Ashley Thompson

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Es dauert nicht lange bis ihr Atem tief und regelmäßig ist, was mir sagt dass sie eingeschlafen ist. Ich stehe ganz vorsichtig wieder auf und decke sie wieder richtig zu. Ich ziehe mir eine Jogginghose über und laufe die Treppe runter. Ich gehe ins Kinderzimmer und sehe mir das Schauspiel an. Ich muss lächeln. Cosima macht mich so glücklich, aber sie lenkt mich auch ab. Die Zimmer müssen fertig sein bevor morgen die Möbel kommen. Also ab an die Arbeit. Ich fange an das Zimmer weiter zu streichen. Bevor ich anfange stecke ich mir meine Kopfhörer rein und schalte meine Musik an. Zwischendurch koche ich mir ein Kaffee weil ich echt müde werde. Also Kaffee und gute Musik ist die beste Mischung um produktiv zu bleiben. Keine Ahnung wann ich endlich fertig bin aber noch ist es dunkel. Ich schaue an mir herunter. Ich bin sogar sauber geblieben, dieses Mal. Ich ziehe meine Hose wieder aus und schmeiße sie in einen Raum. Ich schalte alles aus und schleiche wieder hoch. Cosima liegt quer im Bett. Ihre Haare sehen ganz verwuschelt aus. Sie ist so hübsch. Ich lege mich neben sie und umarme sie von hinten. Jetzt kann ich ruhig schlafen.

Ein leichtes Kraulen an meinem Kopf weckt mich sanft. Es kommt mir viel zu früh vor. Ich schnaube und drücke den warmen Körper an mich. Ich liege mit dem Kopf auf ihrer Brust. Ich höre ihren ruhigen, gleichmäßigen Herzschlag. Ich öffne widerspenstig meine Augen. Es ist verdammt hell. Eine Hand habe ich im Bademantel an ihrer Hüfte liegen. Ups. Halb ausgezogen. Ihre Haut wird von der Sonne beleuchtet. Es sieht so perfekt aus. Ich will ihre Haut genau da küssen. Ich hebe den Kopf und ändere den Plan. Ich will ihr Gesicht sehen. Ein Lächeln begrüßt mich. Ihre Hand bleibt in meinen Haaren.

"Guten Morgen.", murmle ich und muss lächeln.

"Guten Morgen du Langschläferin.", lacht sie.

"Bist du schon lange wach?", frage ich grinsend.

"Ja, vielleicht, ich weiß es nicht. Du hast keine Uhr hier im Raum."

"Dann kann es ja noch nicht lange sein.", sage ich frech.

"Ich hatte genug Zeit dir beim schlafen zuzusehen."

"Habe ich gesabbert?", frage ich mit geschockter Stimme. Sie lacht.

"Vielleicht."

"Frechheit." Ich drehe mich so dass ich mich über sie halte und genau Nase an Nase mit ihr bin. Cosima kichert. Sie zieht mich an sich und küsst mich.

"Möchtest du Kaffee?", frage ich an ihren Lippen. Sie fängt an zu strahlen.

"Oh liebend gerne." Ich springe auf und sprinte runter.

"Das hieß nicht dass du gleich rennen musst.", ruft sie mir belustigt hinterher. Ich stehe aber schon in der Küche und schalte die Maschine an. Ihre Schritte kommen hinterher. Ich bereite auch gleich Frühstück vor. Bisschen Obst kann es geben, soll gesund sein, ein paar Brötchen. Ich drehe mich um und sehe Cosima im Türrahmen gelehnt stehen.

"Wie kann man ohne Kaffee und gerade aufgewacht so viel Energie haben?", fragt sie kopfschüttelnd. Ich zucke nur mit den Schultern. Ich halte ihr eine Tasse hin. Sie kommt näher und nimmt sie mir ab.

"Musst du gleich weiter streichen?", fragt sie und tapst in Richtung der Kinderzimmer. Ich folge ihr mit Kaffee bewaffnet ins Kinderzimmer.

"Du bist fertig. Wann hast du es gemacht?", fragt sie erstaunt.

"Heute Nacht. Ich musste dass noch fertig haben und ich bin auch sauber geblieben."

"Kein Wunder dass du so lange geschlafen hast." Sie grinst mich an.

"Lass uns was essen.", sage ich und nehme ihre Hand. Wir gehen wieder in die Küche und ich verfrachte sie auf einen Stuhl.

"Lass mir dir zumindest helfen.", protestiert sie.

"Nein. Du lenkst mich nur ab."

"Gar nichts.", sagt sie schmollend. Ich gebe ihr einen kurzen Kuss auf diese schönen Schmolllippen. Ich bereite den Tisch vor und sie beobachtet mich.

Ice 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt