Ice 2

Ashley Thompson

Wir verlassen das Krankenhaus und ich fühle mich als könnte ich gerade die Welt umarmen. Es ist ein berauschendes Gefühl, Cosima wieder in meinem Leben zu haben. Es sind nicht einmal vierundzwanzig Stunden vergangen und diese Frau stellt meine Welt wieder auf den Kopf. Ich würde gerade behaupten sie ist mutiger geworden. Einfach vor meiner Tür aufzutauchen baucht schon eine menge Mut. Ich habe ihr zwar meine Karte gegeben damit sie dir Möglichkeit hat, aber das sie es sofort in die Tat umsetzt habe ich nicht erwartet.

"Ash?", werden meine Gedanken an diese wundervolle Frau unterbrochen. Ich schaue runter. Meine Prinzessin sieht mich mit großen Augen an.
"Ja, Prinzessin?"
"Machst du dein Auto auch auf oder wollen wir laufen?", fragt Chris auf der anderen Seite des Fahrzeuges. Da fällt mir erst auf dass wir auf dem Parkplatz am Auto stehen. Ohje ich sollte mich mehr konzentrieren.
"Hast du an Cosima gedacht?", fragt die kleine mit einem schon frechen Grinsen. Ich muss Schmunzeln.
"Ja. Sorry.", gebe ich zu und schließe das Auto auf. Chris klettert rein und Meghan hebe ich rein. Ein SUV ist doch etwas zu hoch für sie. Sie schnallt sich selber an und ich schließe die Tür. Ich schmeiße mich hinters Steuer.
"Wann darf ich fahren?", fragt Chris. Ich sehe ihn irritiert an.
"Das dauert noch ein paar Jahre, außerdem musst du auch noch ein bisschen wachsen.", erkläre ich ihm. Er schaut grimmig raus.
"Habt ihr schon eine Idee was ihr wie ein Zimmer haben wollt?", frage ich um die Stimmung etwas wieder anzuheben. Der kleine Mann zuckt nur mit den Schultern.
"Vielleicht eins mit Eishockey.", murmelt er. Ich muss grinsen. Er wird irgendwann auch diesen Sport zu seinem Leben machen.
"Ich will eins wie die Prizessin im Fernsehen.", kommt es von hinten. Wir fahren quer durch die Stadt zu einem großen Möbelladen, den meine Mutter mir empfohlen hat und sie sollte es wissen da die beiden bei ihre auch ein, zwei neue Möbel bekommen haben. Wir halten und alle springen raus, Meghan stolpert nur kurz aber hält sich auf den Beinen. Na gut lassen wir dem Wahsinn freien lauf. Wir gehen rein und die Kinder wollen sofort los rennen.
"Halt stopp. Bevor ihr weg seid. Ihr müsst mit mir erstmal eure Sachen raussuchen dabei dürft ihr herumlaufen aber in Sichtweite. Verstanden?", befehle ich. Beide nicken und wir laufen zur Farbe und Tapetten Abteilung. Die Entscheiung ging bei beiden schnell.
"Jetzt dürft ihr euch ein Bett aussuchen.", sage ich an und beide stürmen zu den Betten, die natürlich erstmal ausprobiert werden müssen. Chris entscheidet sich für ein Hochbett, wo es mir jetzt schon kein spass macht das Teil aufzubauen, und Meghan schwankt noch zwischen ein rosa Bett mit einer ihrer Prinzessinnen drauf oder auch ein Hochbett, wobei ich hoffe es wird das normal. Nach langem hin und her entscheidet sie sich zu meinem Pech für das Hochbett. Es geht weiter. Schrank und Kommode. Ich lasse es mir liefern zu morgen dann kann ich heute noch alles streichen oder tapezieren. Was wie ein Stress. Was man nicht eben alles für die kleinen macht. Plötzlich klingelt mein Handy was mich voll aus meinem Konzept bringt was dazu führt das ich ganz hektisch rangehe.
"Thompson.", melde ich mich etwas außer Atem.
"Ähm... Hey. Cosima hier.", kommt es von der anderen Seite zögerlich. Ich muss grinsen. Meghan steht wartend vor der Autotür.
"Hey Cos.", begrüße ich sie begeistert. Ich hebe Prinzessin rein und schließe die Tür.
"Hättest du etwas dagegen heute Abend schon etwas zu machen? Ich habe gleich schon Feierabend.", fragt sie etwas Unsicherheit in der Stimme.
"Also ich hätte nichts dagegen wenn du bei mir bist, aber ich habe die Kleinen noch und wir müssten sie dann zu meiner Mutter bringen die Essen kocht. Sonst würde es locker bis spät in die Nacht dauern bis ich wieder Zuhause bin.", erkläre ich. Was meine Mom zu der wieder und doch neuen Situation sagen wird?
"Also ich würde sonst mitkommen wenn ich darf.", kichert sie. Sie ist der Wahnsinn.
"Gut dann würde ich jetzt zum Krankenhaus fahren und dich abholen da es sowie so auf dem Weg liegt dann bleibt dein Auto einfach da stehen."
"Alles klar. Wann bist du hier?"
"Fünfzehn Minuten."
"Okay bis gleich.", lacht sie und legt schon auf. Ich setze mich in mein Autto und sehe die beiden an.
"Wir holen jetzt Cosima ab und dann fahren wir zu Mom." Beide nicken begeistert. Jetzt sollte ich nur auch Mom vorwarnen. Ich wähle ihre Nummer.
"Hallo mein Kind. Ist alles in Ordnung? Ist etwas passiert?", geht sie ganz besorgt ran. Ich schnaube, dass sie immer denken muss die Welt geht unter.
"Hey Mom, nein alles in Ordnung. Ich wollte dir nur bescheid geben dasss wir uns gleich auf dem Weg zu dir machen und noch eine Person mitbringen." Sie seufzt erleichert auf.
"Das freut mich dann koche ich für Cosima mit.", lacht sie.
"Woher weißt du dass es Cosima ist?" Sie lacht.
"Ach Kind Mütter wissen alles. Freut mich dann kann ich mich in Ruhe mit ihr unterhalten. Also fahr vorsichtig. Ich muss jetzt auflegen, ich habe viel zu tun.", flötet sie freudestrahlen. Ich kann nur mit dem Kopfschütteln. Da legt sie auch schon auf. Ist heute auflege tag?