Leya - Ninjago FF

Kapitel 4

Leya

Schweißgebadet wachte ich auf. Ich hatte von ihnen geträumt. Sie werden zurückkommen. Sie werden mich finden. Sie werden es wieder tun. „Hey", sagte die Stimme von Lloyd. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. „H-Hey", sagte ich. „Alles gut?", fragte er. „Ich habe einen schlechten Traum gehabt", antwortete ich. Lloyd sah mich traurig an. „Kann ich etwas für dich tun? Wollen wir Eis essen oder einen Film gucken?", Lloyd kam einen Schritt auf mich zu. Ich ging automatisch einen Schritt nach hinten. Er ist nicht so wie sie, ermahnte ich mich. „Können wir Nachrichten gucken?", fragte ich. Auch wenn es mich an sie erinnert, ich musste wissen was in Ninjago los war.

Als Lloyd den Fernseher einschaltete kamen zufälliger Weise gerade Nachrichten. „Prinzessin Harumi, die den Einsturz des Hauses überlebt hat, ist nun seit gut einem halben Jahr auf der Flucht, nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen worden war", sprach Tina Tratsch gerade. Sofort wurden alle Ninja hellhörig.

„Das kann doch nicht wahr sein!", fluchte Kai so laut, dass ich zusammenzuckte. Lloyd starrte nur auf den Bildschirm. „Alles okay, Lloyd?", fragte Kai, als er ihn ansah. „Rumi... Harumi. Ich vermisse sie sehr", sagte Lloyd leise. Kai wirkte enttäuscht. „Willst du mir von ihr erzählen?", fragte ich und nahm Lloyds Hand. „Ich... ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Sie schien so liebenswert, so höflich. Doch sie entpuppte sich als das pure böse. Ich bin mittlerweile über sie hinweg, aber... Oder ich bin doch nicht über sie hinweg. Ich weiß es nicht", sagte Lloyd. Kai ergriff das Wort. „Sie hat ihn verletzt. Eure Mutter gefangengenommen. Euren Vater als Oni zurückgeholt", fasste Kai zusammen. Ich konnte mich nicht an sie erinnern. „Wie sieht sie denn aus?", fragte ich. „Weiße Haare, boshaftes Lächeln, schwarze Klamotten und rote Gesichtsbemalung", fuhr Kai grimmig fort. Nein, ich konnte mich definitiv nicht an sie erinnern. Im Krankenhaus habe ich stricktes Verbot bekommen, Nachrichten zu gucken. Deswegen auch die ganzen Panikattacken damals. Ich musste einfach immer wissen, was los war. Und irgendwie kam mir Kai auch seltsam vor. Er wirkte wütend, traurig und verzweifelt zugleich. Ich sah es in seinem Blick. Und wie er Lloyd ansah... 

„Leya, kommst du frühstücken?", fragte Zane. Nya kam auch dazu. „Ja", sagte ich und ging in ließ Zane, Nya, Kai und Lloyd alleine.

Nya

Ich wollte gerade den Fernseher ausmachen, da kam eine Eilmeldung. Als sie vorbei war, starrten wir uns einander an. Die Verbrecher, die Leya die ganzen Jahre gefangen gehalten haben, sind gerade ausgebrochen. Das durfte Leya auf keinen Fall erfahren!