Leya
„Ist es denn so offensichtlich?", fragte Kai verlegen. „Wenn man deine Blicke beobachtet, ja. Aber sonst verhältst du dich ganz unauffällig. Was hält dich davon ab, Lloyd deine Liebe zu gestehen?" antwortete ich. Kai antwortete nicht. „Schon gut", sagte ich schließlich. „Wenn du nicht drüber reden möchtest, ist es okay."
„Alles gut, Leya. Ich war nur am überlegen, was mich wirklich davon abhält. Ich meine, ich habe riesige Angst davor, es ihm zu sagen. Für mich war schwul sein immer so eine Sache gewesen..." ,erklärte er. Ich legte meine Hand auf seine Schulter. „Schwul zu sein ist genauso okay wie hetero zu sein. Ich meine, am Ende des Tages sind wir doch nur Menschen, oder? Wenn du dir mal unsicher bist, stell dir die Frage: ist es falsch, Menschen zu lieben? Denn die kannst du ganz leicht beantworten." Kai lächelte mich an. „Danke, Leya", sagte er. „Wenn du Hilfe brauchst, kannst du immer zu mir kommen. Ich bin für dich da." „Nochmal danke, Leya. Soll ich dir beim Training helfen?", Kai sah auf mein Schwert. „Ich schaffe das schon. Danke. Denkst du Harumi geht es gut?"
„Ich weiß es nicht. Auch wenn ich Harumi nicht mag, würde ich dir helfen, sie zu finden", meine Augen wurden groß. „Das würdest du tun?" „Ja", Kai zuckte mit den Schultern. Ihm muss es wirklich schwerfallen, an das Gute in Harumi zu glauben. Er war einfach eifersüchtig auf sie. Ich wusste nicht, ob Lloyd sie immer noch liebte. Aber wenn konnte man es nicht ändern. Auch wenn es für Kai schmerzhaft wäre, Liebe kann man nicht erzwingen.Harumi
In meinen neuen Klamotten war ich auf dem Weg zum Kloster. Mein neuer Boss hatte mir befohlen, Leya zu ihm zu bringen. Doch das konnte er sich abschminken. Ich würde sie warnen, sie von hier wegbringen. Ich hoffte, dass Rex' Zombie Truppen sind so schnell vorankommen würden. Rex, der Typ mit den roten Augen, konnte Tote als Zombies wieder auferstehen lassen. Ich hatte keine Ahnung, ob das auch eine elementare Kraft war, oder ob er doch aus einer anderen Welt stammte. Aber erstmal war es wichtig, Leya von hier weg zu bringen. Ich flog fast die Treppe rauf; in der Dunkelheit konnte ich nichts erkennen.
„Harumi?", Lloyd öffnete das Tor komplett. Erließ mich rein. Eine Welle von Adrenalin überkam mich. Ich sprintete an ihm vorbei. Als ich vor Leyas Zimmer stand, klopfte ich schnell an. Mein Energieschub war noch nicht vorbei. Ich musste Leya so schnell wie möglich von hier wegschaffen. Tatsächlich öffnete Leya die Tür, was ich nicht erwartet hätte. Warum schlief sie noch nicht? Aber die Frage musste warten. Ich wollte Leya gerade davon erzählen, dass wir schleunigst von hier verschwinden müssen. Doch bevor ich das konnte, fiel Leya mir in die Arme. „Ich habe dich vermisst", flüsterte sie. Ich musste lächeln. Doch dann fiel mir wieder ein, warum ich hier war. „Wir müssen von hier weg", ich fiel direkt mit der Tür ins Haus. Irritiert löste sie sich von mir. „Warum?" „Ja, genau, Harumi. Warum?", fragte Lloyd. Scheiße. Den hatte ich ja ganz vergessen. „Hört zu. Jemand ist hinter Leya und euren Elementarkräften her. Du musst sofort von hier weg, Leya. Ich weiß nicht viel über Rex, aber ich werde alles tun, damit er Leya nichts antut, Lloyd. Bitte hilf mir, zusammenkönnen wir gegen ihn-", ich wurde unterbrochen, von einer Stimme, bei der mir das Herz fast stehen blieb. Ich riss meinen Kopf zu Rex. „Ich dachte wir hätten einen Deal, Harumi", seine Stimme klang kalt. „Wer bist du?", Lloyd begab sich in Kampfstellung. Rex antwortete nicht darauf. „Ich bin enttäuscht, Harumi. Ich hatte zwar erwartet, dass du mich hintergehst, aber dennoch hatte ich einen kleinen Funken Hoffnung. Na ja, Hoffnung bringt einen auch in den besten Zeiten nicht weiter", seine Stimme war herablassend. Ich zog den Dolch, den er mir gegeben hat. Rex lachte nur. Seine grausamen roten Augen funkelten. Hinter ihm erschienen lauter Zombies. „Wenn du nicht willst, dass du so wie sie endest, dann erfüllst du jetzt deine Aufgabe", er fixierte mich förmlich mit seinem Blick. „Das kannst du vergessen."
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Leya - Ninjago FF
FanfictionLeya galt Jahrelang als verschwunden. Als ihr Bruder Lloyd Garmadon die Nachrichten sieht, fliegt er sofort zu dem Haus, wo Leya gefunden wurde. Aber die Verbrecher, die sie die ganzen Jahre lang gefangen gehalten haben, haben schon den Ausbruch ge...