich, während ich meine Jacke auszog. "Ich denk dran." "Danke, Carlos." Als ich wach wurde, war es, wie er es sagte, Carlos, der mich weckte. Als ich aus dem Fenster sah, war es schon dunkel. "Wie spät ist es?", fragte ich noch etwas verschlafen und gähnend. "Gleich halb 12." "Carlos, Nico, kommt schnell her. Carlos. Find mal bitte raus, wie weit das Museum entfernt ist." "2,3 Meilen von hier." "Na dann mal los." "Mann, ich wollte noch zocken, ich war schon bei Level 3." Ich zog schnell meine Jacke wieder an und wir liefen los. Carlos jedoch war schon wieder am Zocken. "Carlos, komm jetzt." Ich lief vor. "Schon unterwegs.", hörte ich hinter mir und nach einem kurzen Blick über die Schulter, sah ich, dass Carlos uns eingeholt hatte.

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