Verliebt in einen gesuchten Hacker

23. Die Flucht

Er hatte mich also hier alleine gelassen. Nicht mal mich wieder irgendwie gefesselt, nichts gar nichts.

Allerdings musste ich das erstmal richtig realisieren. Ich war immerhin noch wie benebelt. Wusste weder welcher Tag heute war, noch wie lange sie mich schon gefangen gehalten hatten, noch ob es Tag oder Nacht wäre.

Die Fenster waren nämlich komplett verbarrikadiert wurden.

Als ich mich so umsah & alles langsam etwas realisiert hatte & wieder etwas zu verstand kam, viel mir die andere Tür auf. Die ich schon mal aus dem Augenwinkel heraus gesehen hatte. Das könnte vielleicht der Ausgang sein?

Ich dachte kurz darüber nach & dann entschloss ich mich es einfach zu versuchen. Einen Fluchtversuch zu starten. Ich musste es einfach.

Wenn sie wirklich meine Worte mit geschickt haben an Jake & irgendwie diese Worte Carina erreichen würden, dann wüsste sie, dass ich bei der nächst besten Gelegenheit, die ich bekomme, versuchen würde zu fliehen & mir Hilfe suchen würde, um mich dann bei ihr zu melden. Das haben wir uns vor Jahren schon mal so ausgemacht.

Also sollte sie dann hoffentlich in Alarmbereitschaft sein.

Ich nahm all meine letzte Kraft & Mut zusammen, um auf zustehen & los zu laufen, zur Tür.

Ein Glück gelang es mir. Ich versuchte einfach die Schmerzen zu unterdrücken, in dem ich einfach nur an Jake, unser Baby & an die anderen dachte...

Etwas half es, auch wenn die Schmerzen wirklich kaum noch auszuhalten waren & ich wie wild zitterte am ganzen Körper.

Die erste Hürde war somit geschafft. Ich bin an der Tür angekommen. Das Glück schien auf meiner Seite zu sein, denn die Tür war nicht verschlossen & somit gelang ich in einen Flur. Alles war komplett herunter gekommen & kaputt.

Ich ging leise & so vorsichtig wie ich konnte, den Flur entlang. Die ganze Zeit hoffte ich nur, das man meine Flucht nicht so schnell bemerken würde.