Als Aidan und ich wieder vom Balkon wiederkommen ist die Stimmung im Keller und Maya und Alex verabschieden sich und machen sich auf den Weg nach Hause.
Ich will gerade den Tisch abräumen, da zieht Aidan mich in seine Arme. „Wir machen Morgen sauber. Lass uns jetzt ins Bett gehen," raunt er in meine Haare.
Ich stimme zu und so gehen wir erst einmal ins Bad und machen uns fertig fürs Bett. Beim Zähneputzen merke ich wie Aidan mich durch den Spiegel beobachtet. Ich erwidere seinen Blick, woraufhin er lächelt.
Diese alltäglichen Dinge mit Aidan zu tun, machen mich unglaublich glücklich. Mir wird jeden Tag bewusster wie sehr ich ihn liebe und wie sehr ich mein Leben mit ihm verbringen möchte. Wäre bloß alles einfacher...
„Woran denkst du?," fragt er mich, nachdem er die Zahnpasta ausgespuckt hat.
„Daran, dass ich dich liebe," seufze ich und räume meine Zahnbürste weg.Aidan zieht mich an sich. „Ich liebe-" Er schaut mich verliebt an, bis sich seine Miene in ein Grinsen umwandelt. „-mich auch."
Lachend boxe ich ihm in die Seite „Spinner," lache ich.
Aidan muss auch lachen, zieht mich dann aber erneut an sich und gibt mir einen liebevollen Kuss auf die Nase. „Ich liebe dich auch. Unglaublich doll sogar," erwidert er es endlich.Gemeinsam schlendern wir ins Schlafzimmer, wo ich mich schnell, bis auf meinen Tanga, ausziehe und mir einfach ein T-Shirt von Aidan überwerfe. Eingekuschelt in meiner Bettdecke beobachte ich Aidan, wie er sich ebenfalls alles bis auf seine Boxershorts auszieht.
Er wirft sich neben mich und zieht mich sofort in seine Arme. Mein Gesicht vergrabe ich in seinen Haaren und nehme direkt seinen Geruch auf, den ich so sehr liebe.
Kurz bevor ich eingeschlafen bin, bewegt sich die Bettwäsche und ich spüre etwas flauschiges an meinen Beinen.
Grinsend hebe ich die Bettdecke und will Teddy in meinen Armen empfangen, doch er läuft weiter und legt sich auf Aidans Brust.
„Pff," kommt nur von mir, während Aidan prustet. „Schmoll nicht, Teddy weiß eben was gut ist," scherzt er dann. Ich rolle nur lachend mit meinen Augen und lege meinen Kopf neben Teddy ebenfalls auf Aidan's Brust.
„Gute Nacht, Liebes." Aidan küsst mich auf meinen Kopf und kuschelt sich an mich.
Verschlungen mit Teddy und Aidan schlafe ich glücklich ein.
Am nächsten Morgen bin ich vor Aidan wach. Ich gebe ihm kurz einen Kuss auf die Wange und gehe erst einmal ins Bad und dann direkt in die Küche, um Kaffee zu kochen.
Paar Minuten später balanciere ich mit zwei dampfenden Tassen zurück ins Schlafzimmer und stelle diese auf meinen Nachttisch ab.
Ein Blick auf Aidan bestätigt mir, dass er immer noch schläft und Teddy, welcher ebenfalls noch am dösen ist, liegt eingekuschelt in seinen Armen.
Ich muss echt aufpassen, dass er mir nicht meinen Freund klaut, denke ich und verkneife mir zu lachen:
Als ich Aidan gerade wach küssen will, klingelt mein Handy. Kritisch begutachte ich die unbekannte Nummer. Eigentlich geh ich an sowas normalerweise nicht dran, aber gerade bin ich einfach zu neugierig.
„Sky Johnson," melde ich mich.
„Hey, Sky. Hier ist Dylan."
Dylan? Von ihm hab ich ja ewig nichts mehr gehört.„Oh mein Gott, hi. Wie gehts dir? Was machst du mittlerweile so?," spreche ich ganz aufgeregt in mein Handy rein.
Im Augenwinkel sehe ich, dass Aidan langsam wach wird und beginnt sich zu strecken.
Er gibt mir kurz einen Kuss auf den Kopf und ich reiche ihn seine Tasse, während Dylan mich voll quatscht. Er erzählt, dass er und Jule demnächst nach New York kommen wollen und ich bin ganz außer mir vor Freude.Da ich gerade mit Dylan aus Deutschland telefoniere und Deutsch spreche, versteht Aidan nichts davon was ich sage und guckt mich verwirrt an.
[Sky befindet sich ja in Amerika und redet mit allen da logischerweise Englisch. Ist bisschen komisch, weil die Story ja deutsch ist aber naja. Ihr versteht schon was ich meine.]„Jule denkt wir fahren in eine ganz andere Ecke, als du wohnst, aber wir werden ganz bei dir in der Nähe sein. Sie denkt außerdem, du hättest eh keine Zeit, also dachte ich wir überraschen sie gemeinsam," fährt Dylan fort und ich höre das Grinsen in seiner Stimme.
„Das ist eine tolle Idee, Dylan. Ich vermisse sie so unendlich doll und würde alles dafür tun, sie mal wieder zu sehen," schwärme ich. „Und dich natürlich auch," füge ich schnell hinzu, woraufhin Dylan lacht.
Wir besprechen noch die Details und beenden das Telefonat.
Erst jetzt fällt mir auf, dass Aidan mich die ganze Zeit amüsiert beobachtet hat.
Er sieht so süß mit seinen verwuschelten Haaren aus, wie er da mit Teddy im Arm sitzt und seinen Kaffee trinkt.„War das deutsch?," fragt er verwirrt.
Lachend nicke ich. „Das war Dylan, der Freund meiner ehemaligen besten Freundin aus Deutschland. Jule war mein ein und alles, aber als ich hierher kam, wurde es immer schwieriger den Kontakt aufrecht zu erhalten. Wir telefonieren leider nur noch selten, aber schreiben noch häufig auf WhatsApp. Gesehen habe ich sie ewig nicht mehr. Ich war in den ganzen 7 Jahren, die ich schon hier lebe, nur ungefähr 5 Mal wieder in Deutschland bei meiner Familie und Freunden," erzähle ich ihm.Er nickt bedrückt. „Muss schwer für dich sein."
„Manchmal auf jeden Fall. Aber ich wollte das so und es war auch besser für das Verhältnis zu meinen Eltern. Es gab oft Streit als ich noch Zuhause gewohnt habe und so hart es jetzt klingen mag, es tut uns echt gut, uns nicht mehr so oft zu sehen. Wir FaceTimen mindestens einmal die Woche und sind so tatsächlich viel mehr auf einer Wellenlänge." Ich nippe an meinem Kaffe und fahre fort:„Und Dylan hat gerade angerufen um mir zu erzählen, dass er und Jule in zwei Wochen nach New York kommen," berichte ich aufgeregt.
„Sky, das ist toll! Lerne ich die Beiden dann auch kennen?," freut sich Aidan für mich.
„Natürlich, lernst du sie kennen. Sie müssen doch wissen, wer mich so unglaublich glücklich macht," grinse ich.
Er stellt seine Tasse ab und zieht mich in einen Kuss, welcher immer intensiver wird, wodurch Teddy wach wird und vom Bett springt. Lachend lösen wir uns voneinander.

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Dark Side
Mystery / Thriller-ZWEI TYPEN & EIN MÖRDER- Sky Johnson ist Journalistin in New York und hat kein einfaches Leben. Neben der Tatsache, dass ein Serienmörder sein Unwesen in New York treibt, muss sie auch noch Noah den süßen Neuen bei der Zeitung einarbeiten. Gleichze...