Leya - Ninjago FF

Kapitel 27

Leya

Harumi trug eine schwarze Bluse, einen schwarzen Rock und ein kristallklares Korsett. Dort, wo ich ihr Herz vermutete, war die Bluse zerrissen und ein trockener Blutfleck, den man nur erkennen konnte, wenn man ganz genau hinsah. Wir waren mittlerweile im Kloster angekommen. Harumi hatte sich umgezogen. Jetzt trug sie eine schwarze Hose und ein schwarzes, langes Oberteil. Sie war wunderschön. „Warum habe ich nicht früher daran gedacht?", murmelte Wu, als wir fragten wie lange der Trank von Rex wirkt. Ich konnte nicht einschätzen, ob die anderen Ninja Harumi duldeten. Als Wu in sein Zimmer mit den Schriftrollen ging, ertönten plötzlich die Alarmglocken.

Harumi

Alles in mir schrie danach, von hier abzuhauen. Ich hielt das Gefühl, welches mir die Ninja trotz allem gaben, nicht aus. Aber der Gedanke, dass Rex immer noch frei herumlief, hielt mich zurück. Wenn ich ihn in die Finger kriege, dann wird er spüren wie beschissen es sich auf den Betten des kryptonischen Gefängnis schläft. Plötzlich ging der Alarm an. Rex. „Sie sind überall!", hörte ich Pixal geschockt sagen. Alle Ninja machten sich bereit für einen Kampf. Zum Glück hatte ich nicht mehr dieses Korsett von Rex an. Ich hatte schon lange nicht mehr daran gedacht, die Ninja zu besiegen. Seit einer Ewigkeit habe ich keinen Gedanken an Garmadon verschwendet. Vermutlich bin ich kein guter Mensch. Aber ich würde alles dafür tun, um Ninjago vor erneutem Bösen zu bewahren. Ich erinnerte mich daran, wie ich den Jungen und seinen Eltern vor einer Trennung bewahrt habe. Ich hoffte, ihm und seiner Familie geht es gut. Ich wollte nicht, dass ein weiterer Stiller Boss geboren wird. Genauso wollte ich Leya vor Bösem bewahren. Leya erschuf mit ihrer Kraft ein Schwert. Es war genauso wunderschön wie Leya selbst und ihr Element. Kai und Lloyd sahen sich an. „Bist du dir sicher, dass du mitkommen willst?", fragte Kai. „Ja. Nur wegen mir hat er den Kristall", antwortete Leya. Lloyd wollte gerade etwas erwidern, als Wu zurück gerannt kam. Er sah Leya an. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dich deine Kräfte wieder verlassen", sagte Wu. „Ich weiß nicht welche Auswirkungen es auf dich haben wird, das steht in den Schriftrollen meines Vaters nicht geschrieben", fügte Wu hinzu. Ich war der Meinung, dass Leya nicht wusste, was sie fühlen sollte. Ich sah es ihr an. Keiner sagte etwas, bis erneut der Alarm losging. „Ihr müsst los", sagte Wu. „Und ich komme mit. Egal wie lange meine Kräfte noch reichen, ich werde sie dazu einsetzen um euch zu helfen", sagte Leya entschlossen. Auch ich schnappte mir ein Schwert. Pixal zeigte uns den Standort von Rex. Mitten in der Stadt. Den schnappe ich mir.