Kapitel 37

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Grinsend ziehe ich Aidan zu mir und knöpfe sein Hemd auf. Wir ziehen uns Beide aus und ich lasse mich als erstes in das warme Wasser sinken, wobei ich Aidans Blick deutlich auf meinem Körper spüre.

„Komm schon endlich rein," fordere ich ihn lachend auf, als er sich immer noch nicht bewegt.
„Ich krieg einfach nicht genug von meiner heißen Freundin," äußert er und beißt sich sogar auf seine Unterlippe.

„Spinner," kommentiere ich immer noch lachend.
Mein Lachen verstummt jedoch, als Aidan sich plötzlich auf mich setzt.
„Was-"
„Mach mal Platz," unterbricht er mich und schiebt sich unter mich. Mühselig tauschen wir Plätze, bis er endlich hinter mir und ich zwischen seinen Beinen sitze.

Ich lehne mich an Aidans Brust und genieße einfach den Moment.

„Entspann dich," raunt Aidan mir zu und beginnt mit seinen Händen meine Seiten hochzufahren, bis sie auf meinen Brüsten liegen bleiben. Ein Seufzen entweicht meinen Lippen, als er anfängt mich dort zu massieren.

Lange bleibt seine rechte Hand jedoch nicht vor Ort und bewegt sich wieder nach Unten, während seine linke Hand weiter meine Brust massiert.

Seine recht Hand streicht quälend langsam über meinen Bauch, bis sie am Ziel angekommen ist. Sanft streichelt Aidan über meine heiße Mitte. Entspannt schließe ich meine Augen.
Doch als er die Bewegung von jetzt auf gleich plötzlich intensiviert und zusätzlich auch noch beginnt meinen Hals mit seinen Lippen zu verwöhnen, stöhne ich leise auf.

„Fuck, das fühlt sich alles so gut an," keuche ich.
„Nur das Beste für dich," flüstert Aidan an meinen Hals.

Kurz bevor ich komme, lässt Aidan von meiner Brust ab, nimmt den Duschkopf und stellt die härteste Stufe an. Ich schlucke.

Grinsend drückt er mir die Brause in die Hand und wendet sich wieder an meine Brust.

Als ich ungeduldig den Duschstrahl auf meine Mitte halte und Aidan zusätzlich noch mit zwei Fingern in mich eindringt, kann ich nicht anders als meinen Kopf stöhnend in den Nacken zu werfen.

Aidans Finger bewegen sich immer schneller und auch ich variiere die Bewegung mit dem harten Wasserstrahl.

Meine freie Hand krallt sich in Aidans Bein, ich stehe kurz vor dem Abgrund.

„Komm für mich, Sky," ertönt Aidans Stimme und erregt mich noch mehr.

Aidans Finger in mir, seine Hand die meine Brust verwöhnt, seine sanften Lippen an meinem Hals und dann noch der warme Wasserstrahl.... Ich werde absolut an meine Grenzen getrieben.

Mein Atem wird immer schneller und zusätzlich beginnt mein Körper zu zittern. Der Orgasmus nimmt mich komplett ein, so intensiv und lange wie er geht. „Aidan," bringen meine Lippen keuchend hervor.

Aidan nimmt den Duschkopf wieder an sich und presst ihn diesmal komplett an meine Mitte. Als ich dann auch noch seine Errektion an meinem Hintern spüre, überschlägt mich eine zweite Welle so doll, so dass mir kurz schwindelig wird.

Als ich mich wieder einigermaßen fange, stellt Aidan das Wasser ab und lächelt mich an.
„Wow, das war..." Ich suche nach den richtigen Worten. „Das war sehr intensiv." Langsam beruhigt sich mein Atem wieder und ich lächle meinen Freund dankbar an. „Aber was ist mit dir?" Ich deute auf seine Errektion.

„Jetzt gerade geht es nur um dich. Das geht gleich schon weg." Aidan winkt ab, was mich schmunzeln lässt. „Okay, aber dafür revanchiere ich mich demnächst umso mehr bei dir." Ich kuschle mich wieder an seinen Körper und wir entspannen noch ne ganze Weile, bis wir allerdings wieder aus der Wanne steigen und uns in der Dusche nochmal gründlich abspülen.

Mittlerweile bin nur noch ich im Bad und creme meinen Körper noch mit einer Bodylotion ein, bis Aidan wieder hereinpoltert.
Erschrocken drücke ich die Tube so fest, dass eine große Portion Lotion auf dem Spiegel landet.

„Man Aidan, du hast mich mega erschreckt."
„Sorry, aber Maya hat mich 4 Mal versucht anzurufen," murmelt er besorgt.

„Was??" Nur in meinem Handtuch eingewickelt sprinte ich ins Schlafzimmer zu meinem Handy.
„Scheiße!," rufe ich und sofort steht Aidan neben mir.
„Hat sie dir geschrieben, was los ist?"
Ich schüttle den Kopf. „Nein, aber sie hat mich 11 Mal versucht anzurufen."
„Na los, ruf sie schon zurück," fordert Aidan mich auf.

Ich wähle also Mayas Nummer und stelle auf laut.
Sie geht jedoch nicht ran. Sofort versuche ich es nochmal. Es tutet und tutet und ich will gerade schon wieder auflegen, da meldet sich ein leises „Sky?".

„Maya? Was ist los?"
Schluchzen.
„Maya, weinst du?," frage ich meine beste Freundin verzweifelt.
Stille.
„Maya??!!," werde ich diesmal lauter.
„Alex..."
Aidan guckt mich erschrocken an.
„Maya, was ist mit Alex??," fragt Aidan sie jetzt.
Weinen.
„Fuck Maya, wo bist du?" So aufgewühlt wie ich gerade bin, versuche ich trotzdem ruhig zu bleiben.
„Im Krankenhaus," antwortet sie leise.
„Alex... ist..." -Pause.
Schluchzen.

„Auf Alex wurde eingestochen, als er in der Bar gearbeitet hat. Er wird gerade notoperiert. Es sieht sehr schlecht aus," erzählt Maya endlich, woraufhin ich erstarre.
Aidan greift nach meiner Hand.

„In welchem Krankenhaus seid ihr?," höre ich Aidan verschwommen fragen. Mein Ohr fiepst und ich habe das Gefühl ich muss mich übergeben.

„Sky, zieh dich an. Wir müssen ins Krankenhaus."
Ich zucke zusammen und schaue in Aidans glasige Augen. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass er das Telefonat beendet hat.

Wie in Trance bewege ich mich zu meinem Kleiderschrank und werfe mir irgendwas über.

Hand in Hand fahren Aidan und ich runter in die Tiefgarage und steigen in sein Auto.

Es ist Aidans bester Freund und ich sitze wie ein Häufchen Elend auf dem Beifahrersitz. Eigentlich müsste ich in diesem Moment die stärkere Person von uns Beiden sein und uns ins Krankenhaus fahren, aber ich bin gerade echt nicht in der Lage dazu.

Ich lege meine Hand auf Aidans Knie und streiche sanft drüber. „Er wird es schaffen," flüstere ich, weil meine Stimme nicht fähig ist, lauter zu reden.

Aidan zwingt sich zu lächeln und legt seine Hand auf meine.

Plötzlich vibriert mein Handy. „Ist das Maya?," fragt Aidan. Ich schaue drauf und schüttle den Kopf .
„Eine Nachricht von Dylan. Jule ist immer noch nicht-" Plötzlich trifft es mich wie ein Schlag.
„Fuck, Aidan! Jule!!"
„Jule?," fragt er sichtlich verwirrt.

„Dylan, du musst mir die Daten nennen, wann Jule immer in New York war," mache ich eine Sprachnachricht an Dylan.

Aidan guckt mich erschrocken an.
„Glaubst du echt dass Jule für das alles verantwortlich ist??" Ungläubig schüttelt er den Kopf. „Wir dürfen uns nicht verrennen, Sky. Ich war mir auch bei Noah so sicher. Ich meine wir wissen immer noch nicht, ob er es nicht doch ist."

„Er ist immer noch auf Bewährung, Aidan. Und ich glaube doch auch nicht, dass Jule zu so etwas fähig ist, aber es ergibt doch Sinn," erkläre ich leise.

„Vieles ergibt plötzlich Sinn, wenn man unbedingt den Schuldigen finden möchte. Wir sollten nichts überstürzen, vor allem so lange Alex in Lebensgefahr schwebt. Ich will jetzt einfach für meinen besten Freund da sein, ohne irgendwelchen verrückten Theorien nachzugehen." Aidans Stimme klingt irgendwie kalt.
Er nimmt außerdem seine Hand wieder von meiner und legt sie ans Lenkrad.

Dark SideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt