Kapitel 17: Das Chaos beginnt

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3 Wochen später

Am nächsten Morgen fühlte ich mich großartig, als ich wach wurde. Keine bedrückende Erinnerung oder schlechter Gedanke zog mich runter. Mal und Hailey hatten Recht. Uma zu vergessen, war das beste, was ich in meiner jetzigen Situation hätte tun können. Ich meine ich war so frei in meinem Kopf, dass ich wieder begann, natürlich in nicht übertriebenen Maßen, wieder zu trinken. Ok, die Ausnahme war Silvester gewesen, weil ich mich, einfach aus Feierlaune, k.o.-gesoffen hab und am nächsten Morgen den übelsten Kater hatte. Ich war allerdings nicht der einzige. Ich hatte es hinbekommen, dass Ben, um ehrlich zu sein alle, mit mir getrunken haben. Sogar Bens Vater hat mal den König zu Hause gelassen und sein inneres Party-Tier rausgelassen. Das war ein schöner Kater, gefolgt von Kopfschmerztabletten am Morgen. Aber genug von Silvester. Kümmern wir uns doch um den heutigen Tag. Denn heute geht der Unterricht wieder los und bei Hades, ich frage mich echt, wie die gute Fee sich so schnell erholen konnte. Egal, das ist nebensächlich. Ich stieg aus dem Bett und ging als erstes ins Bad, um mich zu waschen. Dann checkte ich kurz nochmal, dass meine Haare noch immer richtig saßen und ging dann zurück ins Zimmer. Dort zog ich mich an und streifte mir meine Jacke über, zog die Ärmel hoch und dann zog ich noch meine Handschuhe an, um das Outfit zu vervollständigen. Zu guter Letzt noch meine Schuhe und fertig ist der gutaussehende Unterweltler. Dann hörte ich, wie Carlos wach wurde. Ich drehte meinen Kopf weit genug, dass ich ihn sehen konnte. "Haben wir verschlafen?" "Nein, alles gut, bin nur früher aufgestanden." Dann wurde auch Jay wach. 'Pünktlich, wie ein Uhrwerk.' Er setzte sich schnell auf. "Carlos. Haben wir-" "Nein wir haben nicht verschlafen." "Wieso werden wir dann so früh wach?" "Überrascht mich aber auch. Naja, jetzt noch zu schlafen würde sich nicht lohnen, also macht euch fertig, ich mach uns schonmal Frühstück." "Du bist ein Engel, Mann.", meinte Jay bevor er sich wieder auf sein Kissen fallen ließ. "Mein Nachname ist di Angelo, also was erwartest du von mir?", meinte ich grinsend. "Gutes Wortspiel." Ich sah zur Tür und dort stand Mal, die Hailey daran hinderte ins Zimmer zu kommen. "Hey, lass mich durch!", gab sie lachend von sich, während sich Mal mir allem, was sie hatte bemühte, nicht ins Zimmer zu fallen. Ich schmunzelte, ging zu Mal und nahm sie auf eine Schulter hoch. Während ich sie hochhob, gab sie ein "Wow!" von sich. "Lass mich runter, du Idiot!", meinte sie lachend. "Nein. Keine Chance, Süße." "Du bist fies." "Ich bin Hades Sohn, verdammt nochmal. Wenn ich nicht fies bin, dann ist was falsch." "Is ja nicht so, als wärst du der Sohn von Loki.", meinte Hailey. "Lokis kleiner Hosenscheißer ist die Pest. Und ja ich weiß, dass er genauso alt ist wie wir." "Der Junge ist schlimmer als Dad." Dann pfiff Mal. "Hallo! Darf ich mal runter?" "Jaja, eine Sekunde." Ich ging zu meinem Bett und warf sie aufs Bett. Jedoch hielt sie mich mit Absicht und zog mich mit sich runter. Also fielen wir beide aufs Bett und lachten uns einen ab. Dann stand ich auf, also ich versuchte es. Denn Mal hielt mich die ganze Zeit fest. Also setzte ich mich aufs Bett, zog sie hinter mich und trug sie Huckepack. "Ich hab zwar nichts dagegen aber warum bist du so anhänglich heute?" Sie legte ihren Kopf auf meine rechte Schulter. "Weil du endlich wieder der Alte bist und ich jede Sekunde davon genießen will.", meinte sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Mein kleiner Drache.", meinte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Aber egal. Ich muss mich für uns Jungs Frühstück machen." "Mach das aber ich bleib wo ich bin.", sagte Mal. "Stört mich nicht. Wisst ihr was? Ich mach allen Frühstück, wenn ich schon dabei bin." Dann ging ich, mit Mal auf dem Rücken tragend, als wäre sie ein Rucksack oder sowas, in die Küche und machte uns allen was zum Frühstücken. Dann kam Ben rein und sah, wie Mal auf meinem Rücken lag und ihr Toast aß. Er fing an zu kichern. "Ihr sehr so süß aus, ihr beiden.", machte er sich bemerkbar. "Wenn das nicht der wandelnde Terminkalender ist.", zog ich ihn auf. "Lass meinen Ben in Ruhe.", meinte Mal verteidigend und leicht müde klingend. "Wehe, wenn du jetzt einschläfst." "Kann ich was dafür, dass dein Rücken gemütlich ist?" Ich grinste. "Wir gehen jetzt nochmal hoch, du holst deinen Kram und dann geht's los." Ich ging also wieder hoch und ins Zimmer der Mädels. Dort war Evie an ihrem Spiegel und checkte alles. Als sie uns sah meinte sie: "Awe, wie süß. Ich will euer herzliches Dasein nicht unterbrechen aber Nico, wie sieht's aus?" "Sitzt, passt und sieht gut aus. Reich Mal mal ihre Tasche, bitte." Gesagt, getan. Dann gingen wir zu dritt aus dem Zimmer und sahen auf dem Gang Lonnie und Jane. "Na ihr zwei? Wie geht's euch?", grüßte ich sie. "Hey, Nico. Uns geht's super. Dir?" "Wie soll's mir schon gehen? Ich fühl mich großartig." "Freut uns sehr. Aber wieso trägst du Mal auf deinem Rücken?" "Weil sie Lust hat." Mal nickte bloß. "Egal. Wir sollten zum Unterricht." Die beiden nickten. Dann ging ich nochmal ins Zimmer von uns Jungs und sammelte den Rest des Haufens ein. Dann gingen wir zum Unterricht und seit Beginn der ersten Stunde freute ich mich riesig auf meinen schattigen Platz unter dem Baum. Den Rest des Tages passierte nichts spektakuläres. Aber als die Nacht am Dunkelsten war und ich mal wieder nicht schlief, sondern auf dem Dach vor mich hin döste, sah ich Hailey, wie sie sich zu der Stelle schlich, an der in Auradon der magische Wall auftaucht. Sie öffnete ein Portal und mein Vater erschien. Dann hörte ich die beiden reden. "Hailey, mein Schatz. Wie ist es dir bisher ergangen? Und wie geht's Nico?" 'Immerhin fragt er nach mir.' "Mir geht's toll. Und ihm geht's fantastisch." "Gut, gut. Aber denkst du er wird unseren Plan gutheißen?" "Er wird's irgendwann verstehen." "Denkst du wirklich es wird eine solche Last für ihn sein, mich zu sehen?" 'Ihn zu sehen? Heißt das was ich denke, dass es heißt?' "Im Gegenteil. Du fehlst ihm. Aber ich glaube einfach um die Unterwelt nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und den Olymp nicht zu erzürnen, wird er dagegen sein." Ich hatte genug gehört und sprang direkt vor ihnen auf den Boden. "Was wird das hier?" "Nico? Wie hast du-" "Ich bin kein zurückgebliebener Trottel, Hailey. Und außerdem gibt's da etwas dass man nachtaktiv nennt. Aber das ist nicht wichtig. Was plant ihr hier? Die Vernichtung von Auradon? Die Unterwerfung von Auradon?" "Meine Wiedergeburt. Und auch nur das, ich schwör's.", meinte mein Vater. "Wir wollten es im Geheimen machen, weil wir dachten du würdest nicht helfen." "Scheiß auf irgendwelche Ideale. Es geht darum meinen Dad zurück zu holen. Ich bin dabei." "Wirklich?" Hailey fiel mir um die Arme. "Bester. Bruder. Der Welt." "Danke, Teuerste." "Danke, mein Sohn." "Keine Ursache, Dad. Für die Familie tut man alles." Dann ließ Hailey mich los. "Hailey, wir sollten zurück." Sie nickte. "Es war schön euch zu sehen, Kinder." "Es war auch schön dich zu sehen, Dad." "In der Tat. Das letzte Mal als wir uns sahen, war ich theoretisch tot. Also ist das hier eine positive Änderung."Wir lachten alle. Dann gingen Hailey und ich zurück. "Hey, bevor ich's vergesse. Hast du deinen Rage-Modus unter Kontrolle?" "Ich schätze schon, warum?" "Ich will dir nämlich einen Trick von Dad beibringen. Unzwar wie du dich in einen Dämon verwandeln kannst." "Ok, wow. Das machen wir morgen früh auf jeden Fall." "Aber ich warne dich, es wird nicht leicht." "Teuerste. Wann war irgendwas im Leben leicht?"

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Wie angekündigt kommt heute das Kapitel und Donnerstag für die, die es interessiert, Harry Potter. Peace Out ✌

Prinz der Unterwelt // Descendants FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt