Kapitel 29

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Jakob POV

Ich sah auf meinen Liebling, der nur stotternde, unzusammenhängende Worte herausbrachte. Unsicher, wie ich das jetzt werten sollte, entschied ich mich ganz vorsichtig den Stab wieder herauszuziehen, doch da schüttelte er auf einmal den Kopf.

"Nein. Nein.", sagte er, schloss kurz die Augen, atmete durch. "Es, es brennt ein bisschen und fühlt sich, komisch an, Master.", kam der erste zusammenhängende Satz und mir fiel gerade ein ganzes Gebirge vom Herzen.

"Aber, nicht rausmachen.", vervollständigte er seinen Satz und ich sah mit großen Augen nach oben, dann zu Harry, der mich nur angrinste.

"Na dann, du hast deinen Sub gehört.", er zwinkerte mir zu, griff zu dem sterilen Gleitgel und tropfte noch ein wenig Flüssigkeit nach.

"Gut. Also dann...", ich schluckte noch einmal und bewegte dann den Stab statt raus noch ein Stück tiefer. 

Sofort bekam ich ein lautstarkes Aufstöhnten und der Oberkörper meines Lieblings bäumte sich leicht nach oben.

"Pssst alles gut.", Louis streichelte ihn wieder sanft, sah zu uns runter.

"Ich bewege den Stab noch ein wenig. Sag mir, wie es sich anfühlt, Sweatheart.", fordert ich nun und bei jeder Bewegung, mochte sie noch so klein sein, kam ein Stöhnen.

"Oh Gott. Oh Gott.", seine Hände krallten sich an die Seile. Das ist so intensiv. So intensiv, Master.", kam es abgehackt und ich runzelte die Stirn. Noch immer nicht sicher, ob ich das Ganze hier gerade positiv aufnehmen sollte, oder ihn eher damit überforderte.

"Fühlt es sich gut an? Willst du abbrechen? Du kannst jederzeit stoppen.", wies ich ihn sicherheitshalber noch einmal auf die Möglichkeit des Abbruchs hin, doch er schüttelte den Kopf.

"Auf keinen Fall, Master.", er öffnete die Augen, verdrehte sie aber sofort wieder, als ich den Stab fast gänzlich hinaus zog und nur oben an der Spitze ein wenig hin und her bewegte.

"Auf keinen Fall was, Sweatheart?", hakte ich erneut nach.

"Nicht aufhören. Bitte nicht aufhören. Das ist... das ist unglaublich. Mein ganzer Körper kribbelt. Es ist so...", er vergaß die Anrede, doch das ließ ich durchgehen. Spürte, wie sich Erleichterung in meinem Körper breit machte. Er mochte es tatsächlich. Es gefiel ihm, was ich hier mit ihm machte.

"In Ordnung, dann wollen wir mal weiter probieren.", sagte ich, nun motiviert weiter zu machen, die Stimulation noch mehr zu erhöhen.

Ich entfernte den Stab vorsichtig sah Harry an, der bereits wieder ein neues Gelbeutelchen öffnete und schon ein wenig der Flüssigkeit in die Öffnung tropfen ließ, bevor ich den dickeren Stab griff und diesen ebenfalls präparierte.

"Dieser hier wird etwas größer. Atme ruhig durch.", wies ich ihn an und nun war es schon schwieriger, diesen Stab vorzuschieben.

Aber obwohl er gedehnt wurde, obwohl ich mir selbst nicht vorstellen konnte, dass sich das gut anfühlte, stöhnte er, wie er selten bei einer Session gestöhnt hatte, als ich das Gerät immer tiefer und tiefer schob.

Mein Herz raste, mein Hose spannte so sehr, dass ich schon Angst hatte von der Reibung die dadurch entstand, gleich darin selbst zu kommen.

"Es ist echt ein unglaublicher Anblick.", Harry leckte sich über die Lippen, ließ seine Finger an der Mitte meines Lieblings entlang wandern. Sah auf den Stab, den ich leicht hin und her drehte, vorsichtig auf und ab bewegte.

"Ja. Ich hätte nie gedacht, dass mich das derart anmachen würde. Und die Reaktion von meinem Sweatheart ist ja auch eindeutig.", ich merkte, wie rau meine Stimme klang.

What happened after? LS - 4. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt