Leya - Ninjago FF

Kapitel 6

Lloyd

Ich wachte voller Schmerzen auf. Verdammte Scheiße! Wo war Leya? Ich stand auf und rannte in ihr Zimmer. Dort lag sie nicht. Ich suchte im ganzen Kloster nach ihr. Nichts. Ich bemerkte gar nicht, dass Zane und Jay mir gefolgt sind. Ich sank an der Wand hinunter. „Ich habe zugelassen, dass sie sie entführt haben...", flüsterte ich vor mich hin. „Lloyd, es ist nicht deine Schuld. Wir haben unser Bestes getan", versuchte mich Jay aufzumuntern. Nein es war meine Schuld. Ganz allein meine, dachte ich. Ich hatte nicht früh genug erkannt was sie mitten in der Nacht von mir wollten. Sie hatten mich mit einem Betäubungspfeil getroffen, nachdem sie mich blutig geschlagen hatten. Es war meine Schuld.

Anscheinend haben auch Zane und Jay gegen sie gekämpft, denn Jay hatte eine Platzwunde am Kopf. Wie sie Zane ausgeschaltet hatten, war frag Haft. Vermutlich ein elektronischer Stoß. Wir riefen Nya an, und sagten das Leya entführt wurde.

Alle waren in absoluter Alarmbereitschaft. Wir teilten uns in Teams auf, die eine Hälfte suchte in Ninjago City und die andere außerhalb. Natürlich haben wir die Polizei verständigt, sie haben auch schon Truppen losgeschickt.

Eine Polizeigruppe ging mit uns an einem alten Haus vorbei, mitten im Wald. Wir waren sehr weit weg von Ninjago City. Die Polizisten zogen ihre -waren das Elektroschocker?- heraus. Kai, Zane und ich machten uns bereit, ins Haus zu gehen.

Im Haus war alles veraltet. Überall war Dreck, und Schimmel war an den Wänden. Es war ein einfaches Haus.

Wir betraten einen Raum, dessen Tür offenstand. Dort lag eine rostige Rasierklinge und ein paar Tropfen Blut. Keiner wagte etwas zu sagen. Die Wände waren gelb und babyblau. Es musste mal da Zimmer eines Kindes gewesen sein.

„Was ist hier passiert?", hauchte Kai. Ich zog meine Handschuhe an, hob die Rasierklinge auf und tat sie in eine Tüte. „Wir überprüfen sie auf Fingerabdrücke", sagte ich. Ich sah mich weiter in dem Raum um. Nur ein Bett und ein Schrank, nichts weiter. Zane ging zu dem Schrank und machte ihn vorsichtig auf, doch darin war nichts. Wir verließen den Raum und gingen in das gegenüber liegende Zimmer. Fast hätte ich aufgeschrien. Bis ich erkannte das es nicht irgendwelche Leichen waren, die da lagen, sondern die von den Verbrechern. Und Leya war nirgends zu finden.

Danach ging alles ziemlich schnell. Wir riefen die Polizisten, die noch draußen standen und flogen auf unseren Drachen sofort zum Kloster. „Meister Wu?", rief Kai. Und als wir dann im Wohnzimmer ankamen, konnte ich gar nicht glauben, wer da auf dem Sofa saß.