Kapitel 61

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Hallo Ihr Lieben,

eigentlich sollte es eine Lesenacht werden, aber ich fange jetzt schon an. 

Insgesamt werdet Ihr heute drei Kapitel von mir bekommen. Dafür wird vermutlich morgen Pause sein.

Ich hoffe Ihr fiebert mit und ich würde mich natürlich gerade auch heute über Reaktionen freuen, denn nicht nur Jakob hat da einen anstrengenden Job gemacht, bei den Kapiteln. ;O)

Viel Spaß

Eure Schäfchenbetreuerin


Jakob POV

Ich deutete auf das Kopfende und Liam krabbelte tatsächlich etwas ungelenk nach oben. 

"Setz dich hin. Rücken an die Lehne.", bestimmte ich und er nickte, beeilte sich dann aber direkt zu sagen. "Ja, Master."

Ich merkte wie meine Lippen sich zu einem Grinsen verzogen. Lektion eins hatte er scheinbar gelernt. Ob sie wirklich saß, würden wir im Verlaufe sehen, aber ein wenig Eindruck gemacht, hatte wohl meine Konsequenz schon.

Langsam ging ich nach oben, beobachtete, wie der jüngere Dom sich unwohl auf dem Laken bewegte. Er hatte keine Ahnung, was ich vorhatte, beäugte die Manschetten, die ich bereits vom Betthimmel gezogen hatte.

"Da ich nicht weiß, wie du reagierst, fangen wir erstmal nur mit den Armen an.", sagte ich ruhig, achtete auf jede Regung in seinem Gesicht. Ich griff nach seinem Handgelenk, nahm dann die Ledermanschette, legte sie um seine Handgelenke.

"Lass locker.", knurrte ich, als ich den Gegendruck merkte, er vermutlich nicht mal willentlich versuchte den Arm meiner Arbeit zu entziehen.

"Ja, Master.", kam es leise und ich sah, wie er nun nach unten sah, mich einfach den Arm zur Seite ziehen ließ, bevor ich die andere Seite ebenso behandelte.

Während der Prozedur achtete ich peinlichst genau darauf, dass alles perfekt saß und als ich sicher war, dass soweit die Arbeit getan war, drückte ich sein Kinn hoch, sah ihm in die Augen.

"Ich hätte nicht gedacht, dass du auch so brav sein kannst. Guter Liam.", lobte ich, extra mit einer Satzstellung, die man auch als leichte Demütigung hätte bezeichnen können.

Er schluckte und ich legte meine Hand auf seine muskulöse Brust, spürte die Anspannung und das rasende Herz.

"Pst. Es ist alles gut. Ich bin da und passe auf dich auf.", versprach ich ein weiteres Mal, als ich merkte, wie zu der Anspannung nun auch noch Nervosität, oder vielleicht sogar Angst kam, die von Sekunde zu Sekunde zuzunehmen schien.

"Ich will, dass du jetzt ganz ruhig durchatmest. Aufhörst, dich in das reinzusteigern, was dir gerade durch den Kopf geht.", meine Stimme klang nun im dominantesten Ton, den ich zusammenbringen konnte und tatsächlich schien er sich einen Moment später zu fangen.

"Braver Junge.", ich strich ihm über die Wange und statt einem Knurren, einem wütenden Geräusch, was ich in dem Moment eher erwartet hätte, kam ein merkwürdiger Fiepton.

Für einen Moment dachte ich mich verhört zu haben, doch als er nun mit seinem Gesicht mehr Kontakt zu meiner Hand suchte, förmlich einen gewissen Halt, beließ ich sie noch einen Augenblick an Ort und Stelle. Das war vielleicht ein entscheidender Moment. Er begann aufzugeben, die Anlehnung zu suchen.

XXX

Als ich sicher war, dass Liam so weit in Ordnung war, löste ich meine Hand von ihm, zog den Körper an den Füßen ein Stück weit nach unten, sodass die Arme nun eher gestreckt über seinem Kopf lagen.

What happened after? LS - 4. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt