Ashley Thompson

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Wir frühstücken gemütlich und Cosima erzählt mir von ihrem letzten ausgefallenen Frühstück mit Dana. Sie waren in einem Restaurant und beide haben nur quatsch gemacht. Es war vor ihrem Ex. Ich kann nicht anders als ihr grinsend zuzuhören.

"Was ist?", unterbricht sie irgendwann. Bevor ich antworten kann klingelt es an der Tür. Ich stehe auf und gehe zur Tür. Wer will denn jetzt etwas? Ich öffne sie und ein junger schmächtiger Mann steht mit einem Klembrett da. Er sieht mich verwirrt an.

"Miss Thompson?", fragt er vorsichtig.

"Ja?" Bestimmt irrietierend wenn ich die Tür nur im Sportbh und Boxershorts öffne.

"Ich habe ihre Möbellieferung.", sagt er und starrt auf sein Brett.

"Sehr gut. Ich zeige ihnen wo es hin soll.", sage ich und öffne die Tür ganz. Ich gehe vor und zeige ihm die Räume. Er nickt nur und läuft wieder zu seinem LKW. Ich ziehe schnell meine Jogginghose von gestern an und husche schnell zu Cosima.

"Die Möbel sind schon da. Ich helfe ihm eben die Pakete rein zu tragen.", sage ich entschuldigend. Cosima knabbert an einem Brötchen und nickt. Ich muss kurz grinsen und gebe ihr ein Kuss auf den Kopf. Ich laufe ihm hinterher. Im Wagen stehen echt viele Pakete.

"Sind die alle für mich?", frage ich.

"Ja." Ohje. Ich springe rein und schnappe mir ein paar Teile.

"Sie müssen dass nicht machen.", sagt er und nimmt sich die leichteren Teile.

"So geht es schneller und sie haben auch nur einen Rücken.", sage ich und wir beginnen alles reinzubringen. Bei einem langen Teil steht Cosima an dem Rahmen zur Küche mit ihrer Tasse in der Hand und sieht uns zu. Er bleibt stehen und sieht sie an.

"Oh hallo Miss.", begrüßt er sie höflich. Ich muss schmunzeln. Er mustert sie. Kann ich ihm nicht verübeln. Sie steht im Bademantel da und sieht umwerfend aus. Cosima bemerkt wohl sein Starren und sieht unsicher zu mir rüber. Ist ihr das jetzt unangenehm? Ihm rutscht fast das Teil aus der Hand aber er kann es noch auffangen.

"Ich denke wir sollten es ins Zimmer bringen.", sage ich. Nicht dass ihm noch etwas passiert. Er geht wieder los und sprintet nach dem ablegen gleich wieder raus. Ich bleibe bei Cosima stehen.

"Alles in Ordnung bei dir?", frage ich besorgt nach.

"Ähm.. Ja. Ich denke. Bei dir?", fragt sie zurück.

"Klar bei mir ist alles gut. Er ist ein netter Typ. Ich hatte schon angst dass er sich das Teil auf den Fuß fallen lässt und du noch arbeiten musst.", sage ich grinsend. Sie schmunzelt. Ich gehe wieder raus und nehme mir einfach die nächsten schweren Teile alleine. Nicht das er doch noch zu einem Notfall wird. Es dauert nicht lange dann sind wir auch schon fertig. Ich unterschreibe und gebe ihm Trinkgeld, was er nicht annehmen will weil ich ihm geholfen habe. Ich stecke ihm es einfach in die Brusttasche seines Hemdes. Er bedankt sich und steigt in seinen Wagen. Ich gehe wieder ein und gehe in die Küche. Cosima sitzt da und starrt auf ihr Handy. Erst als ich mich setze sieht sie auf.

"Was hast du zu ihm eben noch gesagt?", fragt sie nach. Verwirrt nehme ich mir eine Banane.

"Was meinst du?"

"Ich habe gesehen dass du ihm gegen die Brust geklopft hast und du sahst ernst aus. Hast du ihm gedroht?"

"Nein warum sollte ich? Wie kommst du denn auf sowas?", frage ich nach. Sie atmet durch.

"Ich will es wissen."

"Und warum genau sollte ich ihm drohen?", frage ich nach weil ich es nicht verstehe.

"Weil ich nur im Bademantel vor ihm stand. Oder bist du auf mich sauer?" Ahh sie denkt ich bin eifersüchtig.

"Cos. Ich bin nicht eifersüchtig. Es ist alles gut. Ich habe ihm Trinkgeld gegeben und er wollte es nicht annehmen deswegen habe ich es in sein Tasche gesteckt. Da muss man doch wirklich diskutieren wenn man Trinkgeld geben will." Jetzt sieht sie verwirrt aus.

"Cos. Es ist deine Entscheidung wie du wem entgegen trittst, naja nackt muss es aber nicht sein, bitte." Sie muss leicht lächeln. Sie steht auf und setzt sich auf meine Schoß.

Ice 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt